Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er in gotes lobe uz warf,/ wart mit tugenden vil scharf/ in den landen hi und da./ ein lant heizet Achaya,/ | |
im geschach,/ wand man gesunt in sleifen sach/ uber manigen scharfen stein,/ daz nindert eine wunde erschein/ an alle sime lebene./ | |
adelar/ neme des sunnen blickes war/ mit dinen kuschen ougen scharf./ din herze sich da hine warf/ in der wisheite buch,/ | |
dir mac widerstreben./ ich wil dir einen tranc geben,/ der scharf von vergifte si./ machtu danne wesen vri/ sterbens unde leider | |
bosen tranc;/ darin er sine gift warf/ an totlichem morde scharf/ uf disses mannes ungemach./ zu Johanni er do sprach:/ ’ich | |
an den himel warf./ dar hin im was sin herze scharf,/ da warf er ouch die ougen hin./ als dise dirn | |
von gote,/ Jacobum, her nider warf,/ noch was ir unselde scharf,/ wand sie in lebende sahen./ sie begonden alle gahen/ her | |
nu was er allen enden cluc/ und an rechten witzen scharf./ daz er ouch hervor nu warf,/ wand es deswar hi | |
man/ mit vlize trachten began,/ wand er was der sinne scharf./ hin und her er ez warf,/ als die rechten wisen | |
sahen uf die erden im zoden./ sin antlitze was im scharf,/ daz er mit grozer erge warf/ beide her und dar | |
wirs dan we,/ e sie uz den wunden/ mit iren scharfen munden/ di gift gesugen wider in sich./ ir kunst di | |
daz selbe kint, daz si verwarf,/ ir leide was darumme scharf:/ ’ganc’, sprach si, ’zu dem guten man/ und habe sinen | |
daz lut er sich warf;/ do wart ir zorn also scharf,/ daz sie ir gemute/ mit grozer ungute/ sluzzen kein der | |
ungehure/ den guten man dar in warf;/ di burnende vlamme scharf/ nam im lib unde leben,/ wand im got sus wolde | |
uf welch ende man in warf./ sumelich stein was so scharf,/ daz er den lib im versneit/ und von der selben | |
getruwe bote./ in sleifte hin die bose rote/ in also scharfen strazen,/ daz er muste lazen/ blut und vleisch an dem | |
di strale sich her wider brach/ in der luft alzu scharf;/ den man, der si von im warf,/ den traf si | |
dem keisere Juliano./ kein dem quam er also,/ sine glevenie scharf/ meisterlich er underwarf/ nach ritterlicher saze/ und liez mit voller | |
sluc ůder stach,/ da waren ie die rechen/ mit ir scharphen ekken,/ so iz gůten knechten wole gezam./ dar umbe wolter | |
wunder sahen,/ da di gotes herten/ mit den spiezes orten,/ scharfen unt wachsen,/ wurfen si uon den rossen./ si cherten an | |
denne der swam./ si zeslugen ros unde man/ mit ir scharphen spiezen./ di gote musen in dem blůte hin fliezzen./ der | |
zu der erde bechom./ Ciciron clagete sinen herren./ mit sinem scarphin geren/ ramt er sin ze den brusten./ der schilt was | |
uor in uielen./ daz waren gotes rechen,/ di mit ir scarphen ecken/ den sige wol errungen:/ damit habent si gewunnen/ daz | |
furhe mit den toten./ fluchte si si noten/ mit ir scarphen swerten,/ daz si sich ze$/ iungist nine werten./ si uielen | |
riefen ‘monsoy, monsoy!’/ si drungen inmitin unter si/ mit ir scarphen echen./ da hiwen in die rechen/ aine wite hin unt | |
houbit wancte widere./ er erriet im di achselen/ mit ainem scarphen sachse:/ den arm er im abe swanc./ unter diu wart | |
herren./ di grimmigen Sorbiten/ unt Baire di stritegen/ mit ir scarphen swerten,/ Sachsen di dicke wol herten/ in manigem grozen uolcwige:/ | |
dem braiten uelde/ wellent dise helde/ enphahen sine recken/ mit scarphen swertis ecken./ ist daz mir sin got gan,/ iwer herre | |
erchoren/ ze$/ uorderlicher chnechthaite:/ zwaincec tusent er laite./ mit ir scarphen swerten/ sculen si den sige an in erherten./ si chůfent | |
si sich niet:/ helde uzerkorne/ frumten da uorne/ mit ir scharphen geren/ manigen haiden seren./ mit ir swerten si worchten/ daz | |
frone(n),/ sam du erlostest Gedeone(n)/ mit brinnenden oleuazin/ uon ir scarphen scozin!/ scol mir aller diner erde/ nu nicht mere werde/ | |
ain ander si anranten;/ di schefte brachen si ze$/ stuchen,/ di scharphen swert si zucten;/ zu der erde si chomen baide./ dane | |
guot?/ waz riet dir disen tumben muot?/ dû treist daz scherpheste gewant,/ daz mir ie mê wart erkant;/ dû wære doch | |
allez niht:/ unser lêre ist im enwiht./ wart im mit scharpher drô gedreut,/ wart er mit süezer rede gevreut,/ daz was | |
rosin uar. einer als di citerepfel. einer bleich. einer suze. einer scherpher. einer strac. an der korunge vnde an deme smacke. der | |
weich. vnde zuhet di werme uon innerthalbe uzerhalp des libes. Scharfiz crowen ane maze. machit herte hut. vnde uorstopfet. Swer sich | |
gût,/ und haldet manlîchen mût./ ir sult in wîsen/ daz scarfe brûn îsin./ tûre wîgande,/ gedenket wol zô den handen/ und | |
nie gebrochen."/ */ //‘Nie versûmde noh vermeit/ Fridebolt sîn scharpfez ort:/ er vergaz nie swertes in der scheide./ Swen sîn | |
ouwe:/ jârlanch kunt uns vrœde und ougen schowe./ //Vil der scharpfen clingen trait,/ die den tanz $s zerbrechen wen,/ Fridebolt und | |
gern rawme,/ Ee das im werd ein schnurre weitt/ von scharpffes swertes orten,/ davon vil manger todt geleit/ und nymer mer | |
$s die frowen mîn:/ Ir wort, diu snîdent, sî gent scharpfen slag./ doch sende ich ir mîn herze und mîn triuwe | |
an ir erneſte mâzze chunnen gehaben, daz ſi weder ze ſcerfe noch ze ſenfte ſîn den undertanen, daz ſi ſich chunnen | |
sint, die mugen sî mit hulften decken, daz sî deste scharfer sîn zu der vîende wunden. Ob ouch der meister oder | |
tragen/ vier sper, diu waren so beslagen,/ daz nie so scherfes niht enwart;/ si warn gespitzet und hart/ und sniten als | |
ich hete ein brustsloz/ vur sin vreislich scoz,/ vur sine scerphen strale,/ da mit er an twale/ vil diche ramet min./ | |
uns zi der helli ellu du giscaft,/ du dir ist scarf undi darihaft,/ swaz dir ist sempfti undi wunniclich,/ daz dinot | |
můs man nemen einen starken herten besemen und fúrwen vil scharpf und hert und úber gon, untz das er slecht und | |
viure,/ an zenen unde an griffen:/ die wâren gesliffen,/ sêre scharpf unde wahs,/ noch wahser danne ein scharsahs./ dâ mite treib | |
der wirt nôtveste./ des erclupften die geste,/ wan er zwei scharpfiu meʒʒer truoc,/ spizzic unde lanc genuoc,/ und zwêne buggelære./ im | |
diu sper, daʒ die schefte/ zerbrâsten unde hôhe vlugen./ zwei scharpfiu swert si zugen,/ diu in wol gezâmen./ si gâben unde | |
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