Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërne swM. (362 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des gestirnten himels, dâ diu strâz scheint, vil zesamen gesæter stern sint, und der aller lieht prehent in ainander. wenne der | |
ist vor wolken, sô scheint uns daz widerprehen der gesamten stern sam ain weizeu varb. diu ander sach ist, daz der | |
ain weizeu varb. diu ander sach ist, daz der vorgenanten stern kraft under sich gerichtes zeuht klâren erdischen dunst und scheint | |
under sich gerichtes zeuht klâren erdischen dunst und scheint der stern schein dar durch weiz. mit dem hân ich weder Aristotilî | |
scheint weiz von des mônen lieht oder von der andern stern lieht. wenne man nu swarz in weiz setzet, sô scheint | |
ze vorderst. diu êrst ist, daz der sunne und der stern kraft den irdischen dunst mit übriger hitz zesträwet auz ainander, | |
dar auz die föschleu werdent oder die vischel, und der stern kraft würkt diu tierl auz der geschickten materi und geuzt | |
clâren dunst hât under sich gezogen, durch den wir die stern sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den | |
gezogen, durch den wir die stern sehen, alsô daz des sterns schein ze mitelst durch den dunst ain luog hât gemacht | |
umb und umb etswie vil gedicket; dar auf scheint des sterns schein, sam ain plaicher kraiz umb den stern gê. ist, | |
scheint des sterns schein, sam ain plaicher kraiz umb den stern gê. ist, daz der kraiz ie lenger ie dicker wirt | |
ze trinken, dar umb, daz diu sunn und die andern stern sich die mêrern zeit dar über streckent und ziehent erdischen | |
mer prait ist und sich der sunnen und der andern stern kraft gar in grôzer mengen dar auf streckt, und des | |
si ain ganz gepirg derfüllent, und daz wahsen pringt der stern kraft, iedoch aller maist des streitgotes, der Mars haizt, und des | |
diu dinch, diu in den vier elementen geschehent, von der stern kreft koment. idoch muoz man sagen, in welher weis si | |
si sprâchen, der sterb werte als lang, als lang der stern anplik wert und ir samnung, wan etleicher stern samnung die | |
lang der stern anplik wert und ir samnung, wan etleicher stern samnung die aller trægest sint wert neur ain jâr, sam | |
wan datz dem nabel. si richtent sich etwaz nâch der stern zuht, wan sô der môn wehst, sô gênt si daz | |
menschleicher vernunft! dû zaigst uns golt und seiden, lieht prehend stern auz weizen krausen wolken und lônest uns laider übel zeletzt | |
seineu augen auf gegen dem himel und schawet, ob der stern aufgangen sei, der virgilia haizt, wan er legt sein air | |
virgilia haizt, wan er legt sein air niht unz der stern aufgegangen ist, dar umb, daz der selb stern aufgêt sumerzeiten | |
unz der stern aufgegangen ist, dar umb, daz der selb stern aufgêt sumerzeiten in dem häumônn, der ze latein julius haizt, | |
wan si hât auf irm ruk liehtgemâlt augen sam die stern, und dâ von ist stellio ainer andern lai slangen dann | |
pürg. die dritten vorschent nâch dem weter und nâch der stern lauf. die jungen vliegent auz ze würken und tragent ein | |
dem andern stuck des puochs geschriben hân von dem geschöpften stern. //VON DER MUCKEN. /Musca haizt ain muck oder ain flieg. | |
des paums gärtel lâzent zäher in tropfen weis, wenn der stern auf gêt mit der sunnen, der canis haizt, und wenn | |
dar umb, wenn die gar haizen tag koment, sô der stern auf gêt mit der sunnen der dâ canis haizt, in | |
kräuter mangerlai art auz dem selben ertreich wahsen von mangerlai stern kreften an den himeln, wan ain iegleich form in disen | |
ain iegleich form in disen zergäncleichen dingen hât ir aigen sternes kraft in dem himel. seint nu diu vier element mit | |
diu kräuter wahsent, sam vor gesprochen ist, sô zeuht iegleichs sternes kraft des elementes allermaist zuo irm werk, des si allermaist | |
sprich ich: nain! wan si habent wunderleicheu werch von der stern kreften, die sich in ir form drückent, reht sam ain | |
stat an die andern; reht in der weis würkent der stern kreft in der kräuter art, und dar zuo helfent ze | |
daz der stain form und ir gestalt ist von sunderleicher stern kreften, die gewalt und maht habent ze würken die form | |
weiz swarz grüen rôt violvar und ander varb, machent der stern kreft nâch der dünst und der fäuhten mangerlai mischung. wan | |
gibt nâch der nâtûr lauf mit den zwischenwürkenden kreften der stern an den himeln, sam er gibt den kräutern. /Dû scholt | |
und dar nâch rihtent sich dann die schefläut, wan der stern stêt an dem himel ze norden, dâ der himelwagen stêt, | |
ainen hunt, der in dem lewen sei (daz ist der stern, der hunt haizt, in dem himelzaichen, daz leo haizt), seint | |
edeln stainen, daz etleich stain ir pild haben von der stern kreften und niht von der menschen kunst, sam diu wurz | |
golt ist under anderm gesmeid sam diu sunn under andern sternen. alles gesmeides pulver ist unwerhaft, wenn man in behelt zuo | |
ez volprâht werd. /Ez koment auch die wundermenschen von der stern kreft in der muoter leib, und dar umb pringt manig | |
den menschen geporn, sam ich vor gesprochen hân. von der stern kreften, die koment auch von Adams sünden und von unsern | |
gelaub, hiet der êrst mensch niht gesünt, sô hêt der stern kreft und ander crêatûr kain gewalt gehabt über den menschen. | |
ouch nimmer âne nît./ Eraclîus sach zeiner zît,/ an den sternen, ez müese ergên,/ ein michel her wolde in bestên,/ ein | |
der mâninnen $s daz si liuhte mit minnen,/ joch den sternen $s daz si scinen uber die erde,/ unde zierten tach | |
beinen stên,/ daz er ze himele warte, $s merche der sternen geverte,/ merch iegelich zît $s an deme himele wît.’/ //Der | |
sehen $s an den himel heiteren,/ hiez in zelen die sternen $s die er sâhe nâhene oder verre:/ alsô_er daz mahte | |
mîne liebe,/ nû wil ich dînes lîbes sâmen $s den sternen ebenmâzen/ und deme grîzze $s den daz mere uber vliezze:/ sam | |
sunne und mâne $s zuo ze mir chôme,/ und einlif sternun $s vone himele verre,/ unde buten sich suozze $s zuo | |
sunne unt mâne $s fon himile fuoren scône,/ jouch einlif sternen $s ze sînen fuozzen sich neigten./ /Duo maht er in | |
weren ein,/ Daz swert vn2de daz schone sper,/ Als der sterre lucifer./ Mit anderme geziere/ Schein die baniere,/ Gepriset vn2de geziret,/ | |
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