Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

adv_k_prn (8476 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:58, 4 dem selben und von dem selben, daz ez got wil, ist ez guot. Wærlîche, menschlîche ze sprechenne: mir wære lieber,
Eckh 5:58, 7 alzehant hieze etwaz geben und mich niht enminnete ze wâre; er von minne mir nû zemâle niht engæbe und mir
Eckh 5:58, 14 sînem willen wider ist, aleine daz ich sîn gâbe hæte, ist daz gar billich, daz mir der niht engebe und
Eckh 5:58, 18 ich enwil noch ensol den rîchen, minniclîchen, milten got umbe kleine niht biten. Wære, daz ich ze dem bâbeste kæme
Eckh 5:58, 19 ze dem bâbeste kæme hundert oder zwei hundert mîle und ich danne kæme vor in und spræche: herre, heiliger vater,
Eckh 5:59, 4 rede spriche ich ouch: daz ist eines kranken herzen zeichen, ein mensche vrô oder leidic wirt umbe zergenclîchiu dinc dirre
Eckh 5:59, 7 liuten, daz man des iemer gewar würde. man schamet sich vaste eines gebresten an dem antlitze, daz die liute sehent
Eckh 5:59, 19 gotes gerehticheit. Dâ mite sî des buoches ein ende. Doch wil ich noch zwei wort sprechen. Einez ist, daz wærlîche
Eckh 5:59, 22 gar übel und grœzlîche schamen, daz in iemer leit bewegete, wir daz sehen, daz der koufman durch gewin eines kleinen
Eckh 5:59, 23 durch gewin eines kleinen geltes und ouch ûf ein ungewis verre landes, sô pînlîche wege, berge und tal, wiltnisse und
Eckh 5:59, 24 kleinen geltes und ouch ûf ein ungewis sô verre landes, pînlîche wege, berge und tal, wiltnisse und mer, rouber, morder
Eckh 5:60, 2 und doch alles des vergizzet gerne und williclîche $t durch kleinen ungewissen nutz. Ein ritter in einem strîte wâget guot,
Eckh 5:60, 3 sêle durch zergenclîche und vil kurze êre, und uns dunket grôz, daz wir ein kleine lîden durch got, die êwige
Eckh 5:60, 29 Dar zuo spriche ich: ensol man niht lêren ungelêrte liute, enwirt niemer nieman gelêret, sô enmac nieman lêren noch schrîben.
Eckh 5:60, 29 man niht lêren ungelêrte liute, sô enwirt niemer nieman gelêret, enmac nieman lêren noch schrîben. Wan dar umbe lêret man
Eckh 5:61, 1 daz sie werden von ungelêret $t gelêret. Enwære niht niuwes, enwürde niht altes. ’Die gesunt sint’, sprichet unser herre, ’die
Eckh 5:111, 12 in uns. Hæte er einen guoten, wîsen und vlîzigen werkman, betrüejete er dester baz und wüehse ûf ze gote, des
Eckh 5:111, 16 der guote sâme hât einen tumben und einen bœsen werkman, wehset unkrût und bedecket und verdringet den guoten sâmen, daz
Eckh 5:111, 19 got selber disen sâmen îngesæjet und îngedrücket und îngeborn hât, mac er wol bedecket werden und verborgen und doch niemer
Eckh 5:111, 23 des innern und des niuwen menschen, sprichet sant Augustînus, ist, der mensche lebet nâch dem bilde guoter und heiliger liute
Eckh 5:112, 3 wenden, labet sich noch mit milche. Der ander grât ist, er iezent anesihet niht aleine die ûzerlîchen bilde, ouch guote
Eckh 5:112, 7 und lachet den himelschen vater ane. Der dritte grât ist, der mensche mê und mê sich der muoter enziuhet und
Eckh 5:112, 13 daz dem unglîch ist und vremde. Der vierde grât ist, er mê und mê zuonimet und gewurzelt wirt in der
Eckh 5:112, 17 williclîche und gerne, begirlîche und vrœlîche. Der fünfte grât ist, er lebet allenthalben sîn selbes in vride, stille ruowende in
Eckh 5:112, 19 in übernutze der obersten unsprechelîcher wîsheit. Der sehste grât ist, der mensche ist entbildet und überbildet von gotes êwicheit und
Eckh 5:113, 8 gewar wirt; doch blîbet er in im selben lebende, und man die erde, diu von ûzwendic oben dar ûf geworfen
Eckh 5:113, 9 erde, diu von ûzwendic oben dar ûf geworfen ist, abenimet, erschînet er und wirt man sîn gewar. Und sprichet, daz
Eckh 5:113, 15 wol ein ander glîchnisse: diu sunne schînet âne underlâz; doch, ein wolke oder nebel zwischen uns und der sunne ist,
Eckh 5:113, 15 ein wolke oder nebel zwischen uns und der sunne ist, enwerden wir des schînes niht gewar. Und ouch, sô daz
Eckh 5:113, 16 ist, sô enwerden wir des schînes niht gewar. Und ouch, daz ouge in im selber krank ist und siech oder
Eckh 5:113, 17 in im selber krank ist und siech oder bedecket ist, ist im der schîn unbekant. Ouch hân ich etwenne ein
Eckh 5:113, 18 schîn unbekant. Ouch hân ich etwenne ein offenbâr glîchnisse gesprochen: ein meister bilde machet von einem holze oder von einem
Eckh 5:113, 22 ûz die decke und nimet abe den rost, und denne glenzet, daz dar under verborgen lac. Diz ist der schaz,
Eckh 5:113, 25 als unser herre sprichet in dem êwangeliô. Sant Augustînus sprichet: des menschen sêle sich zemâle ûfkêret in die êwicheit in
Eckh 5:113, 26 sêle sich zemâle ûfkêret in die êwicheit in got aleine, schînet und liuhtet daz bilde gotes; swenne aber diu sêle
Eckh 5:113, 27 sêle sich kêret ûzwert, joch in die tugende ûzerlîcher üebunge, wirt alzemâle diz bilde bedecket. Und daz meinet, daz die
Eckh 5:114, 15 uns. ’Nemet abe’, sprichet Salomôn, ’den rost von dem silber, liuhtet und glenzet ûz daz aller lûterste vaz’, daz bilde,
Eckh 5:115, 9 dû got mügest vinden! Und wærlîche, wærest dû rehte ein, blibest dû ouch ein in underscheide $t und underscheit würde
Eckh 5:115, 25 ich nû niht mê sprechen wil. Ouch meinet daz wort, man sprichet mensche, etwaz, daz über natûre ist, über zît
Eckh 5:116, 12 bœser dinge bekantnisse ist guot. Nû sprechent die meister, daz, man bekennet die crêatûre in ir selber, daz heizet ein
Eckh 5:116, 14 und dâ sihet man die crêatûre in bilden etlîcher underscheide; man aber die crêatûre in gote bekennet, daz heizet und
Eckh 5:116, 21 einen andern sin, waz der ’edel mensche’ sî. Ich spriche: der mensche, diu sêle, der geist schouwet got, sô weiz
Eckh 5:116, 21 spriche: sô der mensche, diu sêle, der geist schouwet got, weiz er ouch und bekennet sich bekennende, daz ist: er
Eckh 5:116, 29 niht; wan daz êrste, dâ sælicheit ane geliget, daz ist, diu sêle schouwet got blôz. Dâ nimet si allez ir
Eckh 5:117, 2 wesene gotes, si enweiz niht dan wesen dâ und got. si aber weiz und bekennet, daz si got schouwet, bekennet
Eckh 5:117, 27 ist: in der wurzeln und in dem grunde der sælicheit. aber diu sêle bekennet, daz si got bekennet, sô bekennet
Eckh 5:117, 28 sælicheit. Sô aber diu sêle bekennet, daz si got bekennet, bekennet si von gote und sich. Und nû ist ein
Eckh 5:118, 9 holz ze dem êrsten warm und hitzic, und dar nâch machet si daz wesen des viures; aber got gibet ze
Eckh 5:185, 9 gehôrsame ist ein tugent vor allen tugenden, und kein werk grôz enmac geschehen noch getân werden âne die tugent; und
Eckh 5:186, 1 und swie kleine ein werk und swie snœde ez sî, ist ez nützer getân in wârer gehôrsame, ez sî messe

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