Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slange swM. (342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu gotheit was der angel, $s den verslant der alt slange./ ime wart da gare gelonot, $s dar wurgete der ewige | |
wâ er krenker ist, dâ peugt er sich sam ain slang. ez stêt auch oft in dem stillen kalten luft ain | |
dem ertpidem daz ertreich oft seust und wispelt, sam hundert tausent slangen dâ wispelten, oder püllt und lüet sam gräuleich ochsen. daz | |
zeheneu. aber diu tier, diu hörner tragent, habent dreizehen, die slangen dreizig. Plinius spricht, welheu tier von nâtûr lengers lebens sint, | |
siehtum oder von alter, sô zeuht er mit seinen naslöchern slangen auz den hölrn und izzet die, und wenn er si | |
leib getœt ist, ist guot für vergift und hailt der slangen piz an dem menschen. wenne si die hund jagent, sô | |
sint, und allermaist daz reht horn ist guot für die slangen. sô der smack von seiner prünst gêt, sô vliehent die | |
sam ain mensch inwendig. des elephanten pain geprant verjagt die slangen und vergift. ez sprechent etleich, sô der elephant erzürnet werd, | |
Aristotiles spricht, daz gar küen ist. ez streit mit den slangen und wenne ez si überwindet, sô gizzet ez si und | |
ez si und izzet zehant rauten dar nâch, diu den slangen wider ist, und ez streit dâ von mit den slangen, | |
slangen wider ist, und ez streit dâ von mit den slangen, wann derlai slangen ezzent mäus, sô izzet galy auch mäus, | |
und ez streit dâ von mit den slangen, wann derlai slangen ezzent mäus, sô izzet galy auch mäus, dar umb hazzet | |
sô izzet galy auch mäus, dar umb hazzet ez die slangen, daz si im sein kost nement. //VON DEM R#.ÖSEL. /Guessides | |
sô verjagt ez alliu tier von im und auch die slangen. sein vaizten ist haizer wan kains andern tiers vaizten. der | |
haizt ictide, sam Isidorus spricht. wenne diu wisel mit der slangen streiten wil, sô warnet si sich mit ackerrauten, diu den | |
streiten wil, sô warnet si sich mit ackerrauten, diu den slangen wider ist. si ist den mäusen und den slangen veint | |
den slangen wider ist. si ist den mäusen und den slangen veint und schat in wâ si mag. Solînus spricht, daz | |
diu wisel. der wiseln gall ist guot für die gelben slangen, diu aspis haizt. daz ander an der wiseln ist allez | |
andern die lebent der früht und der würm und der slangen. Aristotiles spricht, daz die vögel, die flaisch ezzent, niht mêr | |
man den vogel den sänften vogel. der vogel ist den slangen gar gehaz und setzet in vil lâg, und wie daz | |
in vil lâg, und wie daz sei daz er die slangen und ander vergiftegez dinch ezz, doch stirbt er niht dâ | |
swalbenflaisch zuo ainander gemischt und gemachet guot sei für die slangen. ez ist auch gewisleich wâr, daz etleich tauben die art | |
Plinius spricht, diu henn mag niht versêrt werden von der slangen, diu aspis haizt, an dem tag und si geairt hât. | |
ain erznei den läuten, die gehecket sint von der selben slangen. die slangen sint gelber varb oder wahsvar, als her nâch | |
den läuten, die gehecket sint von der selben slangen. die slangen sint gelber varb oder wahsvar, als her nâch kunt wirt, | |
wahsvar, als her nâch kunt wirt, sô wir von den slangen sagen. ach, mein herzenlieber freunt, alsô scholt wir auch alle | |
/Ibis haizt ain eib. daz ist ain vogel, der izt slangen und slangenair und dar umb begegent die vogel den vliegenden | |
ain eib. daz ist ain vogel, der izt slangen und slangenair und dar umb begegent die vogel den vliegenden slangen, die | |
und slangenair und dar umb begegent die vogel den vliegenden slangen, die auz dem land Arabia vliegent, und frezzent si, ê | |
daz ibis ain storch haiz, wan ain storch izt auch slangen. aber ich wæn, ez sei anderlai vogel, dem storchen geleich | |
von der nâtûr sunderleich von in paiden schreibent. der fliegenden slangen vergift ist sô snel in irm werk, daz si den | |
vergiez umb seineu kindel wenne si versêrt werdent von ainr slangen, die in lâg setzet. ez sint zwairlai pellicân. daz ain | |
ain lantvogel, der wont auf dem land und lebt der slangen. der pellicân lebt von der milch des cocodrillen und wirt | |
sint. der ander pellicân ist ain lantvogel, der lebt der slangen. daz ist diu werltleich ritterschaft, diu lebt auf dem land | |
lebt auf dem land des werltleichen wesens und lebt der slangen, daz ist des schatzes und des zinses diser werltleicher gezierd. | |
spricht, daz der fledermäus pluot gar guot sei wider der slangen vergift oder wider irn piz, wenn man ez mischt mit | |
daz man si prennt in aim feur, sô vliehent die slangen von dem smack, sam Plinius spricht. er spricht auch, welher | |
der sei sicher vor den pœsen tiern und vor den slangen und vor andern würmen. die geir smeckent daz âs über | |
aber daz vælt an der murên, diu laicht mit ainer slangen, und sprechent etleich, der æl tuo daz selb. all visch | |
DEM AEL. /Angwilla haizt ain æl. der visch ist ainr slangen geleich und dâ von hât er den namen ze latein, | |
hât er den namen ze latein, wan angwis haizt ain slang, dannen kümt angwilla. sô dû den visch ie vester druckest | |
in dem leib, sô sint si ain erznei wider der slangen hecken. wenn der krebz getrenket ist mit milich ân wazzer, | |
eitel weip, sam Isidorus spricht, und gevæht zuo von der slangen. wan als Basilius spricht, diu slang locket die murên auz | |
gevæht zuo von der slangen. wan als Basilius spricht, diu slang locket die murên auz dem wazzer mit sänftem wispeln und | |
auz dem wazzer und vâhent si. Ambrosius spricht, wenn diu slang unkäuschen well mit der murên, sô lâz si vor all | |
menschen, wan ez ist gar guot ze ezzen. //VON DEN SLANGEN //UND DES ÊRSTEN IN AINER GEMAIN. /Wir schüllen nu sagen | |
ÊRSTEN IN AINER GEMAIN. /Wir schüllen nu sagen von den slangen und des êrsten in ainer gemain. Aristotiles spricht, der slangen | |
slangen und des êrsten in ainer gemain. Aristotiles spricht, der slangen zung ist behend, lang, swarz und gespalten und dar umb | |
umb gêt si verr her auz auz dem mund. der slangen herz ist ze næhst nâch dem hals und ist geleich | |
nâch dem hals und ist geleich aim niern. die grôzen slangen habent ir vergift an der lebern, aber die klainen habent | |
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