Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

MarlbRh 25, 16 liden $’s scharpen swerdes slach!/ menlich, min herze, drach/ dit scharpe swert bit aller macht!/ ////Blif al zit wunt,/ n#;eit enwirt
MarlbRh 29, 23 van diser stunden,/ hilp mir dragen mins herzen wunden!/ disen scharpen r#;iuen,/ drach bit rechter tr#;iuen/ in disem dage!/ //Ind du
MarlbRh 114, 19 l#;eifsten blůt begoʒ,/ dat uʒer sin offen$’ wunden vloʒ./ //Dat scharpe swert g#;einc durch din herze,/ dat was de r#;iu ind
MarlbRh 123, 9 g#;einc,/ dů din sun am krüze h#;einc,/ des meisten r#;iuen scharpste swert,/ it machet din martilje wert./ //Din kron is glich
Mechth 2: 24, 35 ich knúwe bi dir vor den júdeschen herzen under den scharpfen steinen, wand si vallent uf mich gros und cleine. Die
Mechth 4: 18, 50 umbehalset von der heligen drivaltekeit. Dis tier hat #;voch zw#;eoi scharpfú horn, da mitte wert es sinen lip mit so grosser
Mechth 5: 23, 179 das allerh#;eohste versmahe und das man in qwele mit der allerscharphosten pine. Ist er denne ein luter mensche, so mag er
Mechth 6: Reg. 55 gotte, Sante Marien, den engeln und heligen XXXIII. Von dem scharpfen capittel, da der bilgerin zů kam, der schein ein grosser
Mechth 6: 1, 57 conventes dir ere bietent, so soltu dich inwendig v#;eorhten mit scharpfer hůte dines herzen und solt dich uswendig schemmen mit gezogenlichem
Mechth 6: 20, 10 v#;eorhte ich mich in der wollust allermeist, wande so mangú scharpfú not Christus in dirre welte leit. Aber der minne nature
Mechth 6: 31, 7 hat, er mag nit gesehen úber ein mile weges. Wie scharpfe sinne der mensche hat, er kan unsinnelicher dingen nit begriffen
Mechth 6: 33, 1 die mit aller vrúmekeit gotte gevolget hant. XXXIII. Von dem scharpfen capittel, da der bilgerin zů kam, der schein ein gros
Mechth 6: 33, 3 herre Ein mensche pflag des lange, das er mit eim scharpfen capittel in (124#’v) sin herze gieng und besach sinen schaden
Mechth 7: 27, 33 der súle gebunden. Do enpfieng er dur dine liebin manige scharpfen wunden. Dis las in din herze gan, so maht du
Mechth 7: 27, 42 im alle dine súnde; sust gewinnestu gottes kúnde. Sich die scharpfen cronen an, die er uf sinem h#;vobet trůg, kús in
MF:Reinm 67: 5, 2 mîne vriunt die vörhtent, daz ich werde wunt mit sîme scharpfen spieze./ Daz er mich erschieze,/ des ich gar ân angest
Mügeln 31,10 würde sünden frie./ daran verschriet des küniges lock/ ein dürne scharf der Juden massenie./ das leben an dem krüze starb/ in
Mügeln 33,11 davon sie stören und geberen liden./ tat künftig der naturen scharf/ wart kündig nach der kunst astronomie,/ die gotes güte widerwarf;/
Mügeln 190,5 deckt; / nicht ander brut der vogel hat. / wie scharf was sin gesicht/ nach rechter linien art gericht,/ da got
Mügeln 303,12 es blicket;/ sin hals, houbt wol gedicket/ und ist ouch scharfes sinnes fri./ Ouch wil ich sagen, wie / der meister
Mügeln 390,3 ab nu des meien hütten/ und dem sumer sin gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ und der hagel nu das felt/ geiselt
NibB 8,4 den man hât gesaget,/ starc und vil küene, $s in scarpfen strîten unverzaget./ Daz was von Tronege Hagene $s und ouch
NibB 73,2 ir swerte giengen $s nider ûf den sporn./ ez fuorten scärpfe gêren $s die riter ûz erkorn./ Sîvrit der fuort$’ ir
NibB 202,3 man von hurte $s erdiezen manegen rant,/ und ouch von scärpfen swerten, $s der man dâ vil gesluoc./ die strîtküenen Sahsen
NibB 204,2 lûte erhellen $s den helden an der hant/ diu vil scarpfen wâfen, $s dô die von Niderlant/ drungen nâch ir herren
NibB 213,4 ouch Liudegêr./ man sach dâ scefte vliegen $s unde manegen scärpfen gêr./ Dô flouc daz schiltgespenge $s von Sîvrides hant./ den
NibB 401,3 $s den wætlîchen man./ die fuorten die vil küenen, $s scharpf unde breit./ daz sach allez Prünhilt, $s diu vil hêrlîche
NibB 440,2 man der vrouwen $s swære unde grôz/ einen gêr vil scharpfen, $s den si alle zîte schôz,/ starc unt ungefüege, $s
NibB 447,4 sô küene, $s sô traget in ir gewant,/ ir vil scharpfen wâfen $s gebet den recken an die hant.«/ Dô si
NibB 916,3 mit untriuwen $s ein pirsen in den walt./ mit ir scharpfen gêren $s si wolden jagen swîn,/ bern unde wisende: $s
NibB 936,2 bracke ersprancte, $s den schôz er mit dem bogen./ eine scharpfe strâle $s het er dar in gezogen./ der lewe lief
NibB 955,2 er Balmungen, $s ein ziere wâfen breit,/ daz was alsô scherpfe, $s daz ez nie vermeit,/ swâ man ez sluoc ûf
NibB 1021,2 dem bette spranc./ si zuhten zuo den handen $s diu scharfen wâfen lanc,/ si liefen zuo dem wuofe $s vil jâmerlîche
NibB 1614,2 dar nâher $s und sluoc im einen slac/ mit einem scharpfen wâfen, $s dâ von er tôt gelac./ Else wolde gerne
NibB 1785,3 $s vil michel unde lanc,/ gelîch einem swerte, $s vil scharpf unde breit./ dô sâzen unervorhte $s die zwêne degene gemeit./
NibB 1926,4 degen küene $s von dem tische spranc./ er zôch ein scharpfez wâfen, $s daz was michel unde lanc./ Dô sluoc er
NibB 1969,3 er der Hiunen $s vil manegen helt tôt/ mit einem scharpfen swerte, $s daz gap im Rüedegêr./ den Etzelen recken $s
NibB 2017,3 dem selben spileman./ einen gêr er ûf gezuhte, $s vil scharpf unde hart,/ der von einem Hiunen $s zuo z$’im dar
NibB 2070,4 hôrt$’ man allenthalben, $s kreftec unde grôz./ hey waz man scharpfer gêre $s zuo den Burgonden schôz!/ Irnfrit der küene $s
NibB 2170,2 man Rüedegêren $s under helme gân./ ez truogen swert diu scharpfen $s die Rüedegêres man,/ dar zuo vor ir handen $s
NibB 2219,1 ietweder schermen $s für starke wunden began./ Ir swert sô scherpfe wâren, $s ez enkunde niht gewegen./ dô sluoc Gêrnôten $s
NibB 2297,3 der hant/ huob er ein starkez wâfen, $s daz was scharpf genuoc./ durch helm unt durch ringe $s der helt dô
NibB 2360,3 durch die ringe $s dem helde vliezen sach/ von einem scharpfen swerte, $s daz truoc Dietrich./ dô het gewert her Gunther
NvJer 4476 man zu einer burc bedarf,/ wan sî wârin der witze scharf,/ und vûrtin ûz mit in/ zu schif ûf einen werdir
OvBaierl 40, 13 harne wicz wert vnde sich senpliche alz eyn kanappel, ouer scherpe vnde vndene an breyt, tosamene an den boden senket. Vnde
OvBaierl 46, 5 is, dat is dotlik vnde allermeyst, ef eme dy tunghe scarf vnde vorbrant is. De harne rot vnde wenich in eyner
OvBaierl 125, 14 myst iklikez eyn punt, peffers twey lot, sut ez myt scarpen eczike vnde lege ez eme ouer dy syden. Js et
Parz 37,9 bukel rôt golt./ sîn dienest nam der minnen solt:/ ein scharpher strît in ringe wac./ diu küngîn in dem venster lac:/
Parz 90,11 mente/ daz er sich wider sente:/ wan jâmer ist ein schärpher gart./ ir ieslîcher innen wart/ daz sîn lîp mit kumber
Parz 108,20 er mit stæte’n friunden sîn:/ er leit durch wîp vil schärpfen pîn./ er truoc den touf und kristen ê:/ sîn tôt

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