Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sît#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
frâget menger, wie mîn sin/ gesetzet habe der sorgen buoz,/ sît ich so nidertrehtig bin,/ daz ich ir minne enbern muoz;/ | |
dir, herze, daz du dich/ so hôhe wigest unde mich,/ sît ich an dienst betwungen bin,/ daz dû den lîb und | |
der besten, die diu werlde treit!/ //Frouwe sælig unde guot,/ sît dir diu werlt des besten giht,/ so trœste mînen swæren | |
minne,/ waz nôt mîn herze treit./ Dem tet sî nie sît gilîche,/ daz ir mîn nôt ie rechte wurde kunt./ * | |
der leiden huote/ dur triuwe gar engê./ //Ich diene ir sît daz wir beidiu wâren kint./ diu jâr mir sint $s | |
des ich zuo zir $s nie getorste gegân./ Ich dâchte: ‘Sît sî nicht ruochet grüezzen mich,/ gienge ich für sî, daz | |
den lîb ûzgân,/ in möchte behân $s des mînen niet,/ Sît ich vür die wolgetânen komen bin,/ von der mîn sin | |
wol sî gelêrte,/ daz si mîn noch næme war./ Ôwê, sît si nicht enhât der minne,/ wâvon solte sî dan ruochen | |
$s ôwê, wâ ist ir trôst?/ //Wes sol man beginnen,/ sît nu muoz der sumer hinnen,/ der so mangiu wunne bar?/ | |
hab ichs iu dur guot geseit,/ daz ir iuch scheident, sît ez tagen sol./ Er sprach: ‘frowe, des ist zît,/ swie | |
‘siude und brât/ des herbstes rât, $s vil lieber wirt,/ sît er uns birt $s so vollen teil!/ //Ingwant bletze, terme | |
bar.’/ //Doch was mangem minner baz,/ do sumer was, $s sît man nu nicht/ der wunnen sicht, $s die man sach | |
lît $s dîn hôher prîs!/ //Also lît mîns herzen grunt,/ sît mir wart kunt $s mîn frowe guot;/ wan sî mich | |
schowen $s hôhen muot,/ swie wê doch sendez jâmer tuot./ Sît mannes $s muot $s wirt sô gar guot,/ swanne er | |
jungest mir?/ Ein sender tôt, $s der wont mir an,/ sît ich der lieben hulde embir./ Diu twinget sô daz herze | |
ungemuot./ //Waz sol mir lîp, $s waz sol mir guot,/ sît ich dekeine ruowe hân?/ Daz beste wîb $s mir leide | |
niht erlân./ //Ich muoz nu sîn $s in sender nôt,/ sît ez diu herzeliebe wil./ Davon ich bin $s an fröiden | |
wünschen, ir werden man/ und ouch ir reinen, guoten wîb,/ sît mich eht niht anders getrœsten kan,/ wan ir vil minneklicher | |
diu reine trœste baz:/ daz stêt ir reinen güete wol,/ sît ir ouch mîn herze nie vergaz/ noh niemer mê vergezzen | |
wunne/ vinden alde erdenken kunne:/ ez tuot aller sorgen bar./ //Sît der wunnen niht gelîchen/ kan gegen hôhen êren, sælig wîb,/ | |
ir mich fröiden rîchen,/ liebiu frouwe, und minnen mînen lîp./ Sît iuch meinet mîn gemüete,/ minnent mich dur iuwer güete,/ alder | |
schîn:/ wende mînen pîn,/ alder ich muoz verdorben sîn! / //Sît daz in ir bant/ sî mich hât gebunden sô,/ daz | |
vogellîn,/ mîner frouwen solt du singen in ir ôre dar,/ Sît si hât daz herze mîn/ und ich âne fröide und | |
si sint fröiderîch./ al dur ir êre/ singe ich mêre,/ sît si ist minneklich./ Refr.: Deilidurei faledirannurei/ lîdundei faladaritturei! / | |
Minne, hilf enzît,/ * daz diu sælderîche erkenne mîne nôt!/ Sît daz mîn trôst an dir lît,/ * so füege, daz | |
muot, $s guot, $s lîb und leben/ ir ergeben. / //Sît mîn frowe, die ich krœne,/ rede mir senden man/ niht | |
gedenken an/ und geben den armen umbe die gottes minne,/ sîd wir anders niht enhân/ des guotes, sô wir nu müezen | |
ist in werder schouwe./ Waz sol trœsten mir den muot,/ sît mich twinget herzen swære,/ bî der ich vil gerne wære,/ | |
Füege, daz mich lieplîch meine/ der vil liebun mündel rôt./ Sît du bist gewaltig mîn/ unde leitest mîne sinne,/ swie du | |
zît sich verkêret,/ dâvon siht man ir gemüete kumberlîche stân./ //Sît der winter twinget/ und ze sorgen bringet/ manig vogelîn,/ Zuo | |
ach, ich gar unsælig man,/ wa sol ich fröide vinden,/ sît mîns herzen wunne mir von ir niht fröide gan!’/ //Meie | |
twing mîn herze ûz ungemüete,/ daz ze fröiden kêre sich./ Sît daz mir fröide ist worden wilde,/ sô êre an mir | |
rât/ (der tag, der wil gerîchen),/ mit liebe von einander, sît diu naht ein ende hât.’/ //Ûz süezzem slâfe ein sælig | |
dir./ //Wer sol mir $s nu wenden/ mîn sendez ungemüete,/ Sît ez niht wil enden/ ir reinen wîbes güete,/ Diu mich | |
reine, sælig wîb!/ Mîn sorge wende $s mir vil sorgenrîchen,/ sît so gar genædig ist dîn minneklicher lîp,/ Swie ze trôste | |
lieb, in rehter liebe./ lieb, nu lâ mich lieben dir,/ sît daz lieb mit liebe lieber wirt./ Lieb, mich liebe alsô,/ | |
liebes frô,/ wan lieb lieb in herzen liebe birt./ Lieb, sît daz ich liebes ger,/ lieb, mich liebes wer!/ lieb, du | |
Gegen des süezzen meien $s zît/ fröit iuch, wolgemuoten leigen,/ sît sîn kunft uns manige fröide gît./ //Swer den winter trûrig | |
ir trôst mih nu lât./ trœst, ein süezze Minne, mich,/ sît ich helfe suoche an dich./ //Wænet des diu wolgetâne,/ der | |
und darzuo der snê,/ der sol nû ze fröiden grîfen,/ sît man siht den klê./ Sôst mîn wunne/ gar ein reine, | |
êst zît,/ mir vil armen!/ lâ mich senden dich erbarmen,/ sît mîn heil gar an dir lît./ //Fröit iuch, wolgemuoten leien,/ | |
wil aber singen,/ wan ez ist mir in dem muote,/ sît diu nahtegal geswigen ist./ Des kan mich betwingen/ diu vil | |
berg und in dem tal./ Wir son tanzen, springen, reigen,/ sît der walt ist wol bedœnet:/ dâ hânt vogelîn fröiderîchen schal./ | |
hân mich gar ûz der mâzzen/ an daz guot verlâzzen,/ sît daz âne guot ist nieman wert./ Liebiu fröide, ich wil | |
ding./ //Fröit iuch, wolgemuoten man,/ hânt niht aller sorgen eine,/ sît daz herze ist reine,/ swenne ez niht berüeret trüeber muot./ | |
nahtegal./ winter wilde/ grôz unbilde/ brüevet mit des snêwes val./ //Sît ich mich von êrst versan,/ wie sich minne lieben kan/ | |
lachen/ muoz ich wachen,/ nahtes sorgen,/ trûren morgen/ âne sin,/ Sît daz mir ir munt ein lachen bôt:/ daz erlûhte,/ des | |
mih jâmert nâch der hêren,/ die mîn herze meinet mir./ //Sît mîn herze mir si meinet,/ dâvon muoz ouch ich si | |
dâ fröit lieb gedinge wol./ //Sælig wîb, genâde sende/ mir, sît ich genâde muote:/ hilf, genâderîchez wîb!/ Herzentrût, mir sorge wende:/ | |
süezzen mündel rôt./ noch hilf mir, Minne, ûz der nôt,/ sît ez so gar allez kumt von dînen schulden!/ //Heide und | |
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