Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
singen stV. (767 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sunnentage/ daz der kuninc bat den gůten man/ eine bete messe singan/ vn̄ her sin dar inne gedechte,/ alse her daz opfer | |
der gůte herre/ uil innecliche gerne./ die messe begunde her singen/ mit warir minne./ alse der gotis holde/ daz opfer segenen solde,/ | |
machit in den ovini kalt./ di uzzirin brunnin,/ di innirin sungin:/ do sungin si dar inni/ du suzzirin stimmi,/ do sungin | |
den ovini kalt./ di uzzirin brunnin,/ di innirin sungin:/ do sungin si dar inni/ du suzzirin stimmi,/ do sungin sin dem | |
sungin:/ do sungin si dar inni/ du suzzirin stimmi,/ do sungin sin dem ovini/ ‘gloria tibi, domine!/ deus meus, laudamus te.’/ | |
zé demo n%/abilin. dannan ûf uogele. unde mugin uíle ſcóno ſînen. Só ſí geſehînt man %/an$/ demo mére uarin. ſo ſinen | |
ſînen. Só ſí geſehînt man %/an$/ demo mére uarin. ſo ſinen ſio uílo ſcôno. unzin ſi deſ uúnniſamin lîdeſ ſo geluſtigot | |
Sus giengin die iungin/ Hupphinde un̄ springinde,/ Von den brutin singinde,/ Ein andir werfinde den bal,/ Der an spile niht ruowin sal./ | |
allen sinen chinden./ so sint die arbeite fure, $s so singe wir zwire/ alleluja, daz frosanch, $s wir sagen got gnade | |
geistes,/ er wissagete alsus $s den salme "benedictus"./ ze mettin singet man daz lobesanch, $s nu sage wir sin gote danch./ | |
furgeladet, $s vil wol spilete diu maget./ si begunde wol singen, $s snellichlichen springen/ mit herphin unde mit gigen, $s mit | |
Maria./ Si sprach: "got hat siner diuwe gedaht" $s unde sanch Magnificat./ si sagete unde sanch $s gote gnade unde danch./ | |
siner diuwe gedaht" $s unde sanch Magnificat./ si sagete unde sanch $s gote gnade unde danch./ vil michel mandunge was da, | |
wurden da dienesthaft/ mit michelen eren $s unserem herren./ do sanch daz her himelisk: $s "Gloria in excelsis."/ Die hirte niene | |
dem chinde,/ zwa tuben uf den gotes tisk, $s Symeon sanc: "Nunc dimittis"./ Mit in wonete ein wip, $s diu habete | |
buoz. //Trementilla heizet ein chrout, swâ dû daz vindest, sô sinch den pater noster dar obe | unde grabe si danne. Swer | |
cristenhait, die dâ stêt in irm geprechen, und dâ von singt diu cristenhait von ir: dû hâst alle pôshait und ketzrei | |
erläuht unser frawe die hailigen christenhait, als man von ir singet: frewe dich, Marîâ raineu magt, wan dû hâst allain alle | |
der mensch in selber erkennet und andreu dinch. dâ von singt man von dem hailigen gaist, daz er die kunst und | |
sam die swalben und den geleich. iegleich vogel klaines leibes singet mêr wan der grôzes leibs ist in der zeit irr | |
lobvogel, dar umb, daz er gar frœleich in den lüften singet in der frœleichen zeit, sam der lenz ist in dem | |
wenne der himel trüeb ist oder wenne ez regent, sô singet er selten oder nümmer. diu lerch meldet den tag des | |
gar frœleichem gesang. wenne si auf der erd sitzet, sô singet si selten: si singet wunnencleichen in irm aufflug, wanne si | |
si auf der erd sitzet, sô singet si selten: si singet wunnencleichen in irm aufflug, wanne si fleugt sänfticleichen auf und | |
daz ist ain weizer vogel und sprechent die maister, er sing gar schôn, aber daz hân ich nie gehœrt und hân | |
flaisch. er waiz von nâtûr seinen tôt vor, wan er singet frœleich und lusticleich vor wenn er sterben schol. er hât | |
gêt, sô fleuht er sein pein in dem hirn und singt alsô süezicleich unz er stirbt. aber daz puoch hât ze | |
ihts denn auf sein gesang: des fräwet er sich und singt in manger vogel stimm. Pei dem vogel verstê wir die | |
cukuk oder ain gauch. der verändert sein stimm niht, er singt neur cukuk, cukuk, dar umb spottent sein diu kint. der | |
si izt neur korn und getraid. si waint für ir singen. si fuort vremdeu kindel. diu taub pringt ir gesiht neunstunt | |
daz ist ain grôz wunder, daz der vogel sô wol singt und daz er doch gespeiset wirt von den scharpfen stichelingen | |
got dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein stiglitz singent, dû waist auch ir haimleich dornezzen wol: dû hâst selber | |
dû waist auch ir haimleich dornezzen wol: dû hâst selber gesungen auf erden unz in den pittern tôt. war umb leident | |
haizt ain han. der han hât die art, wenn er singen wil, sô sleht er die flügel zesamen. er hât auch | |
die art, daz er in der naht läuter und vester singt, dar umb, daz er dester munterr sei, und ze metten | |
umb, daz er dester munterr sei, und ze metten zeit singt er sänftiger gegen dem tag. er hât auch die art, | |
dem hann, sô nimt der han ab vor laid und singt niht mêr von grôzem trauren. //VON DER HENNEN. /Gallina haizt | |
des êrsten. diu henn arbait vast in dem airsetzen und singet doch nâch der gepurt. alsô nâch dem smerzen gêt diu | |
wirt gespeiset mit in, aber er beschirmt ir niht; er singet niht und erkennt die zeit des tages und der naht | |
danne in des teufels kuchein. eiâ, war umb? treun, dâ singt er niht und ist unperhaft und ist unwerleich. pei dem | |
wolt got, daz si der leipleichen auch niht machten; sie singent ir tagzeit niht: wolt got, daz si si spræchen mit | |
niht: wolt got, daz si si spræchen mit andâht und süngen niht werltleicher lieder. sô singt der ainen Frawenlop, der ainen | |
si spræchen mit andâht und süngen niht werltleicher lieder. sô singt der ainen Frawenlop, der ainen Marner, der ainen starken Poppen. | |
in dem puoch exameron, wenn er seineu air prüett, sô singet er die langen naht mit gar süezem gesang und ist | |
däutsch ain süez sängel, dar umb, daz der vogel süezleich singt und allermaist in dem lenzen, wan winterzeiten sweigt er als | |
diu haimisch amsel izt flaisch wider ir nâtûr und diu singt süezleicher wan die andern. diu amsel mag kaum gevliegen vor | |
und schreit gar tüsterleichen. er lebt von mensleicher unsauberkait und singet wider übel, aber daz singen hieze paz greinen und wainen. | |
lebt von mensleicher unsauberkait und singet wider übel, aber daz singen hieze paz greinen und wainen. er hazzet daz lieht und | |
seim flaisch zeuht, sô ist si gestimt reht als si sing, und nâch der aigenchait möht der vogel ze däutsch haizen | |
gar snell und fürdert sich wider zuo dem gesang. si singet neur in dem lenzen, daz ist in der zeit von | |
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