Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 94 nicheini guoti redi vundi,/ niheini guoti antwurti/ wan mid iri scarphin swerti./ //‘Wazzir undi vuri/ mach in vili duiri,/ undi sich
AvaJo 25, 7 $s mit luzeleme zarte/ unde was vil stæte $s mit scerphim gewæte./ swer di linden wat hat, $s in der chunige
BdN 13, 20 iegleich wazzertier, daz zend hab, dick und ze samen gestaint und scharph zend hab, dar umb daz ez sein ezzen schier getailn
BdN 14, 1 und der hund und der visch zend, wann die sint scharf und stênd oben von ainander als ainr sagen zend oder
BdN 21, 22 tôde und in etleichen wêtagen. der andern tier negel sint scharf und hert, dar umb daz si ir waffen sint und
BdN 21, 30 wan daz ezzen anderr vogel. all vogel krummer klâen sint scherphers gesihts und fliegent hœher dan ander vogel, dar umb, daz
BdN 29, 9 der grôz maister und sprach ‘ich hân kainen pœsern noch scherpfern menschen gesehen von nâtûr wann dich und hân kainen pezzern
BdN 47, 3 hât, der ist ain diener seins aigenen pauchs. wer ain scharpf stimm hât, der ist häzzig und tregt ainen widerdriez lang
BdN 51, 27 unschämik, der gar offen augen hât und her für pauzend und scharpf sehend. sein überprâw sint grôz, sein persôn ist niht gar
BdN 51, 34 auch der unschämich, der sein augen weit auf tuot und scharpf siht und gar kläffig ist. //WELHER MENSCH ZORNIK SEI. /Der
BdN 119, 19 wider, daz si vor wol künnen, wan si habent der scharpfen zend niht, dâ mit si die üppichait der werlt niezent.
BdN 121, 11 und güetig sei, aber ez ist alle zeit grimmig und scharpf. er ist swarz und hât grôz hawend zend, ains halben
BdN 126, 2 denn pei den zenden, wan der jungen hunde zend sint scharpf und weiz, aber der alten sint stumpf und swarz. manig
BdN 128, 16 si niht wol gesehen, aber ir gesiht wirt des nahtes scharpf. wer ain gaizhorn prent daz ez stinkt und habt daz
BdN 133, 16 rêch. //VON DEM DURAN. /Duran ist ain tier grimme und scharpf und snel und gar starch. daz tier hât die art,
BdN 145, 31 //VON DEM LAMI. /Lamia ist ain tier grôzez und gar scharpf, daz gêt des nahtes auz den wälden und gêt in
BdN 146, 7 peut ez seinen kindlein sein milich und säugt si. Verr scherpfer und grimmer sint unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die
BdN 146, 27 //VON DEM LUHS. /Linx haizt ain luhs. der hât sô scharpfiu augen, sam Plinius und Jacobus sprechent, daz er durch starch
BdN 147, 22 hât des tages ain tunkel gesiht und des nahtes ain scharpfez. Plinius spricht, ist daz der wolf sich sicher waiz vor
BdN 151, 26 gar ain listik tier, sam Jacobus spricht. ez siht alsô scharpf, daz ez die mäus in grôzer vinster siht. wenn ez
BdN 155, 19 daz schâf izzt unmæzicleichen kraut, dar umb, daz ez den scharpfen winter fürht, sô wil ez sich vor des krautes saten,
BdN 156, 21 von koment die parden. der pard siht krums und gar scharpf. er ist auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON
BdN 157, 7 zeit niht erpeitent und zerrent die muoter inwendig mit iren scharpfen klâen und lâzent die muoter halbtôt. dar umb wirt si
BdN 157, 9 umb wirt si unperhaft, wan als Plinius spricht, welhiu tier scharpf klâen habent, diu mügent niht oft gepern, dar umb, daz
BdN 157, 23 selb tier oben als ain mensch sei und hab ain scharpf stirn mit hörnern und hab gaizfüez, und spricht auch, daz
BdN 161, 21 ez hât kurzeu pain zuo seiner grœzen. ez ist gar scharpf und härwe, alsô daz ez kain jäger gevâhen mag mit
BdN 162, 4 rain schôz. dar nâch wart er gevangen von den gar scharpfen jägern, von den juden, und wart lästerleich getœtt von in.
BdN 165, 35 leib. all vogel, die krump klâen habent, die habent ain scharpf prust und die bedäut zorn behalten an in. die selben
BdN 166, 9 und lebt neur des flaisches. er hât gar ain starch scharpf gesiht, alsô daz er die sunnen in ir clârhait angesehen
BdN 167, 32 ainen grimmen hunger und wirt nümmer sat. er hât gar scharpf klâen, geschickt ze reizen und ze vâhen. der vogel hât
BdN 173, 19 gots wort sprechent), sô varnt si die an mit den scharpfen kræueln irr grimmikait. der vogel hât gnuog federn und ist
BdN 181, 16 vinstern augen legt, der wirt gesunt, wann daz pluot ist scharpf und hât die kraft, daz ez die diken materi zesträut
BdN 182, 8 diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst auz seinen scharpfen klâen, wie daz sei, daz ich laider ir taub niht
BdN 183, 29 wol singt und daz er doch gespeiset wirt von den scharpfen stichelingen der disteln. dâ pei verstê die guoten lêrer auf
BdN 188, 29 den ungerehten gereht umb gâb. ez hât der falk ain scharpfez pain an seiner prust, daz ist gar hert, daz hât
BdN 190, 6 ainen gewâpenten man überwindet und in tœtt. er hât grôz scharpf klâen oder kræuel, dâ mit er den menschen und andreu
BdN 208, 33 krummen snabel sam ain spärwær und hât hâkot zehen gar scharpf an den füezen. die äuln habent gar witzigen streit mit
BdN 233, 13 obern kinpacken und den undern niht. ez hât auch gar scharpf klâen, dâ mit ez sich wert. daz tier izt in
BdN 235, 20 delphin ir zungen wegen und daz si gespitzelt zungen haben scharpf und rauch an dem griff und vast gepukelt. die zungen
BdN 237, 26 ain merwunder, sam Isidorus und Plinius sprechent, daz hât ainen scharpfen rüezel als ain swert, dâ mit durchgrebt ez diu schef
BdN 239, 27 daz sint merwunder, an allem irm leib gar rauch und scharpf und habent ain ander gestalt wan der mensch hât. idoch
BdN 240, 16 ains adlarn, sam Adelînus spricht, und hât daz tier gar scharpf kræuln an den füezen, dâ mit ez reizt waz ez
BdN 241, 3 hât ainen weiten gerunzelten munt sam ain sirên und gar scharpf zend und hât ainen vihischen leip und ainen zagel oder
BdN 244, 33 über diu stuck nâch der leng und stopf mit ainem scharpfen mezzer die haut über al, daz der trôr herdurch müg,
BdN 252, 1 gestalt. si habent auch an der zend stat swær und scharpf sticheling in dem mund. ireu air sint pitter und der
BdN 277, 9 den klâwen sint hakot und gar behend. si hât ainen scharpfen leib und ain haut als ain cocodrill. si lebt in
BdN 282, 11 junkfrawen antlütz, aber er hât an seim knodochten zagel ain scharf spitz, diu ist voller vergift, dâ mit heckt der scorp
BdN 301, 25 sâmen kraizlot in ainer krôn weis und hât ainen gar scharpfen smak), wer daz kraut nimt und pulvert ez mit dem
BdN 304, 26 haizen augsttagen. diu muck fleuht wol gesalzen dinch und daz scharpf ist, und waz weiz und rain ist, daz unsaubert si,
BdN 316, 29 puchspaum an dem leib zemâl, ân daz des puchspaumes smack scherpfer ist und trückner. der paum ist grüen winter und sumer

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