Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schulde stF. (694 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir zuo dem munde ûz flôz,/ als ir diu wâre schult gebôt./ ‘jâ’, sprach si dô mit maneger nôt,/ ‘hân ich | |
lîp benomen,/ der von sînen gnâden komen/ was durch hôher schulde werc./ Nu hæte er dâ ze Bâbenberc/ in der schœnen | |
werbent anders danne ir sult,/ sît daz ir sunder alle schult/ geslagen hânt den herren mîn’./ ‘daz lânt iu gar unmære | |
iuwer stæte hulde./ geruochent mîne unschulde/ vernemen hie und mîne schult./ hab ich mit rehter ungedult/ verdienet iuwer vîentschaft,/ sô lâzent | |
unde veigen./ müg aber ich erzeigen/ daz niht sî diu schulde mîn,/ sô ruochent mir genædic sîn/ daz ir mir niht | |
mich der werden liute/ geniezen die man schouwet hie./ kein schulde wart sô michel nie/ dan hœre zuo genâden teil:/ dur | |
zuo/ daz ich iu keine gnâde tuo/ umb iuwer hôhe schulde./ mîn keiserlîchiu hulde/ muoz iemer sîn vor iu verspart./ ir | |
rüere mich!’/ dô trâtens alle hindersich,/ als in diu wâre schult gebôt./ der keiser ouch mit maneger nôt/ vil sêre winken | |
tôt./ mîn helfe sol ze rehter nôt/ iu bereit von schulden sîn,/ wande ir sît der herre mîn,/ den ich dienstes | |
wand er in durch den alten haz/ und durch die schulde sîn entsaz./ /Sô flôch in der vil küene man:/ ein | |
sînem rücke./ er hât daz ungelücke/ daz er dur sîne schulde/ vermîdet iuwer hulde./ würd im diu sælde nû getân/ daz | |
Stæte reine,/ und helfet mir daz man hie spür/ ir schulde niht ze cleine,/ diu mir sô gar der sælden tür/ | |
sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet hât/ von alten schulden dîniu kint,/ wan dû für unser virne missetât/ würd in | |
nôt mîn herze claget/ niht so tiure $s sam die schulde,/ daz mich hiure $s mîner frouwen hulde/ twinget unde in | |
wunden $s gebunden $s ze sorgen;/ die muoz ich von schulden $s nu dulden $s verborgen./ diu mit spilnden ougen $s | |
wie si nâch sînes herzen kür/ vertreip der herzog âne schult,/ und waz er grôzer ungedult/ an in begangen hæte/ mit | |
gerehtekeit,/ sô rechet mir diz herzeleit,/ daz ich ân alle schulde/ von dem herzogen dulde/ ûz Sahsen der hie vor iu | |
brande./ er wil uns von dem lande/ verstôzen sunder alle schult:/ daz ir uns, herre, rihten sult/ durch iuwer sælde küneclich./ | |
meres leider ist,/ sô diuhte mich des, wizze Crist,/ von schulden ungebære,/ daz ieman für mich wære/ gewaltic in Brâbanden;/ ez | |
sîniu lant besitzen/ mit creften und mit witzen/ von wâren schulden solte./ swer mir sîn erbe wolte/ enphlœhen ûz der hende | |
wære,/ ob er ze clagender swære/ iuch bræhte ân alle schulde./ unreht ich kûme dulde/ und mac sîn niht gelîden:/ dâvon | |
sô weiz ich unde erkenne wol/ daz ich dur wâre schulde sol/ die crumben sache slihten/ und einem armen rihten/ als | |
getân iu beiden/ mit schedelicher ungedult/ schaden iht ân alle schult,/ daz werde von im widertân./ sult ir Brâbant zeim erbe | |
baz genese/ an fröuden iuwer herze guot,/ dem |
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gewünnen muot ze lebene,/ schied er alsô vergebene/ und âne schulde dannen./ Von frouwen und von mannen / wart im ze | |
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not haben das mir das nymant verwißen mag mit mynen schulden als eim verreter!’ $t So lang behielt sich Banin im | |
das ich dalang mit uch gefechten, es ensy dann uwer schult; wann thunt so wol und laßent uns wiedder komen dannen | |
er dete es yn unseliclichen arnen; das er von synen schulden alda múst verliesen zum minsten ein reh, des was er | |
yn so wol das mich des duncket das ir keyn schulde daran enhabent. $t Ich wil unser lút gesprechen, wann manch | |
mit verluset. Ob gott wil, ir werdent nymer mit mynen schulden erdötet allediewil das ich uwer man bin! //Nu wil ich | |
mich, werdent sie erschlagen oder gefangen, das das von mynen schulden sy.’ ‘Wie mocht das syn?’ sprach Claudas, ‘das sint doch | |
mit uwerm radt und mit uwer hilff noch von uwern schulden nicht erdötet wurde. Darnach wil ich das ir mir einen | |
sele. Nu hut dich wol das du dich mit dißen schulden icht verließest, das rat ich dir. Wie duncket dich das | |
den andern on recht enterbet oder dot slúge und on schuld, er were als böse als ein heiden, wann er cristen | |
einen fuß furbas nit enritent, und manens uch mit der schulden die ir ir sint schuldig!’ Er zoch sinen bridel off | |
geschehe mir anders dann ir gesprochen hant, ob ich ie schuld an dißen dingen gewúnne des sie mich zihet!’ ‘Nu wartent | |
edel meister’, sprach Galahut, ‘des ensprechent nit das er ie schuld gewůnne! Wust er das wir ein wurt gesprochen hetten, alle | |
herren gescheiden biß das uch got selber beßert. Bi uwern schulden ist es nit, das weiß myns herren gesinde alles wol | |
sichtagen gebunden da ich mit gebunden bin, hat heran kein schuld. Das nim ich off myn sele: ich bracht sie daran | |
und sprach zu allem sinem volck, das Lancelot von sinen schulden dot were und das er durch sinen willen sterben múst, | |
han ich all verlorn mit selbes myn unbiederbekeit.’ ‘Mit uwern schulden hant ir verlorn nit’, sprach myn herre Gawan, ‘wann die | |
sie wolt nymer me eßsens enbißen, er were von yren schulden dot, wann sie wiedder yn nit sprechen wolt. Hett sie | |
angelj./ Samelicher gnade/ uordere wir leider trage,/ daz machint unser sculde,/ ih meine dih gimme vnde ubirgulde/ allir gotis trute./ wi | |
du richi er sit nach imo bisaz./ durh sinis vatir sculdi/ gond imo got sinir huldi./ er sprach, daz er gebiti,/ | |
alſ den menſchen? Der meiſter ſprach: Do waʒ deʒ tiuelſ ſchulde merer dan deʒ menſchen, wan der tiuel uiel von ſinſ | |
dan deʒ menſchen, wan der tiuel uiel von ſinſ ſelbeſ ſchulde vnde můtwillen, der menſche wart verraten. #;vOch waʒ deʒ tiuelſ | |
vnde můtwillen, der menſche wart verraten. #;vOch waʒ deʒ tiuelſ ſchulde ſo uil groʒer, daʒ er got ſelbe roubete, do er | |
An der ſelben wile uergap unſer herre ſancto petro ſine ſchulde. Alſe balde nach der metin ſingen wir lauſ metin, die beʒeichet | |
disen kamp!/ //Schonet, schont, unmilde man,/ disen man, de n#;ei schult $’n gewan!/ of schonet doch dit vröwelin,/ der d#;ei slege | |
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