Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sô adv_k_prn (8476 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geleget; und alsô, sô er zürnet oder etwaz guotes tuot, sô werden $t wir gewandelt und blîbet er unwandelbære, als der | |
sîst, wie sol ich im antwürten?’, dô sprach unser herre: ’sô sprich: der dâ ist, der hât mich gesant’. $t Daz | |
die krefte gibet diu sêle alle dem innern menschen, und sô dér mensche etwaz hôhes edeles gegenwurfes hât, sô ziuhet si | |
menschen, und sô dér mensche etwaz hôhes edeles gegenwurfes hât, sô ziuhet si an sich alle die krefte, die si den | |
swaz unser vrouwe klagete, und ander rede, die si tete, sô stuont doch alzît ir inwendicheit in einer unbewegelîchen $t abegescheidenheit. | |
ûzer bret an der tür dem ûzern menschen, $[gât$] $t sô glîche ich den angel dem innern menschen. Sô nû diu | |
$[gât$] $t sô glîche ich den angel dem innern menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich | |
innern menschen. Sô nû diu tür ûf und zuo gât:, sô wandelt sich daz ûzer bret hin und her, und blîbet | |
sînem willen, wan swie daz sî, daz got almehtic ist, sô enmac er doch niht gewürken, wan als er bereitschaft $t | |
dem steine. Des vinden wir ein glîchnisse in der natûre: sô man einen bakoven heizet und dar în leget einen teic | |
der materien schult, diu dâ unglîch ist. Ze glîcher wîse sô enwürket got niht glîch in allen herzen; er würket dar | |
von, sol daz herze bereitschaft haben ûf daz aller hœhste, sô muoz ez stân ûf einem blôzen nihte, und dar inne | |
in der natûre. Wil ich schrîben an eine wehsîn taveln, sô enmac $t kein dinc sô edel gesîn, daz an der | |
schrîben an eine wehsîn taveln, sô enmac $t kein dinc sô edel gesîn, daz an der taveln geschriben stât, ez enirre | |
niht dar ane geschrîben enmac; und wil ich wol schrîben, sô muoz ich allez daz tilgen und tœten, daz an der | |
vüeget mir diu tavel niemer als wol ze schrîbenne, als sô nihtes niht an der tavel stât. Ze glîcher wîse: sol | |
sol got in mîn herze schrîben ûf daz aller hœhste, sô muoz ûz dem herzen komen allez, daz diz und daz | |
geheizen mac, und alsô stât daz abegescheiden herze. Dâ von sô mac got dâ gewürken ûf daz aller hœhste und nâch | |
ouch nihtes niht, des ez gerne ledic wære. Dar umbe sô stât ez ledic alles gebetes und enist sîn gebet niht | |
von allen crêatûren und sich vereinigen in die ungeschaffenheit. Und sô diu sêle dâ zuo kumet, sô verliuset si irn namen | |
in die ungeschaffenheit. Und sô diu sêle dâ zuo kumet, sô verliuset si irn namen und ziuhet sie got in sich, | |
înganc enist ûf ertrîche niht anders dan lûteriu abegescheidenheit. Und sô diu abegescheidenheit kumet ûf daz hœhste, sô wirt si von | |
lûteriu abegescheidenheit. Und sô diu abegescheidenheit kumet ûf daz hœhste, sô wirt si von bekennenne kennelôs und von minne minnelôs und | |
wan vrâgest dû mich: waz suochet got in allen dingen?, sô antwürte ich dir ûz dem buoche der wîsheit; dâ sprichet | |
dâ sprichet $t er: ’in allen dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen herzen. | |
einen menschen, er nam an sich menschlîche natûre. Dâ von sô ganc ûz aller dinge, sô blîbet aleine, daz Kristus an | |
sich menschlîche natûre. Dâ von sô ganc ûz aller dinge, sô blîbet aleine, daz Kristus an sich nam, und alsô hâst | |
ich von iu var, und gân ich niht von iu, sô enmac iu der heilige geist niht werden’. Rehte als ob | |
komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er in die næhede der gotheit. Daz uns daz | |
/ /Der minneste finger $s der nehât ambeht ander/ newane sôs wirt nôt $s daz er in daz ôre grubilet,/ daz | |
stucchen $s den man zesamene wolte rucchen,/ duo nam er, sôs ich wâne, $s einen leim zâhe,/ dâ er wolte $s | |
fîcboume, $s nâmen der loube,/ zesamene si siu sûten, $s sôs ich wâne, mit smelehen./ dâ mit si sich gurten, $s | |
$s daz in nîne steche an daz herze/ daz durch sô bôsen strît $s den Adam hête unt sîn wîb/ al | |
si ouch sô worhte $s daz si verwerden nedorfte/ – sô vaste hiez er si chlampheren unde lîmen $s daz si | |
manigen scaden unde sêr./ nû nim dîn wîb $s unde self tir dîn lîp!/ nim mînes scazzes $s jouch anderes nutzes/ sô | |
stuonten,/ daz niemen dâ newâre $s der sâhe ir gebâre,/ sôs einander erchanten, $s wie si sich manten./ /Joseph wuoft unt | |
ie guotes getâte $s daz er iz an diu gestatigôte,/ sôs er irsturbe $s daz er in dâ nieht bevulhe,/ daz | |
/Alsô den lewen oder die lêwinnen $s iemen getar wekchen,/ sôs er ligit ruowen $s mit offenen ougen,/ same giturrin vîante | |
ist des Antichristes zorn,/ der giborn wirt vone Dan $s sôs ich gilesin hân,/ der zi jungist chumit $s sô diu | |
lengen./ Des ist der tichtere/ Wise vnd gewere,/ Der sich so hat behut,/ Daz er ane vbermut/ Siner kvnst hat gewalt;/ | |
wa ich ivngere solte wese1n,/ Wil ich da ander leren,/ So mvz man mir=z verkere1n./ Doch lere ich, daz ich gelerne,/ | |
wone1nt entsame1nt gerne/ Vn2de des vil vngelich./ Swe1nne ich lere, so lerne auch ich/ Getichtes, des wil ich nv phlege1n./ Also | |
Nach der sol ich wirken./ Wil ich die forme1n merke1n,/ So mvz ich drisinnic sin;/ Eine ist kriechisch, ein latin/ Vn2de | |
sinne1n zwein/ Nim ich nv den dritten/ Vn2de folge im so mitten,/ Daz er min rechte geleite ist/ An des tutsche1n | |
ein ander follen|bracht/ Als ich zv dem fierde1n wart gedacht,/ So zele man mich zv de1n fu1nfte1n rade./ Vn2de frume ich | |
gesant/ Der graue von Lininge1n./ Sol mir dar ane gelinge1n,/ So lenge ich ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge | |
daz iema1n in der iugent/ Vo1n tugende1n mochte wese1n wis,/ So was er gra vn2de gris/ In sime hertze1n binne./ Er | |
iuste vn2de zv spil./ Ob ich in kvrtzliche1n wil/ Loben, so het im got gegebe1n/ Vo1n allen tugende ein edel lebe1n,/ | |
was vo1n golde./ Swer es gewi1nnen wolde,/ Her hette nie so feste1n mvt,/ So wol was ez behut/ Vo1n slange1n vn2de | |
Swer es gewi1nnen wolde,/ Her hette nie so feste1n mvt,/ So wol was ez behut/ Vo1n slange1n vn2de vo1n wurme1n,/ Daz | |
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