Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
solich prn (920 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her Îwein/ die buten in ir hûse/ dem künige Artûse/ selch êre diu in allen/ wol muose gevallen./ //Dô sî dâ | |
swâ sî turnierens pflâgen,/ des sî niht verlâgen,/ dâ muose selch rîterschaft geschehen/ die got mit êren möhte sehen:/ dâ vürdert | |
sîn herze wart bevangen/ mit senlîcher triuwe:/ in begreif ein selch riuwe/ daz er sîn selbes vergaz/ und allez swîgende saz./ | |
vlêget got vil sêre/ daz er in iemer mêre/ erlieze selher geste:/ wand er vil lützel weste/ wie ez umbe in | |
dô wærer ûf gesprungen,/ wan daz er was betwungen/ mit selher siecheite/ daz er sô wol gereite/ niht ûf enmohte gestân/ | |
ab der were schouwen/ daz ofte kumet diu vrist/ daz selch guot behalten ist/ daz man dem biderben manne tuot./ sîne | |
dannoch entwelter ze wer/ mit einer lützelen kraft,/ und tete selhe rîterschaft/ die niemen gevelschen mohte./ dô daz niht langer tohte,/ | |
er nâch âventiure reit/ rehte vierzehen tage,/ und daz mit selhem bejage/ der wilde lewe disem man/ sîne spîse gewan./ //Dô | |
arbeit/ durch mich armen næmen an./ daz sint ouch zwêne selhe man,/ ir ietweder slüege âne wer/ disses volkes ein her;/ | |
ist mîn meistiu nôt),/ swenn er mirs an beherte/ mit selhem ungeverte,/ sô weller ir ze wîbe haben rât,/ und dem | |
man/ der betelîchen biten kan./ scheidet er von hinnen/ mit selhen unminnen,/ ern gesprichet nimmer mêre/ dehein iuwer êre.’/ //Der künec | |
Plîopleherîn und Millemargot/ die wurden beide ir selber spot/ mit selhem ungevelle,/ und Îdêrs ir geselle./ daz ich sî alle nenne/ | |
als ich iu gelobete ê,/ kumt er uns vruo ze selher zît,/ swenne sich endet der strît,/ daz ich umbe mitten | |
het in ûf die brust erkorn/ und stach im einen selhen stich/ daz daz îsensper sich/ lôste von dem schafte/ und | |
engegen ime gienc/ und in vrœlîch enpfienc/ und schuof im selhen gemach/ daz er wol an den werken sach/ daz sîn | |
ez wære ein wol gemuot man/ erværet von der arbeit./ selhes kumbers den sî leit,/ des was ir lîp sô ungewon/ | |
mohte sî wol vor/ von rîtern und von vrouwen/ ein selch gesinde schouwen/ daz wol den wirt êrte;/ zuo dem sî | |
sî von himele tæte;/ wand sî sîn selbes stæte/ einen selhen minnen slac sluoc,/ die er in sînem herzen truoc,/ möht | |
und der jungern teilte mite./ des verzêch sî im mit selhem site/ daz er die bete muose lân./ sî wolde daz | |
in enwære leit, galt er in./ nû sehent ir wie selch gewin/ ieman gerîchen mege./ da entlihen sî stiche und slege/ | |
dâ solde varn./ sî sprach ‘vrouwe, ich muoz bewarn/ mit selhen witzen den eit/ daz mich deheiner valscheit/ iemen zîhe dar | |
iz denne ûf. unt rohot uile ſtarche. uon deme chumit ſolich ſtanch. daz nieht im gilichiſ ſůzzi niſt. So danne diu | |
wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden rât, | |
klage./ ach owê,/ sol mîn leben/ klagenden sorgen sîn gegeben,/ s%-olhiu nôt/ ist der tôt./ //Dar mîn dienest was bereit/ mit | |
wâr,/ daz in der zît mîn sender lîp/ Nie gewan/ sölhen wân,/ des mîn stæte wurde kranc./ al mîn gir/ was | |
dienest der ir muoz gezemen/ und der mich gemachet wert./ sölhes wîbes hân ich ie ze frouwen gert./ //Sî muoz tugende | |
ſin antlucʒe vnd ſprach: #.,We m%:ir armen, das mir ein ſolich chnecht ane geſiget hat!#.’ Unter diu chom der engel vnd | |
diz alsô bedâht/ von genuogen die tihten chunden,/ swaz si solher mære funden/ von mislichen oder von wâren/ diu doch guot | |
ze hœrenne wâren,/ wie si die tiutschen tihten/ und ze solhem sinne rihten,/ daz si ein ieglîch man/ der doch der | |
bote sprach: ‘dirre chlage/ solt dû dich, vrouwe, mâzen/ und solhen jâmer lâzen./ aller vreuden vrouwe, vreuwe dich!/ jâ vreuwet von | |
wâren in gote vrô/ daz sîn genâde an Paulô/ mit solher diemuot erschein./ si wurden alle des enein/ daz si mit | |
süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under in./ ze solher vreude ist mîn sin/ ze chranc, daz ich die rehte | |
mir./ mîne sêle enpfilhe ich dir,/ und schaf ir, herre, solhe phlege/ daz ir iht griulîches an dem wege/ erschîne den | |
immer wol ungâz/ und vor aller nôt genesen/ der in solhem smacke solde wesen./ ir enwas ouch niht entwichen/ ir varwe | |
mit einer chrône daz nie/ deheines wercmannes hant/ chunst ze solher chrône vant./ mit der chrône chrœnet,/ über alle schœne schœnet/ | |
haltet unde lât,/ der ist gote und der werlde wert./ solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer sînen teil/ | |
gestânt/ hie vor, sô die andern hin în gânt/ die solher witze waltent/ daz si sich wol behaltent./ Nû lâze wir | |
sie dar umbe dûhte guot./ si sprâchen: ‘dirre mensche tuot/ solhiu zeichen der nie man/ bî unsern zîten mêr began./ chumt | |
geschach./ dô Symon_Pêtrus daz gesach,/ daz diu vîentlîche schar/ ûf solhiu dinc was chomen dar/ daz si in wolden vâhen,/ er | |
tumben si hiezen/ belîben an ir gemache./ swâ man umbe solhe sache/ trahtet und ze râte wirt,/ der tumben man dâ | |
âne wer benomen.»/ si sprâchen: «sol der her chomen/ der solhiu wunder dort begie/ vleischlîcher, sol des geist hie/ die helle | |
disem gesmacke niht,/ der âne aller spîse phliht/ dem lîbe solhe vreude gît./ wol in der wünneclîchen zît,/ der sîn leben | |
unde winchelsehen/ und ängestlîchen gebâren,/ wand si dâ vor wâren/ solher stôze ungewon./ wir wurden aber sô vrô dâ von/ daz | |
den selben steten wonent. Wanne wir haben nu gesprochen mit s#;eolhem gedinge, ob daz were, daz leut da wonten; und ob | |
tôdes smerzen/ den hie mîn truhsæze treit,/ lîd ich mit solher arebeit/ daz ich niht muotes hân dar zuo/ daz ich | |
mich @@s@der burg, und ich geb sie uch wiedder off solch rede das ir zuhant werdent myn man und alles uwer | |
beyten. Nu ist mir vil leyt das ir sint mit solchem man der uch keyn gut mag gethun, wann manch tugent | |
und solt uns helffen des rechten gegen allen lúten, off solch vorworte, ob dheyn man uff uns clage, wir haben im | |
wil sie vil wol thun halten und vil sanfft uff solche rede, mögen sie ymmer ir lant wiedder erkobern, das mir | |
zu Munster_Roal. Die koniginn von Bonewig hett ein heiliges leben, allsolch hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben und | |
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