Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| wuohs diu nîtgalle/ von dem zorne den si truogen./ diu scharpfen swert si sluogen/ ûf ein ander, daʒ si erclungen/ und | |
| viel ûf daʒ sant./ dô zôch der edel wîgant/ sîn scharpfeʒ swert zer selben stunt:/ dâ mite tet er manegen wunt,/ | |
| des wilden fiures blicke,/ die ûʒ den helmen sprungen./ diu scharpfen swert erclungen/ in beiden an den handen./ die brünjen sich | |
| verre von dem rosse warf/ und stach im eine wunden scharf,/ daʒ er sêre bluoten began/ und den bach zetal ran./ | |
| Destregâls sîm lande,/ aht hundert justiure;/ îsnîne kovertiure;/ mit brûnen scharpfen swerten,/ wan si des sturmes gerten/ und in niht flühte | |
| unde fûr ze Itale wart/ unde verlie sich an die scarphen swert./ //Unde alsô die Rômêre daz fernâmen,/ a wie êrhapte | |
| verwunt,/ daz er der wunde niht genas,/ want daz swert scarf was./ durch den scilt flôch der gêr/ unde machet manegen | |
| sprenget ze Mennes wert/ unt liez iz niuht durch die scarphen swert,/ durch alle die sîne er brach./ Mennes er durch | |
| Paris unde Nestor,/ die manich tûsint erslûgen,/ unt die ouch scarfe gêre trûgen:/ sô moht under in allen/ zû Alexander niuht | |
| ger./ sîn schaft was rœrîn ime sper/ und daz îsen scharpf und breit./ mit volleclîchem poynder reit/ der heiden vor den | |
| gehurtet wart!/ an der engen durhvart/ des marchgrâven geverten/ mit scharfen swerten herten/ muosen rûm erhouwen./ die heiden mohten schouwen/ ir | |
| –,/ wellent die mit triuwen sîn,/ so erbarmet si mîn scherpfer pîn/ und mîniu dürren herzen sêr./ mir begruonet vröude nimmer | |
| vür genôze zelt,/ etslîch vürste ist niht erwelt/ ze der scharpfen rîterlîchen tât./ wir sulen hôhen muotes rât/ den liuten künden | |
| gerieme tiure borten./ hosen und halsberc wâren blanc./ daz swert scharpf unde lanc,/ ze beiden sîten wol gereht,/ valze und ecke | |
| sper/ sach er gein im vüeren her;/ dâ bî manege scharpfe lanze./ sant Dyonîse de Franze/ gunde sîme lande des lasters | |
| ez hete einen armen man bevilt/ solher dienære./ ein lanze scharpf, niht swære,/ geworht in Siglimessâ –/ ir snîde was ein | |
| ungeschendet./ //[V]on Bailîe Sînagun,/ der künec getorste wol getuon/ daz scharpfer strît ist noch benant./ dâ vür sîn manheit was bekant./ | |
| kôs/ und ouch sich selben nû verlôs./ //Dâ tet vil scharpfer râche schîn/ daz her ûz Naroclyn/ umbe ir herren den | |
| die bogen/ sô die storche inme neste./ dô der strît scharpf und veste/ was ûf dem plâne,/ Poydjus von Griffâne/ dâ | |
| vor ûz den strît,/ daz ir niht ebenhiuze gît:/ so scharpf ist rœmisch krône ervorht./ swaz anderr krône sint geworht,/ die | |
| dem houbet hin ze tal / stuont ûf im ein scharfer grât, / als der kokodrille hât, / dâ er die | |
| was sinwel / als ein kerze hin zetal; / sîn scharfer grât der was val; / zwei ôren hêt er als | |
| niemen lie. / daz hêt Rôaz gemeistert dar. / mit scharfen swerten was ez gar / und mit kolben wol beslagen. | |
| vor / und huote wol der porte / mit mangem scharfen orte. / dâ von sîn herze jâmer vie. / er | |
| strît / und huoten ouch der porte / mit ir scharfem orte / beidiu naht unde tac. / dô im diu | |
| ze sprech%..en ein lindez wort / und treist iedoch vil scharfen ort / und eine herte snîde. / waz ich von | |
| zer küchen ouch bedarf / die truogen kröul die wâren scharf. / den treip man die soume nâch. / die knappen | |
| schône / mit vil ganzer werdicheit, / unz si ein scharfez sper versneit. / daz treip ein helt mit joste dar, | |
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