Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bërc#’1 stM. (468 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wande si mih gerne sâgen./ dannen fûre wir dô/ durh berge, di wâren hô,/ unde slûgen unse gezelt/ ûf an ein | |
dâr rûmen/ unde fûr dannen/ mit allen sînen mannen/ ubir berg unde tal/ unde manigen stîch smal,/ dâ er mûste sturmen/ | |
niht, wan got hât sich geneiget/ dîner minne wunnevar./ //Der berg, dâvon wart gesnitten/ ein stein niht nach menschen sitten,/ bist | |
mange var,/ anger unde walt $s bistalt $s sint wunnenklich./ Berg und tal und owen/ sint bekleit $s und heide breit,/ | |
des meien zît!/ heide in grüener varwe lît,/ sôst geblüemet berg und tal./ Dâbî hœrt man süezze dœne/ von den kleinen | |
suozze singet,/ daz ez in dem walde erklinget./ sôst geblüemet berg und tal./ //Swen der meie trœsten mag,/ der lebe ân | |
mir den meien,/ der so lobelîchen schœnet/ anger, heide ûf berg und in dem tal./ Wir son tanzen, springen, reigen,/ sît | |
sô dîn lachen, meines dûz in guote./ //Bluomen, loup, klê, berge und tal/ und des meien sumersüeziu wunne,/ Diu sint gegen | |
$s den lîb kunrieret./ Wan mag schowen $s wol bekleidet berg und tal,/ dâ hœrt man die nahtegal $s und in | |
sô rîlich gedœne/ von den vogelîn,/ daz ez ob den bergen erklinget,/ Und diu heide ist wunneklich/ von den bluomen schœne:/ | |
daz gulde, ir tzæme der selbe schal,/ Wechselt sie die berge als einen bal/ mit ir sange enander in widerstrît./ ê | |
vuore ir kinden was gedâht,/ Und wie si dur den berc her wider kâmen,/ da sî der crône weisen inne nâmen:/ | |
meijen kunne $s wunne $s machet/ unde lachet $s suozze berg unde tal./ gal, $s schal $s und gebræche/ machet harte | |
ûf unde brach die borte unde trůch ſi ûf einen berch. Der ſtârche Samſon, liebin lûte, bezeichint $t unſern heilant Ieſum | |
unde zebrach der helle porte unde vůrte ſi ûf einin berch, wande nach ſiner urſtende vůr hin ze himele unde hat | |
got ir uordirn gehiez. Da nach chomin ſi z#;ov einim berge, hiez Synai, an dem vinfzegiſtin tage, do ſi daz lamp | |
in unſir herri in einime michileme viweri ûf dem ſelbem bergi unde gab in da die heiligin ê unde gebot in, | |
wir iv ê ſeitin, erſchein in grozzimi viwere ûf einime berge; alſoglîch an dem vinfzehiſtime tage nach der urſtende unſirſ herrn | |
hohe deſ můſhuſiſ, in der #;owſte waſ div hohe deſ bergiſ; daz ſint div himeliſchin gebot unde die himeliſchen gebe. Div | |
im ſelbim zeinim erweltim trûte. Got erzeigte Petro ûf einim berge, Thabor, die trûte ſiner gotheit. Pauluſ wart vleiſclichen geu#;ovrit in | |
den dv uerre minneſt, Yſaac, unde u#;vore in ûf einen berch, den ich dir gezeige, ſlach in unde opphere mir in | |
mit dem eſele. Ich unde daz chint uaren ûf diſen berch, wellen da beten. So wir gebetten, ſo chomen wir her | |
$.s$. Pauluſ: Chriſtuſ uenit ſub gratia. Do Abraham z#;vo dem berge chom, do ſprach er ze den zwein iungelingen: $t Expectate | |
lebete. Noch bîtent die iuden mit dem eſele under dem berge, ſi bîtent noch mit ungel#;voben, wenne Chriſt geborn ſcule werden, | |
im michel menege. Eineſ tageſ do gie er ûf einen berch. Do lerte er ſîne iungeren unde ſprach z#;vo in: Beati | |
tabernacula Iacob. Er ſprichet: ‘deſ huſeſ gruntueſte ſîn uf heiligen bergen. Got der minnet die borte Syon uber elliv hûſ Iacobeſ.’ | |
g#;voten unde die gr#;vonen dorren. Div wazzer heizzet er wider berc uliezzen, die tôten uf ſtan. Mit ſogetanen wndern uerleitet er | |
werden. An deme ſelben tage gelac arca Noê uf den bergen Armenie. An deme tage teilte unſer herre daz Rôtmere; da | |
vnd alle kunst vnd han as grozen gelawen, daz ich perge verkere, han ich der gotlichen minne niht, so bin ich | |
engernt/ und gerne ir dienstest enbernt./ ez en wart nie berch so herte,/ der in mit brechen zerte/ und daz die | |
videlaére/ sin vídelboge enzweí!/ /Der künec von Marroch hat der berge noch genuoc,/ die guldin sint, ze Kaukasas, des hoere ich | |
bringe ich ir von Galile/ her an alle schulde/ einen berc, gefüege ich daz,/ da her Adam ufe saz,/ heia hei!/ | |
unde muote/ vil dicke kumet ze guote,/ daz vulte dâ berge unde tal./ diu sælege nahtegal,/ daz liebe süeze vogelîn,/ daz | |
sihe ich, daz hie bî mir stât/ hôher velse und berge vil:/ ich wæne, ich ûf ir einen wil/ climmen, ob | |
arme und sîniu bein./ über stoc und über stein/ wider berc er allez clam,/ unz er ûf eine hœhe kam./ dâ | |
ûf ir ritterschaft;/ dâ nâmens ouch herberge/ ûf einem vesten berge,/ dar ûfe was ir wesen die naht./ der nehte wart | |
mitten tac,/ dô sturm unde wint gelac,/ dô erkante ich berge unde lant./ durch ruowen kêrte ich zehant/ und ruowet unze | |
sal/ und was er von der burc ze tal/ den berc geloufen wurze graben,/ die er zen wunden solte haben,/ an | |
tageweide./ dâ wiste Tristan lange ê wol/ in einem wilden berge ein hol,/ daz hæter zeinen stunden/ von âventiure vunden:/ dô | |
jâren,/ dô risen dâ hêrren wâren,/ gehouwen in den wilden berc./ dar inne hætens ir geberc,/ sô sir heinlîche wolten hân/ | |
hin ze tal/ dâ stuonden boume âne zal,/ die dem berge mit ir blate/ und mit ir esten bâren schate./ und | |
der luft und die winde/ senfte unde linde./ von disem berge und disem hol/ sô was ein tageweide wol/ velse âne | |
und nâmen ir herberge/ in dem velse und in dem berge./ //Nu daz si sich geliezen nider,/ sie sanden Curvenâlen wider,/ | |
swebet,/ der weder swebet noch enclebet:/ wir kapfen allez wider berc/ und schouwen oben an daz werc,/ daz an ir tugenden | |
wilde,/ zir clûse ist daz geverte/ arbeitsam unde herte;/ die berge ligent dar umbe/ in maneger swæren crumbe/ verirret hin unde | |
diu lac in in ir muote/ swære alse ein blîgîner berc./ diu huote daz vertâne antwerc,/ diu vîndin der minne,/ diu | |
ir here schowen./ michil wart der heidenen schal;/ die uulten berc vnde tal./ sie heten grozen ubirmůt,/ alse íe der unselige | |
heinmuot/ schœne wît unde lanc,/ und wünneclîch der invanc./ der berc was ein cristalle,/ sinewel als ein balle,/ dar ûf stuont | |
sô guoter rede âne werc./ wært ir grœʒer danne ein berc,/ ich müest ê mit iu strîten,/ dan ich iender wolte | |
Keiînen sô,/ daʒ im die füeʒe harte hô/ ûf ze berge kaften/ und dem zalehaften/ daʒ houbet gein der erde fuor./ | |
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