Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spil stN. (283 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 9274 gufte/ machten sie gezierde vil/ den selben goten ze einem spil./ diz was mit des tiuvels spote,/ die gedâhten solher gote."/
RvEBarl 10009 man der rehten wârheit giht,/ ez zæme baz des tiuvels spil./ ir jeht, er hæte kinde vil,/ diu alsus wurden im
RvEBarl 10322 si mit guote liute vil/ brâhte an sich. des tiuvels spil/ twanc sie, daz sie jâhen sô,/ des guotes phlege Jûnô./
RvEBarl 10567 des tiuvels lêre vrô,/ wan an in was sîns herzen spil./ siule von golde und bilde vil/ machten sie den valschen
RvEBarl 11267 Jôsaphât aldort beleip./ swaz iemen kurzewîle treip,/ tanz, buhurt oder spil/ und anderr kurzewîle vil,/ daz was im gar als ein
RvEBarl 15081 nâch in vil kurzer zît/ sô machte sich des tiuvels spil/ ze vorhtlîchen tieren vil,/ die vil den herren muoten:/ sie
RvEBarl 15104 im dô./ als im daz zeichen wart erkant,/ des tiuvels spil verswein zehant./ dar nâch was er vor im bewart./ er
RvEWh 392 niht dulden sol./ Nu ist des laider alze vil./ Ain spil ich úch tailen wil./ %/Uch lustet frúntschaft gen mir niht,/
SAlex 3371 gehît wêre./ di jungen an der strâzen,/ dâ si ze spile sâzen,/ di weineten vil sêre/ ir mâge unde ir hêren./
SAlex 3419 den armen, sô si wile,/ den rîchen hât si ze spile;/ umbeloufet ir rat,/ dicke vellet, der dâ vaste saz.’/ //Darius
SM:Gl 2: 4, 2 an ein ze verrez zil/ und halde ein gar verlornez spil./ für reht geschiht mir grôz gewalt,/ des ist mîn riuwe
SM:Had 33: 1, 2 mich, swer noch tougen lige,/ ir sunt irgeben der fröiden spil,/ daz râte ich iu gar âne valschen muot./ Er wære
SM:Had 37: 2, 7 herze in süezzekeit,/ der darnâch gedenken wil!/ Wan sîns herzen spil/ kumt danne ûf daz zil/ der süezzen minne./ des bin
SM:Had 43: 2, 8 mit vil lôsen/ sprüchen von der minne,/ darzuo manger wunnen spil./ Wê, wie ist erne rechte so guot!/ wan so wol
SM:HvF 3: 3, 4 $s an fröiden tôt:/ daz ist der lieben gar ein spil,/ Und giht, si welle lônen mir,/ darnâch ich habe gedienet
SM:HvR 1: 1, 6 sinne/ Dâ bewante, dâ man mich verderben wil./ hey, minnen spil!/ durh dich lîde ich sendes kumbers al ze vil./ //Wengel
SM:KvL 6: 1,10 sî mîn herze erkôs ûz al der werlte ze fröiden spil./ //Minne, ich hân ir alse vil,/ daz ich sî vil
SM:KvL 6: 3, 9 vil/ als ich ir herzelieben hân./ Minne, teil alsô daz spil,/ sih, sô mag al mîn herzeleit ze liebe wol ergân./
SM:KvL 13: 3, 5 ich den rât,/ der für trûren sanfte tuot:/ Rehter fröiden spil/ ist ein wîb in wîbes güete,/ diu ir wîbheit hât/
SM:KvT 1: 2, 3 dem der meie sorge mac geringen,/ Der vindet maniger frœde spil./ wolde eht mich so sende leit niht twingen,/ Ich wære
SM:KvT 2: 2, 5 al mîn sin/ hât sî bî ir, das niht ein spil!/ des muoz ich dike stên an freuden eine:/ Mich hilfet
SM:KvT 7: 2, 8 disiu beide, seht, des bin ich wer,/ dâbî maniger hande spil./ Sunder êre und âne wîb/ allez guot ist gar ein
SM:Ro 1: 2, 9 âne zil/ und durch si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und
SM:Ro 9: 1, 8 Wan sicht allenthalben wunne vil:/ doch swie vil sî fröide spil –,/ ob diu lîebe mich nicht trœsten wil,/ sô lig
SM:Ta 3: 2, 6 mich effet alse vil,/ daz ist mir noh ein kindes spil./ Der Nîfer lobt die frowen sîn/ und ir rœselehtez mündelîn,/
SM:Te 7: 3, 3 wart nit gespart,/ da wurde nâhen bî gelegen:/ fröide unde spil $s ergieng da von in beiden./ Da tet in kunt
SM:UvB 1: 2, 5 her mit dienste so lange./ Mir ist niht ein kindes spil/ selkez herzen bôzen:/ in leide mir swebt/ mîn gemüete von
SM:UvS 10: 1, 8 ich gerne singen wil,/ sît unvuoge wil vurdringen/ alliu vreidehaften spil?/ //Hoveschlîch tanzen, vrœlîch lachen/ was bî niuwen zîten wert:/ Daz
SM:UvS 10: 5, 6 für genimpt./ Doch wirt mit der wægerschanze/ manic vil wætlich spil verlorn/ und an trugelichem glanze/ dicke sûr für süeze erkorn./
SM:UvS 13: 2, 4 mir ein süeze maget,/ daz ich ir teilte vor ein spil,/ Widerspræche si danne den teil/ niht, so solder stæte sîn./
SM:UvS 30: 5, 2 nû dahin, daher niht kan, $s der ist an dem spil betrogen./ Künige wâren ê, die niht dahin, daher bekanden:/ nu
SM:UvS 35: 3, 3 sich mit sîn selbes hant./ Des wîsheit aht ich zeime spil,/ daz man diu wihtel hât genant./ Er lât uns schowen
SM:Wi 7: 2, 6 herzeleit zerrinnet:/ Lieb im (_) sînen muot besinnet./ sîner fröiden spil/ swendet im der sorgen vil,/ und er nicht wan herzeliep
SM:WvT 4: 5, 4 Dur die, diu mir so nâhe lît:/ sist mîner fröiden spil./ Vil grôzzen kumber dulde ich von ir schulden./ swaz mir
SpdtL 87, 1 unde hât die siben geziuge verleget. /Diupheit noch raup noch spil noch wuocher des ist nieman ze gelten phlihtic für den
Spec 82, 5 begen, denni wir tůn. Man beget diſe miſſe mit innechlichim ſpile, mit innechlicher fr#;vode, mit ezzinni, mit trinchin, mit wirtſefte, daz
Spec 82, 7 trinchin, mit wirtſefte, daz minime trehtine nieni lichit. Swa ſo ſpil unde wirtſaft unde unrehtiv fr#;vode iſt, da ſint anderiv upigiv
Spec 116, 33 ſo ulizzent ſich die lûte ire tanzeſ unde anderer uppigen ſpile, unde wirt mêre uppigeſ dingeſ begangen mit worten unde mit
Spec 153, 17 heiligen tage ſint unſ darumbe niht geſezzet, daz wir uppigiv ſpil #;voben, daz wir uber tac ſizzen unde trinchen, daz wir
Spec 154, 17 daz wir da hine gen, da wir wirtſaft ſehen unde ſpil unde werltliche ur#;vode. Amen. // Lieben lute, dizze cît iſt
SpitEich 40, 10 lvten baden. Wir verpieten avch schahezawel vnd wvrfzawel, vnd allez spil mit wvrfelen. Vnd allez, daz ivren livm#;evnt vnd ivre ere
SpitEich 41, 4 oren svlen besclozen sin von vnnvtzen worten vnd von vnnvtzen spelen vnd m#;earen, daz er der iht hoere. Vnd ob er
StatDtOrd 81, 1 oder den iegeren mite volget. /(10) Ob ein brûder die spil, die wider den gewonheiten sint, ûbet. Umme diese schulde, unde
StrKD 70, 160 schanden/ so ungefůglichen vil,/ daz ez im wære ein kindes spil,/ wer er da heim gewesen./ swer ane witze wil genesen,/
StrKD 81, 32 gesiget, swenne er wil./ so wirt sin ^+fleich der wrm spil;/ daz legent si in ir taschen./ so wirt er zeinem
StrKD 161, 385 ez lit ouch vil ebene,/ wirt er zeiungist der toren spil,/ ob er niht gůtes haben wil./ er ist benamen ungemůt,/
Tannh 1, 6 du bist/ /So rehte wunnecliche komen,/ daz ist mines herzen spil!/ wir han daz alle wol vernomen,/ wie der fürste leben
Tannh 1, 26 noch, er wecket si, des dunket mich./ ez was ein spil gar unz an her; nu hüeten sich,/ /Daz si den
Tannh 2, 21 ichs uf der heide sach;/ ez duhte mich ein senftez spil./ ein aventiure mir geschach,/ /Da von min herze in fröuden
Tr 2196 dar zuo hovegesindes vil,/ die sô durch ernest sô durch spil/ in volgeten unz an den kiel,/ und swaz ieman dâ

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