Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schulde stF. (694 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

MarldA 134 lidicheit/ du hat mig dikke verleit,/ daz ig van minen sculden/ verworte sine hulde./ frowe, daz is mir engestlich;/ her umbe
Mechth 1: 3, 27 im si.» Ist dirre brief ze lang, das ist des schult: Ich was in der matten, da ich manigerleige blůmen vant.
Mechth 1: 25, 4 gieng, das ein mensche pine lide ane súnde und ane schulde. In disem wege fr#;eowet sich dú sele, dú nach got
Mechth 1: 25, 8 von den heiden und gemarterot von den juden ane sine schulde. Nu ist dú zit komen, das etlich lúte, die geistlich
Mechth 1: 46, 35 gewonheit. Dise fúnf kúngriche hant einen voget, das ist die schult. Der ist gekleidet mit der bihte und gekr#;eonet mit der
Mechth 2: 3, 49 nit; so was hie gůtes an liget, das ist min schult nit, wan es wart nie hunt so b#;eose, lokete im
Mechth 2: 14, 5 der sele, egschberkeit $t vor der pine kumt von der schulde, krankheit des libes kumt von nature, #.[ellendig not#.] kumt von
Mechth 2: 19, 27 binden in die heligen gedult, das sich nit enmere mine schult, so leittet si mich denne in die edel sanftm#;eutekeit, $t
Mechth 2: 21, 22 den has und minnenklich wider die vreislicheit,/ luter an der schulde und #.[gegen der enpfengnisse bereit#.].»/ XXII. Wie die schowunge vraget
Mechth 3: 9, 78 min ende und ich wil dir, trut vatter, des menschen schulde mit menschlichem tode vergelten.»(41#’v) Do sprach der helig geist zů
Mechth 3: 13, 17 ungedult dú swiget niemer und si hat seleklich vergessen aller schult. Dú dútesche minne von gottes lere dú b#;eoget sich noch
Mechth 3: 14, 12 im selber ein súntlich úberflússekeit. Dú grúwelich vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent
Mechth 3: 14, 22 sunder neigunge des herzen in gotte das ist ein heimlich schult, wan alle die an allen dingen in gottes warheit nút
Mechth 3: 20, 4 sin helig arbeit und sunderliche smacheit, $t die er ane schulde leit, und sine erlich zeichen und sin s#;eusse lere und
Mechth 3: 21, 16 unedelsten stat. Lucifer sitzet in dem nidersten abgrúnde mit siner schult gebunden, und im flússet ane underlas von sinem fúrigen herzen
Mechth 3: 21, 30 mit grossem jamer an und m#;eussent offenbar mit aller ir schulde nakent fúr in gan. Owe, wie schentlich werdent si von
Mechth 3: 22, 8 Die rehtekeit hat doch stete ir gewalt; swas ir mit schulden vor gevallet, das wirt ir von mir niemer benomen. Ich
Mechth 4: 2, 20 Do hatte ich lange vor gegert, das ich ane mine schulde wúrde versm#;eahet. Do fůr ich dur gottes liebi in ein
Mechth 4: 4, 48 es al./ Der valsche trost wirt niemer vro,/ die ware schult betr#;eubet in so./ Hie nach sprach únser lieber herre, do
Mechth 4: 5, 3 gabe s#;eollent stan (58#’v) offen vor únseren #;vogen Herre, min schult, da mitte ich dich verloren han, dú stat vor minen
Mechth 4: 6, 8 dingen: Das erste, das ich barmherzig $t was úber sine schulde; das ander, das ich im mine gnade han gegeben; das
Mechth 4: 6, 12 alsus: «Herre, er v#;eorhtet noch sere, das du im sine schulde nit gentzlich habest vergeben.» Sus antwúrt got: «Das were unmúgliche.
Mechth 4: 6, 15 blibet also stete, der wirt nach disem libe dur die schulde ze keiner pine me gezigen, er entů grosse tegeliche súnde
Mechth 4: 18, 33 genesen, so m#;eussen wir úns selben verlassen und der welte schult widergeben. Dis tier hat gros(66#’r)sú oren; dú stant im offen
Mechth 4: 20, 14 dekeiner bůsse, die im der orden nit wisete nach der schulde.» Aber sprach únser herre: «Noch sage ich dir zw#;eoi ding:
Mechth 4: 25, 16 Es ist manig armú sele ze sogetanem vegefúr mit sogetaner schulde, das si nit wissen mag, ob si iemer sol werden
Mechth 5: 1, 5 úns die súnden zerbrochen haben. Das erste ist rúwe der schulde, dú hat drú ding an ir: bitterkeit in dem herzen,
Mechth 5: 2, 10 mit der pine, die im sine viende an leiten ane schulde, und mit dem jemerlichen smechlichen ende, da nieman was sin
Mechth 5: 3, 8 dur den cristanen gel#;voben und ander mansclahtig blůt, das ane schult geschihet in rehter not: das wil der helige gottes sun mit
Mechth 5: 8, 23 pine. Doch ist mir das liep, das si mit rehter schulde pine got zů eren liden. Si lident ir pine mit
Mechth 5: 8, 24 mit grosser gedult, $t wan si sehent offenbar alle ir schulde. Si lident ir not in gezogner wisheit und trinkent in
Mechth 5: 19, 26 trinkest mit g#;eotlicher gedult/ #.[vil manig bitter(86#’v)keit in dich ane schult#.]./ Du wirst von dinem viende dikke betr#;eubet also der helle
Mechth 5: 22, 13 und gottes unrehte tůt, so sol ich minem vrúnde getrúwelich schult geben und minem viende minnenklich helfen. Das ander ist: barmeherzig
Mechth 5: 22, 29 warheit, dem sin herze in sinem besten gewissede luterliche keine schulde git, und sich des vr#;eowet, das gottes #;voge in sin
Mechth 5: 23, 125 schuldingen. Die scheffenisse der bilden das was alles von der schulde und von der not, die den grossen got also sere
Mechth 5: 23, 175 zů der helle, wand nie engel noch mensche wart ane schulde verd#;eumet; so ist er alleine edel und vri und was
Mechth 5: 28, 20 erwelunge. Ich erwele mine sunderliche vrúnde in langer smacheit ane schulde, und ich vriste si in heliger gerunge langer ze lebende.»
Mechth 5: 34, 19 getr#;eoste sich mit Sant Peter des irdenischen libes. Die verborgen schulde machet ze jungest die offenbare not.» Ich armer mensche, ich
Mechth 6: 1, 47 mit s#;eussem gem#;eute gereht wesen und dar inne nach der schulde glich rihten. Du solt dich sere h#;euten, das du diner
Mechth 6: 1, 125 der helle bekleidet und mit allen túfelen gecr#;eonet ane mine schulde. Owe leider, wie vil dike koment die r#;vobere der unstetekeit
Mechth 6: 1, 127 cleider; wenne wir úns selber behagen und wir in únser schulde úns unschuldig sagen, so sin wir mit der italen eren
Mechth 6: 1, 139 vliessende von herzeklicher liebi, da verlúret dú sele alle ir schulde und allen iren jamer; und so beginnet er si ze
Mechth 6: 1, 159 ander ist, eb ein mensche wirt lobelich gekoren ane alle schulde, das er sich denne also verwandelt, das er niemer gert
Mechth 6: 2, 17 anr#;euffen, so wil ich im snelleklichen helfen. Er sol sine schult genzlichen gelten und sol sinen kosten kleine machen. Er sol
Mechth 6: 3, 15 volleklichen gotte, wan er sprichet: «Ich wil selber dis herren schulde helfen gelten mit gelúke.» IV. Von der bescheidenheit und vorhte,
Mechth 6: 28, 8 sint; blibe ich langer hie, ich (121#’r) w#;eolte gerne úwer schulde helfen gelten, und ich danken des gotte, das ir gnade
Mechth 7: 1, 129 sint? Ist dise rede iht ze lange, das ist des schult, das ich in der cronen manigleie wunne vant. Doch han
Mechth 7: 3, 47 wider zů únserme herzen komen; so m#;eussen wir úns von schulden schemen; so hat der zorn únser maht verzert und hat
Mechth 7: 39, 15 hant. So scheltent si sich undereinander: «Unseliger, es was din schult.» «Swig, geselle, ich vant si nie an grosser ungedult. Als
Mechth 7: 41, 6 bat ich únseren herren vúr sine sele cristanliche, eb einig schult an ime were, das got ime das vergebe. Do sach

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