Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 317, 1 sam der nider und tregt klaineu äpfell, diu habent oben scharpf spitzling und klainen sâmen. der puchspaum hât gar knorrot wurzeln,
BdN 320, 18 menschen, dem diu kel und diu zung rauch sint oder scharpf, alsô daz ez dâ von haiser ist, und der sâm
BdN 324, 8 selber ziech, sô wirt asch dar auz, der ist gar scharpf und ist den värbern guot, die gewant und ander dinch
BdN 333, 14 paum hât nâhent pleter sam ain küttenpaum und hât ain scharpf rinden; aber er ist niht gar hôch, und wenn man
BdN 336, 32 dem veld.’ eya, dû gar schœneu genâden vol, hail mein scharpf wunden meiner durchsiechen sêl mit dem süezen sänften öl deiner
BdN 339, 1 von der scherpf seiner pleter, wan die alten maister hiezen scharpf pinum ze latein, sam Isidorus spricht. den paum haizent etleich
BdN 343, 17 si daz würmel mitten in dem laubapfel, sô kümt ain scharpfer winter nâch irr sag; wenn aber daz würmel an dem
BdN 353, 31 zuo kreften. der paum ist zeitleich grôz und hât ain scharpf kritzlot rinten wenn er alt wirt, und hât pleter sam
BdN 357, 1 aufreht. wenn man daz keut, sô ist ez peizend und scharpf in dem mund. Diascorides spricht, daz derlai daz pest sei
BdN 357, 16 paum ist vierlai. ainer ist gar grüen und vaizt mit scharpfen stichlingen und laidigt den, der sein haut dar an reibt,
BdN 358, 11 und zuoziehen. er hailt des leibes hinlauf, der von der scharpfen colera kümt in dem leib. er hailt auch die geswer,
BdN 367, 29 sêl. die nägel sint haiz und trucken und sint gar scharpf auf der zungen und haizent ze latein caryophyli. die sint
BdN 368, 2 worden, sô velscht man si alsô. man nimt der guoten scharpfen nägel und pulvert si gar klain und mischt si zuo
BdN 368, 13 nägel zuo seiner nasen. wer des leibs auzlauf gewinn von scharpfer erznei, dem sint si gar guot. si sint auch guot
BdN 368, 25 ist, der rœtlot ist und swær und vest und der scharpf auf der zungen ist. er hât die art, daz er
BdN 371, 25 daz ist daz pest muskât macis, daz underrôt ist und scharpf ist auf der zungen, und hât die art, daz ez
BdN 372, 1 die pesten sint die swær sint und auf der zungen scharpf. wenn man die nuz zuo der nasen habt, daz sterkt
BdN 373, 30 swarz und smeckt sam rehter pfeffer, iedoch ist er sô scharpf niht auf der zungen, und daz wir weizen pfeffer haizen,
BdN 374, 27 wirt, sô hât er den namen, aber er ist verr scherpfer wan der mirr selb, der fäuht ist und wolsmeckend. etleich
BdN 386, 28 trink oder daz kraut nüehtarn ezze, daz mach diu augen scharpf und benem in ir zaher und ir vinsternüss und mach
BdN 397, 19 ain iegleich erdgall ist haiz und trucken und ist gar scharpf. wenn daz kraut vrisch ist, sô rainigt ez die wunden
BdN 399, 26 in den hölen sint weppel sam die spinwepp, und ist scharpf auf der zungen und peizet si. daz kraut ist haiz
BdN 406, 33 hât pleter sam luctuken$/ pleter, ân daz alraunpleter ain wênich scherpfer sint. die wurz âzen diu kinder dô si si des
BdN 409, 13 und smeckt sam der cipressenpâm, als Platearius spricht, und hât scharpfeu pleter und wechst in den zwain landen India und Syria.
BdN 420, 20 kraft haiz und trucken und prennet und negt und ist scharpf auf der zungen und tœtt die leutswürmel. man keut ez
BdN 421, 30 gestank und wer ez izzt, dem macht ez daz gesicht scharpf und ist guot für die wazzersuht und für die gelsuht
BdN 425, 25 und ist der er under den wurzen, und der ist scherpfer auf der zungen wan der haimisch. der ander ist haimisch
BdN 426, 7 zitwar ist der pest, der etwaz gelvar ist und der scharpf und pitter ist auf der zungen. er ist guot für
BdN 441, 34 donr noch kain himelplatzen niht. der stain ist dick gar scharpf an ainer seiten. //VON DEM CORNEOL. /Corneolus ist ain rôter
BdN 476, 28 erden und an fäuhten steten und ist auf der zungen scharpf und verprint von swebel und wirt klainer in feur. ez
BdN 480, 14 der erden; des tuot daz zin niht. daz zin ist scharpf auf der zungen sam ain saurz dinch. wenn man zin
BdN 490, 6 von läuten, die haizt er cynocephalos, die habent hundeshaupt und scharpf krumm negel an den lidern und sint rauch an dem
BdN 492, 22 Ethna prinnet, die habent neur ain aug under ainer gar scharpfen stirn ains schilts prait oder aines puklers prait, die haizent
BvgSp 27a vnd negelin. wilt duz aber lange behalden, so mach ez scharpf mit ezzige vnd ein wenic honiges vnd s#;eudez vnd legez
BvgSp 29 rinden ger#;eostes brotes, tů pfeffer dar z#;ov vnd ingeber, daz ez scharpf werde, vnd nim ein wenic anis vnd mal daz mit
Eracl 1310 zôch er ûz der scheiden/ ein swert brûn unde breit,/ scharpf unde wol erleit,/ ze beiden ecken vil gereht./ ‘wol her’
Eracl 2733 unde slân./ die geste kunden sie wol enphân/ mit manegem scharpfen pfîle./ dâ wart gemacht in einer wîle/ manec witewe unde
Eracl 4965 was alsam gevar./ sîn swert truoc man im dar,/ brûn, scharpf unde vast./ ich wæne, dar an niht gebrast,/ swes ein
Eracl 5077 begunden ein ander vâren/ wan sie bêde helde wâren,/ mit den scharpfen ecken./ dô schermten in die recken/ mit den schilden, die
Gen 469 $s duo sprach er deme wîbe manech leit./ er sprach scarfere worte: $s swenne si swanger wurte,/ ê si gebâre, $s
Gen 855 wâre $s daz si sciere einen sun gebâre,/ der wurde scarf unde grimmich, $s wider daz liut unsâlich./ //Alsô si daz
Gen 932 altâre er in warf, $s er zôch sîn swert vile scarf/ und nehâte got denne scierôre gesprochen $s er hête den
GrRud #g+d#g-b 42 gestrite./ do slugen wunden wite/ die ellenden recken/ mit den scharfen ecken./ ouch namen sie michelen schaden./ deme greven beleip da
GrRud Cb 5 hie niman me gespart./ diese jungen recken/ sie lant die scharfen ecken./ wiert in die state getan,/ sie suln so vreisliche
Herb 1364 wart geiustieret/ Vn2de so gepunieret,/ Daz die schefte zv|spru1ngen./ Die scharfe1n swert erklu1ngen;/ Sie schriete1n schilde vn2de helm./ Da flouc stoup
Herb 7670 ander ist erhabe1n,/ Als ich vch wil inne1n,/ Zv den scharfen sinne1n./ Die dritte zv der werlde zirde,/ Zv dem sange
Herb 9307 breit,/ Mit golde harte wol geleit/ Vn2de mit andere ziere./ Scharfer mezzer fiere/ Warf ez fort vn2de wider,/ Beide hoch vn2de
Herb 9580 me./ Sie taten den tote1n als e./ Do aber die scharfe stunde/ Nahe1n begunde,/ Vn2de sie des morgens fru/ Aber solden
Herb 9869 sie queme1n vf daz felt,/ Da en=was niht we1nne geschelt,/ Scharfe wort, svre tat,/ Als ir dicke vernome1n hat./ Do reit
Herb 9895 Sie pointe1n vf ein|ander;/ Ir schefte waren glander,/ Ir glevien scharf forne./ Sie stiften zv zorne/ Zv dem ersten mit der

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