Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
stërne swM. (362 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si nebedarf liehtes des sunnen $s noch dere maninne./ dere sternen hat si rat $s jouch %/ander(re) liehtvazze,/ von reinem golde | |
nie so schone/ der sunne noch der mane,/ noch der sternen dehein/ nie so rehte enschein/ (der neheines lieht/ triffet her | |
Das sy dich haben aus erkoren./ Das zaiget dein edel sterne,/ Deß helffent sy dir gerne./ Mynne, weißhait und güt,/ Cuenhait, | |
sampt war,/ Oder hab dir mein grabes har./ An dem stern hab ichs gesehen,/ Das will ich dir pey Got jehen:/ | |
der tag/ Und waz auch grozer verre/ Dann dehein ander sterre./ Sin glanz die werlt alle gemein/ Mit liehter schoenheit überschein/ | |
s#;eunne und die mane/ Wider redens ane/ Und die zwelf sterren clar./ Er gelebt, daz ist war,/ Er richset in Egypten lant/ | |
eier. ſo wartet er an den himel ob er die ſternen geſihit. die$/ der heizent uirgilie. ſo legit er ſiniu eier. | |
die$/ der heizent uirgilie. ſo legit er ſiniu eier. diſe ſternen ſihit man ſo diu chorn blůunt. unt ſo michel hizze | |
triuwe nie gewan./ //Sî gelîchet sich der sunnen, diu den sternen nimt ir schîn,/ die dâ vor sô liehte brunnen./ alsus | |
schône/ nâch dîner hôhen meisterschaft/ der himel umbe gât,/ die sternen sint dir gar bekant/ mit ir bezeichenungen./ vier element in | |
ir loufes vrist/ mîn kunst vermisset niht,/ wie liuhtet himel, sternen kraft/ der erde hilfe bringet/ daz sî ir süeze hôhgeschaft/ | |
macht fröiden rich,/ swaz sunnen glanz erliuhtet,/ swaz mâne und sterne kleine und grôz/ gît lust nâtûric gier,/ swaz ouge zierde | |
hânt geschiben,/ wie die gânt obe und under, $[gânt]$/ plânêten sterre sunne und mân,/ gezogen in die gotheit,/ daz centrum unverrücket,/ | |
gote, die waren v%>irine vnd waren #;eir #;vogen alſam die ſternen, das ich ſi nie mohte an geſehen.#.’ Do ſprach Valerianus: | |
die ſcefl#;ovte, die #;ovf dem mere da varent, nach dem ſterne rihtent, vncʒe das ſi ůʒ den freiſen choment vnd ʒe | |
daʒ im ein rainiu ſele liber iſt, denne alle die ſterne, die der ſint. Nu denchet dar an vnd nemet eʒ | |
gelfe grüene hât./ sô des morgens ûf gât/ der liehte stern vor tage fruo,/ dâ gelîchet sich vil nâhen zuo/ daz | |
wîrouch und mirren./ ern liez ouch sie niht irren:/ ein stern vor in dâ erschein,/ sie wîste ein engel wider heim./ | |
kraizzen und von den ringen der planeten oder der aigenleuffigen stern, und von $[*4-7*vnd der lauffenden$(hBF) das sibent ist$] der selben | |
von irem scheingeprechen. $[*1-7*den vnlauffigen$(hbf) das sindt die still$/ stendum stern oder die gesteckten sternee$] Daz erst capitel @n:DEFINITION DER SPHÄRE.@n. | |
cristallisch himel, dar#;eumb, daz er zemal lauter ist und kainen stern hat. Und ob dem setzen die kristen und die juden | |
ist der himel des ersten planeten oder dez ersten selplauffigen sterns, der da haizet Saturnus oder der satjar. Und der himel | |
oder der satjar. Und der himel hat neur ainen tunkeln stern, dapei man in erkennet. Nach dem ist des andern planeten | |
sunnen undergank, dez zaichen $[*8*vnderlauf$] nem wir also: dez sternhimels stern derheben sich gemachsam und waltzen saim, piz daz si komen | |
Daz ander zaichen ist, daz $[*1-5*vnder sihent e vndersteigen$] die stern pei der himelspitzen, di manik lay den wagen haizzet, #;eumbwaltzen | |
kraizz in irem #;eumbwalzen. Von den zwain #;eumbwaltzen der gestekten stern an dem himel ist offenbar, daz der sternhimel weltzt von | |
daz ob unserm haubt wer. So volgt darnach, daz ain stern an dem selben tail uns neher wer und bedeuht uns | |
neher wer und bedeuht uns gr#;eozzer, wanne so der selb stern wer an ainem andern tail dez himels. Wanne daz selb | |
6]. Nu geschiht dez hie niht. Wanne uns scheint ain stern als groz, so er in seinem aufgange des himels ist, | |
zwischen unser gesiht und zwischen die sunnen oder ainen andern stern, und davon, daz die d#;eunst sint durchscheinig und durchsihtig, so | |
so zestreuen si daz ebenpild, daz nu fleuzzet von dem stern, zu unserm gesiht, und davon begreift in unser gesiht vil | |
daz vinde wir also: die zwelf himelzaichen und auch die stern gent niht geleich auf noch vallent geleich nider allen leuten | |
nider allen leuten auf erden. Daz sehe wir an der stern scheingeprechen. Wanne der selb mongeprech, der uns scheint in der | |
daz ertreich kuglot und haubot ist von dem aufgang der stern piz zu irm undervalle [Figur 8]. Daz auch daz ertreich | |
sei und kuglot von mittemtag piz an die siben #;eumblauffent stern, die man den wagen haizzet, dez zaichen habe wir daran: | |
leut, die da wonend gegen dem himelwagen, die gesehen etleich stern nimmer, die da sten pei der andern himelspitz, die wir | |
die widerperin haizzen. Und die selben leut sehend $[*4*vnderperime$] die stern ze aller zeit, der gemain wir die perinne haizzen oder | |
himelwagen gegen mittemtag, ez moht so verre gen, daz die stern, die im vor ewicleich verporgen waren, nu ansihtig $p wurden, | |
verporgen waren, nu ansihtig $p wurden, und daz im die stern nu verporgen wern, die im vor ansihtig waren. Daz gescheh | |
tak als den gegen irem aufgang, und geng ain iegleich stern allen leuten geleich auf. Aber daz ist niht war. Also | |
wo ain mensch ist auf ertreich, so scheinend im die stern in der selben gr#;eozze, si sein ze mittelst an dem | |
gr#;eozzen. Ez spricht auch Alfraganus der maister, daz der minst stern an den himel gestekt, der mit gesiht pr#;eufleich ist, grozzer | |
sei danne daz gantz ertreich. Und ist der selb klainst stern gegen dem firmament neur als ain punct, noch vil mer | |
als ain punct, seit ez klainer ist wanne der klainst stern. @n:DIE UNBEWEGLICHKEIT DER ERDE.@n. Daz aber daz ertreich ze mittelst | |
dem hertzen verporgen $[*1*vnrat$] ist, also saget die sternlebs der stern haimleichait. Wanne du nu hast daz astrolabium, so bruf ain | |
des nahtes der himel lauter sei, also, daz du die stern wol gesehen m#;eugst, und sihe den himelwagen an durch deu | |
Deu himelspitz haizzet auch die sibenohsin, $f:(10ra)$f. wanne die siben stern walzen dapei tregleichen, reht als die ohsen. Oder haizzt die | |
die ohsen. Oder haizzt die sibentreterinne, dar#;eumb, daz die siben sterne nach ainem kraizz treten an den stuken dez himels. Deu | |
schein mer stark. Oder haizzet dar#;eumb der wider, daz di stern in dem himelzaichen also geschikt sint. Daz ander zaichen haizzt | |
kraft ist danne gremsig als ain leb. Und ist ain sterne an dem haubt dez zaichens, der haizzet der hunt. Und | |
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