Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
singen stV. (767 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vert/ Mit richem gesinde wol behert,/ Da enwaz kein swigen:/ Singen, harpfen, gigen,/ Horn, busunen, brummen,/ Beide zymbeln und drummen,/ Harpfen | |
wider diu wîp,/ dise banecten den lîp,/ dise tanzten, dise sungen,/ dise liefen, dise sprungen,/ dise hôrten seitspil,/ dise schuzzen zuo | |
linde anderstunt bedaht:/ sî huoben aber ir süezen braht/ und sungen verre baz dan ê./ mirn wart dâ vor nie sô | |
die fůzze. nidine ſint ſi gitan alſo uogile. $t unt ſingint ein uil ſcone ſanch. heizzit muſica. damite biſwichint ſi die | |
pihte. in$/ daz goteſhuſ gan. unt ſculn da beten unde ſingen gote in$/ unſerem herzen. Daz dritte geſlâhte iſt der natrun. | |
val./ sô klag ich den grüenen walt und der vogel singen:/ dar zuo hât vil grôze nôt/ diu liebe nahtegal./ wê, | |
fröit sich manges senden herzen muot./ ob diu nahtegal iht singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber | |
iht singen kunne/ gein des wunneclîchen meien bluot? jâ, si singet aber mê,/ sît zergangen ist der snê./ nu twinget mich | |
mich bî fröiden sîn./ //Disiu liet wil ich der lieben singen der ich lange her gesungen hân./ sie kan beidiu dehsen | |
liet wil ich der lieben singen der ich lange her gesungen hân./ sie kan beidiu dehsen unde swingen. dur ir güete | |
daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir mit fröiden singen. wê im der uns fröide erbunne!/ dem sî werndiu fröide | |
sie bedenke mînen senelîchen pîn./ //Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zît./ dâ man bluomen | |
teil:/ du verwundest mich niht mê./ //Waz $s touc minneclîchez singen? wâ sint wîp diu kunnen twingen?/ wâ sint man die | |
genâde gerne ein glüendez îsen tragen./ //Loup gras bluomen vogel singen vor dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide | |
daz ez von gemuoten wîben sanfte tuot. //Ich hân minnenclîch gesungen der vil lieben und der Minne:/ doch lât sie mich | |
niht gelungen an mîs herzen küniginne:/ dâ von wil ich singen lân/ unde wil mich von ir scheiden./ got der gebe | |
besunder $s got mit flîze an sie geleit. //Ich wil singen $s gein dem meien minneclîchen sanc. swære ringen $s kan | |
sælic sî des wunnebernden meien zît, sælic sî der vogel singen,/ sælic sî diu ouwe, sælic sî der walt!/ man siht | |
ich selten hân genozzen: dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil./ ez dûht iuch vil gar ein spil./ iuch hât | |
worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir | |
Minne treit den alten haz. //Ich hœr aber die vogel singen, in dem walde suoze erklingen;/ dringen $s siht man bluomen | |
ringen/ dar nâch mîn herze ie ranc. ich wil aber singen/ der lieben ûf gedingen:/ mîn tr%/ôst %\an ir lît./ l%/â | |
r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von dien vogeln dur den grüenen walt./ die hât nu | |
val. dar zuo wil der winter twingen/ kleiner vogel süezez singen,/ daz si swîgent über al./ daz solt ich von schulden | |
valwen grüenen walt;/ nu hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ die | |
rôter munt/ mir tuo helfe schîn. seht, sô wolde ich singen/ der $s vil reinen süezen,/ diu kan swære ringen, dâ | |
die sint für sendiu leit sô guot. //Swaz ich ie gesanc von wîben, daz geschach von einem wîbe, diust mir liep | |
daz si spræche ‘frô belîp’,/ sô wold ich in fröiden singen/ alse ich her in fröiden sanc./ sie mac mir wol | |
ist gestalt, und der vogel sanc,/ die wol mit fröiden sungen,/ die sint nû geswîn./ dar zuo klag ich den walt:/ | |
dîn kraft an uns ist sô sigehaft! owê kleiner vogellîne singen!/ owê liehten bluomen rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz | |
kan si), dô daz in mîn herze dranc./ ich muoz singen: $s des wil twingen $s mich ein wîp und der | |
baz, ob ichz mit hulden sprechen sol./ //Swaz ich her gesungen hân, daz vervâhet $s mich vil kleine: dast mîs herzen | |
vil kleine: dast mîs herzen klage. dâ von muoz ich singen lân./ sie versmâhet $s daz mîn herze sie in liebe | |
rîfen schouwen. dar zuo lât diu nahtegal/ ir vil fröiderîchez singen:/ des wil sie der winter twingen./ sô kan mir diu | |
$s meien walt heid ouwe und der kleinen vogel süezez singen,/ lieze eht mir an ir gelingen/ trût mîn trôst, mîs | |
bî mangen fröiden sîn./ baz $s dan ich gedenken kunne/ singent aber diu vogellîn. dâ bî siht man schône in blüete/ | |
und ouch diu heide, michn trœstet niht der kleinen vogel singen:/ den tuot der kalte winter aber leide./ dâ bî kan | |
schouwet an den grüenen walt!/ nû hœrt man die vogel singen/ in den wunneclîchen ouwen,/ die der kalte winter twanc: diu | |
wil des winters pîn, der uns wil bringen $s vogel singen, $s bluomen springen $s und der sunnen schîn. dâ man | |
süezer wîse $s gar von prîse, $s hôhe, lîse, $s singt diu nahtegal. der vogel sanc $s derst niht ze kranc/ | |
bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in dem walde singen,/ den tet der kalte winter vil ze leide; nust aber | |
enbunde!/ //Ich wil den valschen und den ungetriuwen ze leide singen, und den edeln jungen/ ze liebe und der vil lieben | |
trûte minne, swîc, ich wil dich wagen.’/ Diu nahtegal diu sanc sô wol daz man irs iemer danken sol/ und andern | |
//Ich hab mich underwunden ze singen ob ich mac./ zê tihten trûwe ich vinden:/ des wîsent | |
man siht bluomen über al./ rîlich dœne in süezer wîse/ singent kleiniu vogelîn/ meie, daz sî dir ze prîse./ rîfen snê | |
dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den klê./ wer hât uns den walt | |
ir ougenweide/ sich genieten jârlanc mê,/ lânt uns kleine vogel singen,/ lânt den sumer swære uns ringen,/ lânt in ouwen schône | |
an fröiden balt,/ junc und alt:/ manicvalt/ hœrt man vogel singen./ walt anger heide und ouwen/ liehter meie hat bekleit./ nu | |
$s valwet $s anger,/ langer $s hœrt man kleine vogel singen niht./ toup $s loup $s wil $s vil $s vallen,/ | |
schœnen vogel ich nie gesach./ nie lerche noch galander baz/ gesanc dan ir. sus ich niht zabel,/ ich hôrte es gerne | |
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