Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sô adv_k_prn (8476 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die wîle daz got daz beginnen was in dem werke, sô muoz er von nôt den schaden ûf sich nemen, und | |
aber der mensche genzlîchen ûfstât von sünden und zemâle abekêret, sô tuot der getriuwe got, als ob der mensche nie in | |
crêatûren $t gewan. Ob er in anders nû bereit vindet, sô ensihet er niht ane, waz er vor gewesen ist. Got | |
hie mite ze grôzer und wârer dêmüeticheit und andâht. Wan, sô riuwe erniuwert $t wirt, sô sol diu minne ouch grœzlîchen | |
wârer dêmüeticheit und andâht. Wan, sô riuwe erniuwert $t wirt, sô sol diu minne ouch grœzlîchen gemêret und erniuwert werden. //Von | |
denne, als diu götlîche $t riuwe sich erhebet ze gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan | |
gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte getuon, und werdent sô alzemâle $t ze nihte, als sie nie geschehen enwæren, ob | |
heimlicheit, die er hât ze sînem gote, daz er im sô ganz getriuwe und sô sicher an im sî, daz er | |
ze sînem gote, daz er im sô ganz getriuwe und sô sicher an im sî, daz er niht zwîveln müge und | |
alle zît. Ouch ie dû in lediclîcher meinest und einvelticlîcher, sô ie alliu dîniu werk eigenlîcher alle sünde büezent. Ouch maht | |
umbe, swenne sich die liute hier ane als unglîch vindent, sô ahtent sie sich dicke verre von gote, als dem sie | |
daz dû dich niht nâhen ze gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch got nâhen nemen. Wan dâ liget | |
blîbet ie stânde nâhent; und enmac er niht innen blîben, sô enkumet er doch niht verrer dan vür die tür. Alsô | |
sîner inwendicheit, - und envindest dû dis niht in dir, sô bis ganz ze vride und ennim dich des niht vil | |
ganz ze vride und ennim dich des niht vil ane. Sô möhtest dû sprechen: enliget dar ane niht, wes hânt ez | |
niht, wes hânt ez denne unser vorvarn, vil heiligen, getân? Sô gedenke: unser herre hât in die wîse gegeben und gap | |
an suln sich die liute merken, daz sie unreht tuont: sô sie etwenne einen guoten menschen sehent oder hœrent von im | |
von im sagen und er denne niht envolget ír wîse, sô ist ez allez verlorn; ob in ir wîse niht engevellet, | |
ist ez allez verlorn; ob in ir wîse niht engevellet, sô enahtent sie ouch zehant ir guoten wîse und ir guoten | |
daz ûzer berihten, als ez aleine an dir stât. Mêr: sô ez dir anders zuovellet, sô maht dû ez ûz dînem | |
aleine an dir stât. Mêr: sô ez dir anders zuovellet, sô maht dû ez ûz dînem grunde guot nemen alsô, daz | |
umbe lernet gerne alliu dinc von gote und volget im, sô wirt iu reht! Und in dem sô mac man wol | |
und volget im, sô wirt iu reht! Und in dem sô mac man wol êre nemen oder gemach. Geviele aber ungemach | |
enmöhte sîn unmæzigiu triuwe anders niht erlîden, dar umbe daz sô vil und sô grôzer vrume in dem lîdene liget, und | |
triuwe anders niht erlîden, dar umbe daz sô vil und sô grôzer vrume in dem lîdene liget, und er die sînen | |
in dem lîdene liget. Und alsô, die wîle got benüeget, sô bis ze vride; wanne im ein anderz behaget an dir, | |
bis ze vride; wanne im ein anderz behaget an dir, sô bis ouch ze vride. Wan der mensche sol inwendic gote | |
bis ouch ze vride. Wan der mensche sol inwendic gote sô ganz sîn in allem sînem willen, daz er sich niht | |
træge, dar umbe entar ich niht ze unserm herren gân! Sô spriche ich: deste baz bedarft dû, daz dû ze dînem | |
ûfgerihtet und gote ordenlîchen erboten. Und von dem înwonenden gote sô werdent sie inwendic gewenet und gespenet von lîplîchen hindernissen der | |
geringe $t ze götlîchen dingen, und, gesterket von sînem lîchamen, sô wirt dîn lîchame erniuwet. Wan wir suln in in werden | |
im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmæzigen rîchtuomes, sô | |
sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmæzigen rîchtuomes, sô wirst dû rîch; wan dû solt daz wizzen in dir, | |
geleitet $t und gevüeret werden mit allen tugenden und gnâden, sô halt dich alsô, daz dû daz sacrament wirdiclîche und dicke | |
alsô, daz dû daz sacrament wirdiclîche und dicke mügest nemen; sô wirst dû ze im geeinet und mit sînem lîchamen geedelt. | |
die sêle, und swâ die sêle, dâ got. Nie enwart sô nâhiu einunge, wan diu sêle ist vil næher mit gote | |
vil mêr dan ein wænen in dem menschen. in im sô hân wir ein wâr wizzen. in der wârheit, uns engebrichet | |
ist. Und dar umbe: wilt dû dînen got wirdiclîche enpfâhen, sô nim war, wie dîne obersten krefte in dînen got gerihtet | |
gemüete und in einunge in andâht. Diz mac der mensche sô getriulîchen nemen, daz er rîcher wirt an gnâden dan kein | |
nâch grôzheit der begerunge. Enhât man aber der begerunge niht, sô reize man sich dar zuo und bereite sich dar zuo | |
und bereite sich dar zuo und halte sich dar nâch, sô wirt man heilic in der zît und sælic in der | |
dem vlîze. Swenne ein mensche unsers herren lîchamen wil nemen, sô mac ez wol zuogân âne grôz bekümbernisse. Sô ist ez | |
wil nemen, sô mac ez wol zuogân âne grôz bekümbernisse. Sô ist ez zimelich und sêre nütze, daz man vor bîhte, | |
iht strâfete, und mac der bîhte vor bekümbernisse niht bekomen, sô gange er ze sînem gote und gebe sich dem schuldic | |
Entvallent hier inne die gedanken oder daz strâfen der sünde, sô mac er gedenken, got habe ir ouch vergezzen. man sol | |
mensche sîne vernunft wol und zemâle gote gewene und üebe, sô wirt im alle zît innen götlich. Der vernunft $t enist | |
und ziehe. Wan, swie eigen oder natiurlich ir got sî, sô si doch mit dem êrsten wirt verkêret $t und wirt | |
den crêatûren und mit in verbildet und dar zuo gewenet, sô wirt si an dem teile alsô verkrenket und ungewaltic ir | |
kleine genuoc, daz er sich alsô zemâle wider $t gewene. Sô er daz allez getuot, dannoch bedarf er stæter huote. Vor | |
allez getuot, dannoch bedarf er stæter huote. Vor allen dingen sô sol der mensche sehen dar zuo, daz er sich sêre | |
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