Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sich prn (3162 Belege) Lexer BMZ Findeb.
irvundin,/ an wen disi burgæri jehin/ odir ani wen si sich helphi virsehin/ odir wer in helphi dingi;/ si sint nach | |
ſo gelegin ſo ez ſat iſt miſſeliheſ ſo legit iz ſih in ſin hol unde ſlafæt trie taga. Tene ſo ſtat | |
tier uerro unde naho tie ſtimma gehorrint ſo ſamenont ſiu ſih unde uolgen imo turih di ſuzzi deſ ſtanheſ. Unde der | |
heizzit ídriſ un iſt fîent demo kórcodrîllo. dénne ſo beuuillet ſíh dîu ídriſ in$/ horuue unde ſprinet imo in$/ den mûnt. | |
tôt. unde hella. Tú idríſ bézechonet únſirin tróhtin dér an$/ ſih nam den meniſchen líhhamin. zédiu daz$/ er unſirin tôt féruuórfe. | |
damíte ſpílen unde béuuindet diu hóren ſo u%/aſto daz ez ſîh nîeht erlôſen némag. So kûmet der uuêidæm%/an unde ſléhet ez. | |
reinnuſſedo. den dir dîuual nieht bidrêgen ne mag. uuane uber ſih ſelbo gihéfte. mit uuine. unde mit h%>ore. unde mit allen | |
êiné vuîle geduôt. ſo vuird ez ſâ m%>odé unde glôbét ſih. Daz mére bezêihchenet díſe uuérelt. du ſchêf bizeichenent dîe hêilígen | |
gant ſo % |
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ſo uaſtâd ſiu uêrcég d%/ago. unde uîercég n%/ahtô ſo loſét ſih alliu íre hût %/abo. ſo ſuôhchét ſiu einen lócheróhten ſtein. | |
ſlîuffét dâr duréh unde ſtrêifet dîe hûd %/abo unde iungét ſih ſo. Ein ander ſlahta íſt. ſo ſiu uuíle drink%/an. ſo | |
daz din daz unser sin./ //Er samenot unser mennischait/ an sich zuo diner gothait,/ daz wir sin mit im gemaine,/ als | |
er ist mit dir al aine./ unser bilde er an sich nam:/ da bi er dich an uns erman./ er gab | |
er dich an uns erman./ er gab uns ze wandeln sich,/ daz wir bi im manen dich./ daz er des unsern | |
bi im manen dich./ daz er des unsern nam an sich,/ im ze libe unde ouch ze lich,/ daz gab er | |
ouch bite wir dich, herre,/ durch der wandelunge ere,/ unde sich dizze opher tuot/ ze Christes liche unde ze sinem bluot,/ | |
ein geiſt mit gotte. Da wirt der geiſt alſo vbir ſich gezogen in gottes ſ#;ovzzekeit, das er der vſſeren ſinnen an | |
kreftiger iſt vnde @e hoher, ſo der geiſt iemer vber ſich zuhit in gotte vnde ie minre mit allen anderen dingen | |
willen ze schrîbenne an disem buoche etlîche lêre, in der sich der mensche trœsten mac in allem sînem ungemache, betrüepnisse und | |
man hie bî drîzic sachen und lêren, in der man sich in ieglîcher wol und ganze getrœsten mac. Her nâch vindet | |
wîsheit, wâre und wârheit, gerehte und gerehticheit, guote und güete sich einander anesehent und alsô ze einander haltent: diu güete enist | |
doch geborn kint und sun der güete. Diu güete gebirt sich und allez, daz si ist, in dem guoten; wesen, wizzen, | |
Dâ ist und lebet und wonet er. Dâ bekennet er sich selben und allez, daz er bekennet, und minnet allez, daz | |
noch mê, wan blôze und lûter güete; doch gibet ez sich. Sô wir sprechen ’guot’, sô vernimet man, daz sîn güete | |
ist und daz niht enhât vater ûf ertrîche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen ist, allez, daz niht got | |
des bin ich sun, daz mich nâch im und in sich glîche bildet und gebirt. Ein sôgetân mensche, gotes sun, guot | |
ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben leidic. Unglîch und ungereht enmöhte niht noch iht gemachet | |
enhât keinen îndruk noch învluz in den gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater got aleine ist. Her umbe | |
Her umbe sol der mensche gar vlîzic sîn, daz er sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren, noch vater wizze dan | |
ungemache. Daz ist, daz sicherlîche der gerehte und guote mensche sich vröuwet unglîche, jâ unsprechelîche mê in dem werke der gerehticheit | |
mohten. Ist ez danne reht gotes, wærlîche, sô sol er sich des niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil | |
sô sol er sich des niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich | |
sich des vröuwen vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich doch mê vröuwet und werder ist einem ieglîchen menschen dan | |
machet und gibet alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich behelfen mac; wan ez sprechent ouch die heiligen und die | |
riuwic. Wie möhte der getrœstet sîn und âne leit, der sich kêret ze dem schaden und ze dem leide und bildet | |
dem schaden und ze dem leide und bildet daz in sich und sich darîn und sihet daz ane, und ez sihet | |
und ze dem leide und bildet daz in sich und sich darîn und sihet daz ane, und ez sihet wider in | |
schaden, und der schade kôset wider mit im und sehent sich ane von antlitze ze antlitze? Wære aber, daz er sich | |
sich ane von antlitze ze antlitze? Wære aber, daz er sich kêrte ûf die sehzic mark, die er noch hât und | |
den rücke kêrte den vierzigen, die verlorn sint, und widerbildete sich in die sehzic und sæhe die ane von antlitze ze | |
der noch ûzer neigunge und trôst vindet. Dâ von solde sich ein guot mensche gar vaste schamen vor gote und vor | |
niht erschînet, niht enwachet, niht enwürket. Ouch vürbaz solte er sich schamen vor guoten liuten, daz sie des an im gewar | |
edeler dan des himels hœhstez. Wie mac danne der mensche sich vermezzen, daz er ein himelischer mensche sî und daz sîn | |
und durch gotes êre. Wan ein rehte volkomen mensche sol sich selben sô tôt gewenet sîn, sîn selbes entbildet in gote | |
in gotes willen sô überbildet, daz alliu sîn sælicheit ist, sich selben und allez niht wizzen $t und got aleine wizzen, | |
bekennent in dem einen bilde, daz got ist und dâ sich selben und alliu dinc got weiz und minnet und wil. | |
man niht noch envindet noch enweiz man niht, des man sich vröuwe, dan got und gotes willen aleine. Ouch ist aber | |
diu er vil lîhte noch leben möhte, umbe daz er sich selben êwiclîche sælic machete und êwiclîche sehende werde got in | |
sehende werde got in sînem götlîchen liehte und in gote sich selben und alle crêatûren. Aber ist ein ander trôst: ein | |
meister, daz der einunge und dem durchvluzze und der wunne sich niht glîchen enmac an lust und an wunne. Dar umbe | |
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