Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
slange swM. (342 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si daz obez æze/ und ir schephers gar vergæze./ des slangen und des wîbes rât/ vuogten dô mit missetât,/ daz dirre | |
er wart betoubet,/ wan er des tôdes was gewis./ ein slange heizet Aspis,/ der vil grôze vrävele hât,/ swenne er lebendes | |
und des tiuvels angesiht,/ diu vorhtlîcher swære giht./ //Der vier slangen houbet sint/ vier tugende, von den al diu kint,/ diu | |
//Sît mîner bruoder vüeze/ mit des reinen Kristes süeze/ des slangen houbet hânt zertreten/ und von der welte sich entweten,/ sô | |
leben noch geschant./ genuogen wurden ouch bekant/ ze goten trachen, slangen grôz./ ir was vil, die niht verdrôz,/ sie wolden anebeten | |
wallende viures flammen heiz./ in disem viure sêre beiz/ allerhande slangen vruht/ die armen sêle sunder zuht./ hagel, bech unde swebel,/ | |
Jôsaphât, der reine man./ etswenne machete er sich/ ze grôzen slangen egeslich,/ die gên im kêrten manegen strît./ dar nâch in | |
trinken zô dem wâge./ wir liden ungenâde./ ouh sûhten uns slangen/ ummâzen lange/ mit ûf gerihter brust./ wir liden michil unlust./ | |
ih dâ trachen/ und andre manige sachen/ und manige grôze slange/ grôze unde lange./ ûf den boumen sâzen affen/ und wilde | |
do cherte er an daz unreht. Do in der eiterhafti ſlângi verwnte, do wart er mit boſin werchin hinchente. $t Sin | |
Der hîrz ſo er erâltit, ſo verſlîndet er den ubeln ſlangin, vnde von der grozzen hizze, div denne in im iſt, | |
iunch. Alſo ſchuln wir ſuntare $t t#;ovn, ſchuln den vbeln ſlangen, den leidigen vient, nider ſlahen, ſchuln danne l#;vofen z#;ov dem | |
durc daz ſo biſtu min uriundinne. Dune uolgeſt nith deme ſlangen, dem ubelen tiuuele, durc daz biſtu min tûbe. Dune geuiele | |
ſtarche wider got in der w#;voſte, daz er ſî uivrine ſlangen ane ſande, uon der bizze ſi tôt lægen. Daz chlagete | |
leitere, gote. Do gebôt ime got, daz er einen chupferinen ſlangen hiezze wrchen unde daz er in an eine hohe r#;vote | |
r#;vote hancte, ſwen andere wrme gehacten, daz ſi den êrinen ſlangen ane ſæhen, ſo wrden ſi geſunt. Waz unſer herre mit | |
filium hominiſ. Er ſprach in dem euangelio: ‘Alſ Moyſeſ einen ſlangen hiench in der woſte, ſame m#;voz der goteſ ſun gehohet | |
woſte, ſame m#;voz der goteſ ſun gehohet werden.’ $t Der ſlange, uil lieben, hat zwo bizeichenunge an der heiligen ſcrift: er | |
Er riet ſînen iungeren, daz ſi wîſe wæren ſame der ſlange. Nv ſculen wir in ubeler bizeichenunge uerſten, alſ da geſcriben | |
ſi uiperen geſlæhte, daz ſi wæren uon eiter ſame die ſlange. Von div bezeichent der ſlange got, unſeren herren, an div | |
wæren uon eiter ſame die ſlange. Von div bezeichent der ſlange got, unſeren herren, an div daz er wîſ iſt, bezeichent | |
daz er eiterhaft iſt. Von div mainte ſich got zeiner ſlangen, wan er uehten ſcolte wider die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint | |
got zeiner ſlangen, wan er uehten ſcolte wider die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint die vbelen tieuele. Daz der ſlange Moyſi êrin | |
die gaiſtlichen ſlangen. Daz ſint die vbelen tieuele. Daz der ſlange Moyſi êrin waſ, daz bezeichent die ſterche deſ heiligen Chriſteſ. | |
div daz er ſtarch iſt. Uon rehte iſt er genamet ſlange durch ſînen wîſt#;vom. An eine hohe gerte wart gehangen der | |
ſînen wîſt#;vom. An eine hohe gerte wart gehangen der êrin ſlange. Daz waſ got ſelber, der wart an daz heilige chrûce | |
nôt erhangen. Die iuden, die in der w#;voſte uon eiterhaften ſlangen gehecchet wrden, die blicten an den êrinen ſlangen unde wrden | |
uon eiterhaften ſlangen gehecchet wrden, die blicten an den êrinen ſlangen unde wrden ſâ geſunt. Alſo ſcult ir t#;von, ſwenne ivch | |
ane wirfet, ſo ſcult ir ûf ſehen an den biderben ſlangen, ze dem heiligen Chirſte, der an dem heiligen chrûce hiench; | |
et ſimpliceſ ſicut columbe. Er ſprach: ‘Weſt biderbe alſ die ſlangen unde einualtic alſ die tûben.’ Mit der urumecheit $t ſcolten | |
kûme vor entran./ doch wertez niht vil lange:/ der mortsame slange/ der kam schiere dar an,/ daz er zwîvelen began/ und | |
wir alle sîn betrogen:/ wir haben ze blintlîche erzogen/ den slangen vür die nahtegalen,/ dem rappen kerne vür gemalen,/ der der | |
hûsgenôze sint/ gantlützet alse der tûben kint/ und alse des slangen kint gezagel,/ dâ sol man criuzen vür den hagel/ und | |
sæligiu vrouwe, schœne Îsôt,/ nu hüetet iuch genôte/ vor dem slangen Melôte/ und vor dem hunde Marjodô!’/ si beide wâren ouch | |
vor dem hunde Marjodô!’/ si beide wâren ouch alsô:/ jener slange, dirre hunt;/ wan si leiten zaller stunt/ den gelieben zwein | |
an allem ir gebâre,/ an iegelîchem gange/ als hunt unde slange./ si triben vruo unde spâte/ mit rüege und mit râte/ | |
daht er her in disen sint;/ unt Moyses hiez den slangen/ in der wuostenunge hangen,/ daz di da lachen namen,/ di | |
in ſi werfen. uon den handen. do wart eʒ ein ſlange. do zoh er widere den ſtap. do wart ez ein | |
ſinen můt. wil erz offenlichen tragen. $t ime mac der ſlange niht geſcaden. deme wirt daz cruze tivre. ein ſtap unde | |
di menige. ſi ne mahten ſich irwerien. ſven gebeiz der ſlange. des leben was uil unlange. Moyſes was ein wiſe man. | |
leben was uil unlange. Moyſes was ein wiſe man. einen ſlangen er frumen began. uzze kopher unde uzer êre. daz bezeichenet | |
er rîtet oder gât,/ er wirt nimer gevangen./ nâtern unde slangen/ geschadent im niemer umb ein hâr,/ ob er bî in | |
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