Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sît#’1 adv_k_prp (862 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man / nie dhein bezz%\erz gewan. / ez half im sît ûz manger nôt, / er behieltz ouch unz an sînen | |
/ wârn einander heimlîch; / deiswâr, daz was billîch, / sît s%..i eines lîbes wâren. / ir ougen %..es niht verbâren | |
/ wider die al eine / diu im ze tuone sît geschach. / gezogenlîche der rîter sprach / ‘edliu maget, hœret | |
werlt älliu klaget.’ / ‘Vrouwe’, sprach der rîter dô, / ‘sît der rede ist alsô, / sô sulen wir mit minnen | |
daz?’ / der rîter sprach ‘nu tuot ir baz, / sît ir sô rehte wîse sît! / deiswâr, daz lâze ich | |
mich iu nennen / daz ir mich mügt erkennen, / sît irs sô vlîziclîche gert, / wand ir sît aller êren | |
gänzlîche ersach, / zem jungen rîter si dô sprach / ‘sît ir mich niht mugt gewern, / sô wil ouch ich | |
ir welt.’ / dô sprach her Gwîgâlois der helt / ‘sît ez mir niht verboten wart, / ich sagiu wol mîne | |
die ir zît mit rîterschaft / grôzen prîs erwurben. / sît die dâ verdurben, / wie möht iu gelingen? / welt | |
gesellen gar / hân verlorn und ouch daz guot. / sît wir nu beide einen muot / haben zuo der selben | |
selbe ich bin ein kint.’ / dô sprach der herre ‘sît iu [nu] sint / diu ors und knappen tiure, / | |
aller mîner êren / und soldich von im kêren, / sît ich nâch rîterschefte var; / des himels keiser mich bewar! | |
/ grœzer êre erbôt man nie, / wed%..er ê noch sît, deheinem man / als im mit will%..en dâ wart getân. | |
ein sê. / ichn kom dar in nimmer mê / sît mîn vrouwe vertriben wart. / ouch gêt dar in dehein | |
/ daz muote in sêre unde sprach / ‘sag an, sît du mensche bist, / ob du geloubest an Krist / | |
bran / daz man ez harte wîten sach, / daz sît nimmer mê geschach, / wan got hêt sînen zorn verlân. | |
ir grôziu klage tet im wê; / daz erzeig%..et er sît mit werken wol. / ir brust was swarz alsam ein | |
ende. / herre got, nu sende / mir den tôt, sît ich sîn bit! / dâ hât mîn leit ein ende | |
wan mir armen wîbe / nimmer liep mac geschehen / sît ich in tôten hân gesehen / den ich ze vreuden | |
/ ich sagiu wie er was getân, / als er sît selbe jach / der in bescheidenlîche sach: / sîn houbt | |
vuoge kan.’ / ‘daz lâ sîn’ sprach der sin. / ‘sît ich dir sô nütze bin, / ich vrum dir als | |
in mîner pflege, / als ich iuz behalten hân. / sît got sô wol hât getân / daz ir, herr%\e, genesen | |
âventiure varn; / wâ mit sol ich mich bewarn / sît ich den gürtel han verlorn / den ich ze trôste | |
benamen nôt: / ir welt in den gewissen tôt. / sît ich iuch niht erwenden kan, / sô nemt ein ors | |
im daz îsengwant / in sîn gezelt muose tragen. / sît wart er darumb erslagen. / daz tet Brî%..en, der bruoder | |
herren mîn. / Er bevalch ez mînem wirte hie. / sît wart ez gezeiget nie / deheinem manne, geloubet daz. / | |
dem herzen vreude gît; / dar umbe leit si kumber sît. / si wârn gelîch, als ich %..ez weiz, / reht | |
widersaget. / ezn wirt hie nû niht mê geklaget / sît ich mîn swert wider hân.’ / sînen harnasch schutter an | |
mit herzen ie / in mîner jug%\ent geminnet hân, / sît ich mich guotes êrst versan. / herre got, dir sî | |
ganzes strîtes wert, / des du ie hâst gegert. / sît Marrîên erslagen ist, / daz in aller sîn list / | |
lenger stên? / ich wil geg%..en der bürge gên / sît ich mîn ors nu hân verlorn; / daz ist unwendic, | |
wern, od ir sît tôt.’ / des volg%..et er im sît erz gebôt. / Er sprach ‘herre, nu sît gemant, / | |
was schœne und sô wît / daz er vordes noch sît / schœner palas nie gesach; / dar în gienc in | |
vor mir, / den ich bevalch mit dienest dir, / sît ich sîn kunde alrêrst gewan. / owê, Rôaz, vil lieber | |
/ von dînem tôde gescheiden / enzwischen uns beiden; / sît dîn herze ie was mîn / und aller mîn wille | |
herzeliep od herzeleit, / wie wirt daz gänzlîch geseit? / sît ich sîn niht gesagen kan, / wâ ist nû ein | |
niht getân, – / daz erzeiget s%..i an ir tôde sît – / wan daz diu liebe zaller zît / ir | |
tôt sol ich bewarn. / vervluochet sî diu heidenschaft, / sît an ir des tievels kraft / sînen gwalt mac erzeigen. | |
rât. / wâ nû der touf? ich bin bereit, / sît ûz unser ê hin treit / der tievel ein%..en sô | |
dem lebermer. / si sint gwesen mit solher wer / sît Rôaz der lande pflac / daz sîn gewalt dâ ringe | |
herzen kraft / und rehtiu liebe meinde; / daz er sît wol bescheinde. / der selbe brief besigelt was / under | |
die künigîn. / si sprach ‘vrouwe und muoter mîn, / sît uns got erhœret hât, / sô ist mîn bet unde | |
gegeben / ze stiure zuo ir heimvart, / diu im sît wol vergolten wart; / dâ was gefurrieret în / ein | |
Rôaz der heiden sluoc; / aller vreuden si verpflac / sît daz ir vreude an im gelac. / Môrâl der grâve | |
gir – / sus sagt diu âventiure mir – / sît daz sîn begunde pflegen / Gwîgâlois, der werde degen, / | |
under in zwein / alsô gesamet wart enein; / daz sît wol an ir stæte schein. / Die vürsten und ir | |
an die zît / daz si zer ê sich habte sît; / des was ir ganzez lop vil wît. / Rîâl, | |
lop vil wît. / Rîâl, der künic von Jeraphîn, / sît ez sîn reht solde sîn, / nam des jungen rîters | |
in si minniclîche sprach / ‘her Gwîgâlois, mîn amîs, / sît ir nu tragt den hœhsten prîs / von iuwer ellenthafter | |
d%..az lie si âne nît; / daz erzeicten si einander sît / mit herzenlîcher minne, / wand ir zweier sinne / | |
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