Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.
küneginne/ Jêsus ir brüste bôt,/ der sît durch uns vil scharpfen tôt/ ame kriuze mennischlîche enphienc/ und sîne triwe an uns | |
strîten."/ ___Dô greif der knappe mære/ zuo sîme kochære:/ vil scharphiu gabylôt er vant./ er fuort ouch dannoch beidiu phant/ diu | |
sprach Iwânet der knappe wert./ der gurte im umbe ein scharpfez swert:/ daz lêrt ern ûz ziehen/ und widerriet im fliehen./ | |
sarjande,/ der besten von dem lande,/ mit langen starken lanzen/ schärpfen unde ganzen./ als ichz mære vernomen hân,/ dâ stuont ouch | |
durchslagen./ "vor Pelrapeire ûf dem plân/ ist werdiu rîterschaft getân,/ scharpf genuoc, von ritters hant./ betwungen ist der scheneschlant,/ des hers | |
ergê./ si tuont doch sus ein_ander wê./ //___Da ergienc diu scharpfe herte./ iewederr vaste werte/ sînen prîs vor dem ander./ duc | |
die schiet:/ er was ir fuore ein strenger hagel,/ noch scherpfer dan der bîn ir zagel./ seht, die verkêrten Keien prîs./ | |
verlorn/ dan iemen der dâ möhte sîn,/ unt daz ze scharpf wær sîn pîn./ er sprach ze Parzivâle/ "wært ir bî | |
wie/ daz i’uwern hulden næhe mich./ ez ist ein strenge schärpf gerich/ gein mir mit worten hie getân:/ swes hulde ich | |
ze kampfe erwelt./ ze sînen friwenden er dô nam/ zwelf schärpfiu sper von Angram,/ starc rœrîne schefte drîn/ von Oraste_Gentesîn/ ûz | |
gefrumte leit./ sîn herze was ze velde ein burc,/ gein scharpfen strîten wol sô kurc,/ in strîts gedrenge man in sach./ | |
kint./ ___des vordern hers pfligt ein man/ der wol mit scharpfen strîten kan,/ der künec Poydiconjunz von Gors:/ der füert manc | |
wîp./ ich wil durch niemen mînen lîp/ verleiten in ze scharpfen pîn./ waz Wolfhartes solt ich sîn?/ mirst in den strît | |
der hende/ fuorte, des gebende/ wâren snüere sîdîn,/ unt eine scharpfe glævîn,/ dar inne al niwe was der schaft./ der helt | |
mag ez dâ vor wesen ganz,/ daz diu riuwe ir scharpfen kranz/ mir setzet ûf werdekeit/ die schildes ambet mir erstreit/ | |
lanc/ als ez Cundrien ûf den mûl dort swanc:/ kurz, scharf als igels hût ez was./ bî dem wazzer Ganjas/ ime | |
schuldn ist mir sô wê:/ in Âv’estroit_mâvoiê/ half si mir schärpfer tjoste/ ûf lîbs und guotes koste./ //Wellestu behalten dînen lîp,/ | |
er zôhez unde truoc den schilt/ unt eine glævîne./ sîner scharpfen pîne/ diu frouwe sêre lachte,/ diu im vil kumbers machte./ | |
wege:/ eteslîch mîn zolnære/ iuch sol machen fröuden lære."/ ___ir scharpfiu salliure/ in dûhte sô gehiure/ daz ern ruochte waz si | |
niht,/ wan dem ze lîden geschiht/ disiu âventiure:/ diu ist scharpf und ungehiure/ für wâr und âne liegen./ hêrre, in kan | |
innen brâht/ von mir, waz hie mæres ist,/ mit vorhten scharpf ein strenger list./ //Welt ir niht erwinden,/ mir unt mînen | |
erbiten./ er hete dâ vor dicke erliten/ mit swerten manegen scharpfen strît/ sanfter dan die ruowens zît./ //___Ob kumber sich gelîche | |
doch sît geworben/ des küneges schaden mit koste/ unt manege schärpfe tjoste/ gein sîme verhe gefrümt./ waz ob mir an iu | |
temperîe ûz würze kraft,/ âne wîplîch geselleschaft/ sô müeser sîne schärpfe nôt/ hân brâht unz an den sûren tôt./ ___ich wil | |
sippe unt hôch geselleschaft/ was dâ mit hazlîcher kraft/ durch scharpfen strît zein_ander komen./ von swem der prîs dâ wirt genomen,/ | |
wîte/ wart daz tou zerfüeret,/ unt die helme gerüeret/ mit scharpfen eken die wol sniten./ unverzagetlîch si bêde striten./ ___dâ wart | |
die werden/ ze fuoz ûf der erden/ einen herten strît scharpf erkant./ diu swert ûf hôhe ûz der hant/ wurfen dicke | |
iht swerte fuorten,/ dâ si zein_ander ruorten?/ diu wâren dâ scharph unde al breit./ ir kunst unde ir manheit/ wart dâ | |
helfe nuo./ si griffen herzen jâmers zuo./ ___swenn im diu scharphe sûre nôt/ daz strenge ungemach gebôt,/ sô wart der luft | |
uf ertriche warf,/ da von ez volc sit wart so scharf/ in uf wachsender minne,/ daz ez mit allem sinne/ viel | |
daz mit gewalt in nider warf./ in bestunt ein suche scharf,/ darinne schutte in der rite./ vil ungemaches quam da mite,/ | |
mich/ und in di schule vuren/ und bewilen ruren/ mit scharfen besem risen./ leren unde wisen/ wil ich in der e | |
wand sie Judas dar nider warf./ sin herzeleide was zu scharf,/ wand si in torlich nider sluc./ ein torecht sin in | |
hei, wi sie do begunden/ iren zorn alda bewisen!/ mit scharfen besem risen/ unde mit riemen herten/ den lib sie im | |
zoch in di lenge,/ zu samne sie dri strenge/ von scharfen dornen wunden/ und als ein schepil bunden./ daz solde sin | |
burnde glut/ und duchte in ein gelucke,/ hete er ein scharf dorn stucke/ von Jesu Cristi schepil,/ des duchte in wesen | |
der lib sin/ berunnen mit dem blute,/ den im di scharfe rute/ und di geissele durch schriet./ Pylatus sprach zu der | |
vil liebez kint warf./ o, des wart min leit so scharf/ als ein vernuwete wunde!/ von stunde zu stunde/ rurte mich | |
ist zubrochen,/ sich, wi min houbt zustochen/ ist mit dem scharfen dorne/ da hinden und da vorne,/ beide besit und enneben,/ | |
nu stich,/ stich im durch sin herze,/ uf daz der scharfe smerze/ verendet an im werde!/ sich an sin geberde,/ den | |
ouch Seth, Adames sun./ als er gesach daz liecht so scharf,/ sin rede er sus darunder warf:/ "hi bevor, do mir | |
bequam./ vil guter lere er drin nam,/ beide suze unde scharf,/ di er an daz volc warf,/ untz si wol an | |
Marien do ir herze twanc/ an vreuden, di was harte scharf,/ als sie ir ougen uf warf/ und ires kindes wart | |
da er es aller best bedarf./ diz gebet ist also scharf,/ daz ez vil untugende/ - und nemelich in der jugende | |
’ich bin unvro’,/ und underschiet im also,/ wi im dru scharfe stucke/ uf sin groz ungelucke/ der tuvel hete vor geleit/ | |
Herodes in den kerker warf.’/ der vrouwen liebe wart vil scharf/ uf disen hoen prisant./ swaz ir ie gabe wart gesant,/ | |
was sin name./ Petrus der bote lobesame/ an gotlichem sinne scharf/ der tugende samen uz warf/ an heiliger predigate/ und bat | |
wolde er sich vrien,/ wand er was in den sinnen scharf./ in daz mer er die buch warf/ und liez sie | |
hi und da den luten warf./ si was manigem also scharf,/ daz si in von der werlde sneit/ und er mit | |
swa er zu rechte ir bedarf./ idoch ist er also scharf/ - des ich mich nicht versehe an in -,/ daz | |
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