Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schilt stM. (1230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
treib yn Hestor war er wolt und zurhúw im beide, schilt und helm. Er r#;vumte das felt ie me und me. | |
@@s@han und dackt sich so er meist mocht mit dem schilt, wann er sah wol das er sich nit erwern mocht. | |
yn. Da sie zu ir kamen, da hub Persides den schilt von dem halsberg uff und hieß Hestorn den schlußel nemen | |
sol er off sym helm furn’, sprach sie, ‘und sin schilt sol schwarcz syn mit einer weißen barren uberzwerch!’ Sie nam | |
zuhauff gerant, so das der ritter gemúst und verloß synen schilt zur ersten jost. Myn herre Gawan vermist aber sin nit, | |
glene den myn herre Gawan darnider gestochen hett, und sinen schilt und schrey jhen zwen scarianten an: ‘Was wolt ir argen | |
im zu allererst gegeben hett, und hieß yn des ritters schilt und die glene mit im furen dar und bevalh im, | |
Sie slugen die roß mit den sporn und stießen die schilt mit den elenbogen, sie stachen zuhauff mit so großer krafft | |
zwen helde die beid strites girig waren. Sie zurhuwen jhen schilt und jhen helm und daten das so lang das ir | |
geleisten mochten, und stachen mit jhenen scharpffen glenen off jhen schilt, so das myn herre Gawan den sinen darnider stach al | |
wapent sich Lancelot und der konig, und Lancelot nam Galahotes schilt und hing den an synen hals. Sie ließen beide zur | |
das das Lancelot was der da qwam und bracht Galahots schilt an synem hals gefurt. ‘Hestor’, sprach er, ‘hie kompt der | |
lewen, und ich will wiedder den andern jostirn der den schilt von gold furt mit den cronen von lazure. Ich bitt | |
der konig det dasselb. Sie begunden vast helm hauwen und schilde. Andersitt was myn herre Gawan und Lancelot wiedder off gestanden | |
wol ein fust da durch möcht haben gestoßen, und sin schilt was im allen zurslagen. Auch was Lancelot on wunden nit, | |
Gawans willen, wiedder den ich @@s@gefochten han. Ich wil númmer schilt me an myn hals gehencken von dißem tag me.’ ‘Nu | |
was genesen als ein uhs. Da det Galahot Lanceloten ein schilt machen als im die konigin enbotten hett, und myn herre | |
das uns nyman erkennet, mit fremden wapen und mit fremden schilden.’ ‘Also wolt ich auch’, sprach myn herre Gawan. Also blieben | |
alle die welt besah sie zu wunder, wann sie ir schild verkert hetten: das innen was das hetten sie ußen gekert. | |
groß beidersit und der stritt, und furt Lancelot einen schwarczen schilt mit einer wißen barren in bellig, und Galahot trug des | |
einer wißen barren in bellig, und Galahot trug des koniges schilt mit den Hundert Rittern. Myn herre Gawan trug einen geteilten | |
mit den Hundert Rittern. Myn herre Gawan trug einen geteilten schilt von lazure und von wicen, den trug ein der beste | |
Galoins genant der herczog von R#;vones. Hestor trug einen wißsen schilt mit einer roden veschen, auch trug der konig Artus desselben | |
lachen, wann sie die zwen ritter wol bekant bi den schilden und bi dem zeichen das Lancelot off dem helm furt. | |
frauwen. Zu mitternacht stunt die konigin off und ging zum schilde den ir die frauw von dem Lac gesant hett; sie | |
die frauw von dem Lac gesant hett; sie daste den schilt on liecht und vand yn zugeheilt $t mitten da er | |
frawen die off ertrich lebet. Des was sie an dem schilde geware worden. //Als morgens vor dem tag stunden die zwen | |
und wapenten sich. Da besah die frauw von Maloaut den schilt und fand yn zugeheilt. ‘Frau’, sprach sie zur koniginne, ‘nu | |
im sagen wie ir die frau von dem Lac den @@s@schilt gesant hett und wie er ie und ie gespalten was | |
was gewest biß an die stunt. Da besahen sie den schilt ußermaßen lang, und die frau von Maloaut sprach das an | |
lang, und die frau von Maloaut sprach das an dem schilt nicht gebrest dann ein ding. ‘Was ist das?’ sprach die | |
myns herren des koniges geselle’, sprach sie, ‘so were der schilt volkumen als er zu recht solt.’ Da sprach die konigin | |
Des morgens frú hingen die von der Velse des koniges schilt und Keheriet sines nefen zur zinnen uß und machten die | |
//Des morgens frú namen die von der burg der ritter schild alle vier und hingen sie all vier by des koniges | |
alle vier und hingen sie all vier by des koniges schilt an ir zinnen. Das gefriesch die koniginn und wart so | |
sin stechen: er sprang von dem bett und ergreiff den schilt den die frau von dem Lac der konigin gesant hett, | |
es im fure. ‘Wol!’ sprach er, ‘wer det mir dißen schilt umb den hals? Thút mirn von dem hals, er dötet | |
nie so sere so er yczu thůt. Er het einen schilt umb den hals und was ein wil sere wol versunnen; | |
ein wil sere wol versunnen; also schier als im der schilt von dem hals kam, da begund $t er aber wiedder | |
er bleib still stan und schampt sich. ‘Bringent mir den schilt herre!’ sprach sie. Man bracht yn ir, und sie hing | |
jungfrau sin mocht. ‘Liebe frauw’, sprach er, ‘thúnt mir den schilt von dem hals, er dödet mich!’ ‘Des enwil ich nit | |
so ist er genesen; und hútent das er keynen andern schilt zu strit icht fure dann dißen selben schilt!’ ‘Ay frau’, | |
keynen andern schilt zu strit icht fure dann dißen selben schilt!’ ‘Ay frau’, sprach die konigin, ‘saget mir wer ir sint! | |
mocht; das vergelt uch gott! Ir santet mir dißen selben schilt, und alles das ir mir enbotent von dem schilt das | |
selben schilt, und alles das ir mir enbotent von dem schilt das han ich alles war funden.’ ‘Frau’, sprach die von | |
‘Frau’, sprach die von dem Lack, ‘alles das an dem schilde was wust ich wol, ir solt noch dusent stunt mer | |
wol, ir solt noch dusent stunt mer wunder von dem schilt gefreischen dann ir noch daran gesehen hant. Darumb sante ich | |
nymant me in dem strit were dann er einig. Sin schilt was allenthalben gesehen, beide hinden und forn. Nu was er | |
wunder den er yn hett sehen thun, und warff den schilt uff das heubt. Das swert schneyt sere und furt im | |
das heubt. Das swert schneyt sere und furt im den schilt wol halben ab, und das recht beyn bleib alda ligende | |
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