Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

sich prn (3162 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:117, 25 sich selben niht enbekennet? Wan sicherlīche, der mensche der bekennet sich selben und anderiu dinc zemāle niht dan got aleine, jā,
Eckh 5:117, 28 daz si got bekennet, sō bekennet si von gote und sich. Und nū ist ein ander kraft, alsō ich dā von
Eckh 5:187, 1 guotes. Swā der mensche in gehōrsame des sīnen ūzgāt und sich des sīnen erwiget, dā an dem selben muoz got von
Eckh 5:187, 6 versūmet er mich an dem teile, sō versūmet $t er sich selber. Alsō in allen dingen, dā ich mir niht enwil,
Eckh 5:191, 4 und niht ensol man ūfhœren, man envinde denne, daz man sich welle einen mit dem, den man gegenwertic hāt und bitet,
Eckh 5:194, 4 mźr er irret. Mźr: waz sol er tuon? Er sol sich selber lāzen ze dem źrsten, sō hāt er alliu dinc
Eckh 5:194, 5 ein mensche ein künicrīche oder alle die werlt und behielte sich selber, sō enhęte er nihtes gelāzen. Jā, und lęzet der
Eckh 5:194, 6 sō enhęte er nihtes gelāzen. Jā, und lęzet der mensche sich selber, swaz er denne beheltet, ez sī rīchtuom oder źre
Eckh 5:195, 5 ouch, daz sie mügen begern; wan, der sīnen willen und sich selber lęzet, der hāt alliu dinc gelāzen als węrlīche, als
Eckh 5:196, 2 als er ouch sprach: ’swer mir welle nāchvolgen, der verzīhe sich sīn selbes ze dem źrsten’; dā liget ez allez ane.
Eckh 5:196, 7 sol von innen und von ūzen. Dū solt wizzen, daz sich nie dehein mensche sō vil geliez in disem lebene, er
Eckh 5:196, 8 dehein mensche sō vil geliez in disem lebene, er envünde sich dennoch mźr ze lāzenne. Der liute ist wźnic, die des
Eckh 5:200, 10 und von habenne gotes. Ich wart gevrāget: etlīche liute zügen sich sźre von den liuten und węren alles gerne aleine, und
Eckh 5:205, 12 dingen; wan alliu dinc smeckent im götlīchen, und got erbildet sich im ūz allen dingen. in im blicket got alle zīt,
Eckh 5:207, 6 gelernen mit vliehenne, $t daz er diu dinc vliuhet und sich an die einœde kźret von ūzwendicheit; $t sunder er muoz
Eckh 5:207, 9 und sīnen got dar inne nemen und den krefticlīche in sich künnen erbilden in einer wesenlīchen wīse. Glīcher wīs als einer,
Eckh 5:208, 1 schrīben lernen; triuwen, sol er die kunst künnen, er muoz sich vil und dicke an den werken üeben, swie sūr und
Eckh 5:208, 4 er haben ein anedenken eines ieglīchen buochstaben und den in sich verbilden vil vaste. Dar nāch, sō er nū die kunst
Eckh 5:210, 6 irs herren!’ Entriuwen, die beitenden liute sint wacheric und sehent sich umbe, wā er her kome, des sie beitent, und wartent
Eckh 5:211, 12 mensche iht sol würken mit den liuten, sō sol er sich krefticlīche gotes vor warnen und vesticlīche in daz herze setzen
Eckh 5:211, 14 sīne meinunge, gedenken, willen und krefte mit im vereinen, daz sich anders niht enmüge erbilden in dem menschen. //Von dem stęten
Eckh 5:212, 4 sīn vernunft iemer müezic sol werden oder geslāfen. Er sol sich ie mit den zwein kreften der vernunft und des willen
Eckh 5:212, 6 sīn aller bestez dar inne in dem hœhsten nemen und sich vor allem schaden vernünfticlīchen warnen, $t ūzwendic und inwendic; sō
Eckh 5:214, 8 dem müejenne. Wan diu neigunge machet den menschen vlīziger alwege sich in der tugent grœzlīche ze üebenne und trībet in ze
Eckh 5:215, 3 ze der huote und ze der tugent trībet; wan ie sich der mensche krenker vindet, ie baz er sich der sterke
Eckh 5:215, 3 wan ie sich der mensche krenker vindet, ie baz er sich der sterke und des siges warnen sol. Wan diu tugent
Eckh 5:215, 8 willen ligent, ob er anders gereht ist. Der mensche ensol sich sō sźre deheines dinges erschrecken, die wīle er sich vindet
Eckh 5:215, 9 ensol sich sō sźre deheines dinges erschrecken, die wīle er sich vindet in einem guoten willen, noch ensol sich niht betrüeben,
Eckh 5:215, 9 wīle er sich vindet in einem guoten willen, noch ensol sich niht betrüeben, ob er des niht volbringen enmac mit den
Eckh 5:215, 10 des niht volbringen enmac mit den werken; aber er ensol sich niht verre ahten von den tugenden, als er in im
Eckh 5:222, 5 nemen’. Jā, in der wārheit, swaz der mensche lęzet und sich des verwiget durch got, jā, ez sī ouch, daz der
Eckh 5:222, 7 vermac, und got gibet ez im niht und er getrœstet sich sīn und enbirt sīn williclīche durch got: in der wārheit,
Eckh 5:223, 2 in ganzer besitzunge und des williclīchen $t węre ūzgegangen und sich es getrœstet und verwegen hęte durch got; er sol hundertvalt
Eckh 5:223, 4 als vil nemen. Wan, swaz der mensche gerne hęte und sich des getrœstet und enbirt durch got, ez sī līplich oder
Eckh 5:223, 7 beroubet sīn aller dinge durch got und in der minne sich verwegen und getrœsten alles trōstes von minne. Daz man solchez
Eckh 5:224, 8 //Waz der mensche tuon sol, sō er gotes vermisset und sich verborgen hāt. Ouch solt dū wizzen, daz der guote wille
Eckh 5:230, 1 sīnen smak an gote und wirt götlich, wan ez erbildet sich allez nāch im, swaz an disen menschen kumet, wan er
Eckh 5:230, 10 enmöhte niemer gotes gemissen in keinen werken. Węre aber, daz sich der mensche vertręte oder verspręche, oder daz solchiu dinc dar
Eckh 5:231, 2 dem werke, sō muoz er von nōt den schaden ūf sich nemen, und dū ensolt dīn werk dar umbe deheine wīs
Eckh 5:232, 1 «jā, ouch die sünden». //Daz ist von sünden, wie man sich dar zuo halten sol, ob man sich in sünden vindet.
Eckh 5:232, 2 sünden, wie man sich dar zuo halten sol, ob man sich in sünden vindet. in der wārheit, sünde haben getān enist
Eckh 5:236, 3 sinnelich, diu ander ist götlich und übernatiurlich. Diu zītlīche ziuhet sich alle zīt niderwerts in ein mźrer leit und setzet den
Eckh 5:236, 8 Als balde der mensche ein missevallen gewinnet, zehant erhebet er sich ze gote und setzet sich in ein źwigez abekźren von
Eckh 5:236, 8 missevallen gewinnet, zehant erhebet er sich ze gote und setzet sich in ein źwigez abekźren von allen sünden in einem unbewegelīchen
Eckh 5:237, 2 allen sünden in einem unbewegelīchen willen; und dā erhebet er sich in ein grōz getriuwen ze gote und gewinnet eine grōze
Eckh 5:237, 4 leide und jāmer und bevestent sie an gote. Wan, ie sich der mensche gebrestenlīcher vindet und mźr missetān hāt, ie mźr
Eckh 5:237, 6 vindet und mźr missetān hāt, ie mźr er ursache hāt, sich an got ze bindenne mit ungeteilter minne, dā kein sünde
Eckh 5:238, 4 im wider sint. Und denne, als diu götlīche $t riuwe sich erhebet ze gote, sō sint alle sünde belder verswunden in
Eckh 5:246, 5 līdenne in der volkomnen pźnitencie unsers herren Jźsū_Kristī. Ie mźr sich der mensche dar īn erbildet, ie mźr im abevallent alle
Eckh 5:246, 6 im abevallent alle sünde und pīne der sünde. Ouch sol sich der mensche des wenen, daz er sich in allen sīnen

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