Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slange swM. (342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſol dem almehtigen gote dienen.#.’ Sa ʒe ſtunde rumtiʒ der ſlange, vnd alſo ſant Johannes ſin gebet ob im ſprach, do | |
were. Do ich boſlich gedahte, do t#;eot mich der vnreine ſlange.#.’ Do Andronicus geſach, das Calymachus lebte, do bat er ſant | |
ſant Johannes ʒe hůs. Do wart im ſchiere geſeit, der ſlange hete Fortunatum auer ertotet. Nv bittet ſant Johannes ſiner genaden, | |
vil manige wurden den tyren geworfen, vil manige wurden den ſlangen f#;eurgeleit ʒe hechend, vil $t manig wurden in das wellig | |
geloubet mir./ die sprâche werdent iu bechant;/ ir nemt die slangen in die hant;/ und ob ir tœtiges iht/ trinchet, daz | |
dem süezen trôre,/ der von im dâ gienc/ und den slangen vienc./ /Daz pantier ist dir gelîch,/ daz mit sînem smacke,/ | |
grunde zôch der sünden kiel./ dîn helfe uns an dem slangen rach,/ der uns den aphel ezzen sach;/ von dir geschach/ | |
ungesihteclich,/ alsô daʒ er sîn niht enkôs:/ des wart der slange sigelôs/ und nam ein ende bitter/ von dem erwelten ritter./ | |
wart ich von iu gevangen./ ich hete an iu den slangen/ gehûset für daʒ lembelîn,/ dô mînes herzen künigîn/ ze lande | |
allen enden gar/ bestecket und behangen/ mit unken und mit slangen,/ mit kroten und mit nâtern;/ ir lîp was voller blâtern/ | |
in ein kerker werffen, der aller vol natern was und slangen und anders gewurmes, das im das blut uß dem lib | |
alles gaßen @@s@und wiedder kalt waren worden, da musten die schlangen und die natern und das ander gewurme zurbresten von den | |
eim pfůl kam, den sie in dem wald wúst, da slangen und ander wúrm viel inne waren. Da warff sies inne | |
gute steteliche beliben,/ helfit uns daz wir gesigen/ an den slangen urmerin,/ di mit sinen uolgerin/ wilen wider uh uaht./ blode | |
sih nesah/ an deme selben ackergange./ er was wis alsein slange,/ alsein tube einfalte./ di werlt er uf salte/ aldi ere | |
deme lande ſint. Der meiſter ſprach: Jn deme lande ſint ſlangen vnde lintwurme, die ſint ſo michel, daʒ ſie die hirʒe | |
bi iſt ein inſula, die heiʒet balgariſ. Da wurden die ſlangen ʒe erſt funden. Jn der ſelben inſuln ſint nuwen wiʒe | |
drite wiſene ſint wurme, die niemer erſterbint. Daʒ ſint die ſlangin vnde drachen, die mit irme wiſpilen engiſlich ſint. Die lebint | |
wider di vurgift. Der ruch von der ebreze vertribet di slangen. Si ist ouch gůt wider dem calden, ob man si | |
spise. Swer ein rinc von batenien machet umme natern oder slangen, si irbissen sich e selber under ein ander, e si | |
Daz crůt uf di koln geleit, daz vertribet natern unde slangen. Der same dicke mit ezsige genutzet minret den milzen. Der | |
////Du bis ouch bezeichent bit der vrowen,/ van der dem slangen got wold drowen,/ dat si sin houvet sold zewriven./ //Dat | |
wider got/ dumplich zebrachen gods gebot,/ got vervlůchd dem listgem slangen,/ bit des listen de mensche was gevangen:/ //#.,Du salt up | |
allen wiven,/ du bis d#;ei vrow, d#;ei allererst verwan/ den slangen, de heiʒet Leviathan./ //Dat is de slang, de in waʒʒer | |
allererst verwan/ den slangen, de heiʒet Leviathan./ //Dat is de slang, de in waʒʒer geit/ (waʒʒer is der gelüst unreinicheit),/ dem | |
das si gůtes hat, nit getr#;eosten?» «Nein, ich sihe den sclangen der valscheit und der valschen list sclingen in alle wollust | |
sange; es flúhet die egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich | |
gůt si; ist dú warheit da nit, so bistu eins sclangen vergift. Mache din herze ie binnen reine und bewise dich | |
engel |
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sam die sunne küst der ülen ouge./ das übersach der slangen sin,/ wie gotes wort wart fleisch in solcher touge./ der | |
wolde./ des küniges sus die meit genas,/ das nicht der slangen blick erkennen solde./ der himel, erd und ouch das mer/ | |
wegen ane pin,/ als uns tut kündig der naturen leren./ slang, adelar, der hirße nimt $s uß mild ein nuwes wesen./ | |
genaden bringe/ und trib des fluches norden dann./ Der alden slangen dro / din frucht verleschte, zeder ho, / der uf | |
und wurzet in den herten stein; / sin blut die slangen ouch verjeit./ saf und genaden merz/ laß spalden die versteinten | |
zu miete,/ ros ane dorns ^+geriete,/ meitlicher küsche adamas./ Der slangen ist gegeben, / das sie lert uß der hüte streben. | |
sich, / das icht din geste glichen dich / der slangen künige fintlich,/ der Basiliscus ist genant,/ gar giftig ist sin | |
herzen schilde/ e lang gemalt in solcher saß?/ Phiton ein slange was, / Parnasum die den berg besaß./ den schoph sie | |
Appollo horte zwivels mere:/ mit sines zornes schere/ die argen slang er da erschoß./ Nach solchem leide quam / Saturnus, der | |
und swache meisterschaft,/ sin wort erfüllen ger./ sich, wie die slang ist tugent ler,/ doch fürchtet sie den zouberer/ und hört | |
von dir in straßen zwelfe wart getriben./ du nem der slangen bilde/ dort in der wüstenunge,/ darnach dins kindes milde/ an | |
krüzes runge/ hart durch uns gespannen wart:/ künftig gab die slang Cristo figure./ In Oreb das kalb / got verscharte, $s | |
o krüz, du gotes schrank,/ an dines astes zange/ die slange $s in trost gezwicket wart./ din aneblick, der heilte/ die | |
kint, ein bilde,/ bis swaches trutzes ler./ sich, wie die slange wilde/ fürchtet den zouberer/ und muß ir drouwen laßen./ knecht, | |
aspîs, ecidemon,/ ehcontîus unt lisîs,/ jêcîs unt mêatrîs/ (die argen slangenz eiter heiz/ tragent), swaz iemen dâ für weiz,/ unt für | |
vater eins visches gert, geit im der vater danne ein slangen?’ der visch bezaichent den hiligen gelauben, wan also der visch | |
auch in dem wazzer der hiligen tauffe. der ist der slang widerwærtikch, wan er den ersten menschen betroug. ‘ob daz chint | |
swenne wir dez visches gern, so git er uns dez slangen nicht. er git uns den visch, so er uns den | |
alle die die von in diu tauffe enphiengen. ‘die t#;eotlichen slangen die m#;eugent in nicht geschaden’. wir lesen von sant Pauls, | |
mit guter lere, mit guten pilden vertribet, der t#;eotet diu slangen. daz heilig ewæingelium spricht: ‘ob si icht t#;eotliches trinchen, iz | |
chomen lebarten,/ di muten si uil lange;/ dar nach chomen slangen/ hart egeslichen;/ dar nach chomen griffen,/ di muten si uil | |
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