Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scham stfm (342 Belege) BMZ Lexer Findeb.
swert,/ des můz iwer grozer name/ ymmer me sin in shame./ min vater, der k#;eunc Tybalt,/ des ellen daz kan wesen | |
wirt iwer pris so rot/ daz ir ymmer sit in shame,/ und ist geswachet iwer name./ daz si f#;eur war iu | |
shande/ die er mir ane shulde bot./ min lip vor shame wart so rot/ daz ich ez sit nymmer vergaz./ mit | |
her?/ vil hochgelobter Malfer,/ min krone ist entêret,/ min pris shame geleret./ ich enwirde nymmer mere wert./ waz sol mir shilt | |
den valsh in tæte,/ ich w#;eolte e tot geligen./ in shame wær gedigen/ min pris und min vil hoher art.’/ ‘kunc | |
undankes f#;euret,/ welt ir sin mit gemache./ iwern pris in shame ich mache,/ und wirt iu shiere daz bekant.’/ sine hende | |
wol ir eren zam./ sie warn heymliche ane sham,/ mit shame vor den l#;euten./ der glose wil ich nit t#;euten:/ denket | |
twinge,/ daz ihz anz ende bringe,/ daz ez blibe ane shame./ ich w#;eorhte sanfter an der rame,/ und het ich in | |
ir herce hin ze gote stunt./ si heten zucht unt scam,/ chuske unt gehorsam,/ gedult unt minne./ si prunnen warlichen inne/ | |
uber daz gepirge/ gegen sinim herren Marsilien,/ sinen untriwen ze$/ scam./ sin huten zehenzec man./ Der kaiser mante du uerre/ fursten | |
zucht./ da ist vr#;vode unt gehucht,/ da ist kůske unt scham;/ willic sint ime sine man;/ da ist tugint unt ere./ | |
dô riet ir magtuomlîcher name,/ daz sêre erschrac ir reiniu schame./ diz was der engel Gabrîêl./ er saget ir, daz Emanûêl/ | |
der sun den vater wolte biten,/ des wart verzigen sîner schame./ in werte sînes vater name/ nâch êren baz dan er | |
im grôzer riuwe jach:/ daz houbet liez er sîgen,/ von schame wolter swîgen./ er getorste in niht gebiten/ von den schamlîchen | |
der sêle minner ist sîn name./ swer in kündet sunder schame/ mit lêre vor den liuten/ und sîne kraft wil diuten,/ | |
dir,/ dan dîn küneclîcher name/ dar kæme: diz ist minner schame."/ //Dô vrâget in sîner swære/ der künic, waz im wære,/ | |
dir behage: dêst zimelich,/ daz laster dulte ich und die schame."/ der künic sprach: "wie ist sîn name?"/ "er was geheizen | |
(sprach der vürste), noch sîn name."/ "jâ, got hœhe sîne schame!/ sîn name ist mir vil wol erkant:/ er ist der | |
gotes itewîze sâ,/ swaz sie hie gesündet hânt./ in grôzer schame sie dâ stânt:/ ir sünden schame, ir missetât/ von gote | |
gesündet hânt./ in grôzer schame sie dâ stânt:/ ir sünden schame, ir missetât/ von gote ein schamendez rüegen hât./ ir sünden | |
daz ist mîn name./ ich gihe mir sîn ân alle schame."/ "nû wer riet dînem herzen daz/ dich ein sô tumber | |
diz niht verbæren,/ sô sol ir gotlîcher name/ dulten æhtelîche schame./ //Nû merken alle, die hie sîn,/ wie offenlîche ist worden | |
riuwe/ ze allen zîten niuwe,/ von sîner schulde in solher schame,/ daz der gewære gotes name/ alsô grôz im wart erkant,/ | |
gên dem tiuvel was sîn wer,/ der dâ niht wan schame erwarp,/ dâ der gotes erwelte starp./ dô sante Jôsaphât lac | |
den dîn menscheit sich bôt,/ hilf uns, daz wir von schame rôt/ vor dir iht stên und uns der sôt/ der | |
einis starchin slaffis phlac,/ unwizzinde zoch er zehant/ ab sinir schame al das gewant/ und mahte bloz sich selben gar/ an | |
das gewant/ und mahte bloz sich selben gar/ an sinir schame und alse bar/ das man die scham endeckit sach./ do | |
gar/ an sinir schame und alse bar/ das man die scham endeckit sach./ do kam ubir in, alse das geschach,/ Câm | |
brůdern zwein/ Sem und Japhete zeigter dar,/ das si der schame nemin war./ die giengin hindir sich da hin,/ das si | |
da hin,/ das si mit einim mantil in/ und sine schame do dahten./ darnah si in irwahten/ uz sinim slaffe, des | |
mit ir schuldin getan,/ si solte billichen han/ mit rúwin schame sibin tage/ und ze bůze stan mit klage:/ also můz | |
sibin tage von dem her/ gescheiden und gesundirt sin,/ mit schame tůn ir bůze schin/ des si hat gein dir getan!’/ | |
si daran îe ubirstreit,/ diz was ir zorn, si hatens schame/ (Androgeus was sin name)/ und lag umbe die schulde tot./ | |
er zehant nah ir besloz./ do wart ir leit, ir scham so gros/ das si zarte ir gewant/ und dahte ir | |
hoher sait,/ An den der wiplicher name/ Ist ane unwipliche schame!/ Unwip hant des tailes niht/ Des man rehten wiben giht./ | |
so künsterîchen sin./ //Dû bist gar vor allem ruome/ kiuscher scham ein blüender bluome:/ gib von dîner gnâden tuome/ mir dîns | |
imme/ zeiner muoter ûzerlas,/ Den du maget doch gebære,/ âne scham und âne swære,/ dâbî alles sêres lære./ sam diu sunne | |
ist gebunden/ lœset er alsâ ze stunden/ und bedeket alle scham./ In dir wuochs der lebende sâme,/ der gelobt hern Abrahâme/ | |
küng âne milten muot? $s waz sol ein fürst âne scham?/ Waz sol ein ungetriuwer munt, darin ein valsche zunge?/ diu | |
was sol ein kung on milten muot, ein furste one scham?/ Waz sol ein munt so röselecht, $s dar ynn ein | |
ich dir klagete mîne nôt:/ dîn liehte varwe wart von schame rôt./ doch moht ich niht erwinden,/ du müestest daz bevinden,/ | |
klag ich einez, daz mir nâher gât,/ daz mir vil scham und smerzen birt:/ Der gruoz, den al diu welt von | |
vliezzendz undertân:/ swer dem niht gît, der habe ime die scham!/ //Diu fröide fröit unlange zît,/ die disiu werlt zer besten | |
gewant./ freude ist diu zwelfte genant./ diu dreizehende, daz ist scham./ diu vierzehende zuht, der werde nam./ diu funfzehende, daz ist | |
geschach./ dem dritten geschach alsam,/ der vierde leit die selben scham./ also geschach in allen:/ ieslicher muse vallen,/ der daz ros | |
schulden./ tůt ir disem wibe alsam,/ daz wirt ein houpthaftiu scham,/ in der ich denne muse bestan,/ wand ich fur iuch | |
arm unde swach:/ in vremedem lande êre unde gemach/ und schame in vater rîche,/ diu smeckent ungelîche.’/ ’jâ meister Tristan’ sprach | |
und hâlen sich doch beide,/ und tet daz zwîvel unde scham:/ si schamte sich, er tet alsam;/ si zwîvelt an im, | |
ir herze unde ir ougen/ diu missehullen under in:/ diu scham diu jagete ir ougen hin,/ diu minne zôch ir herze | |
herze dar./ diu widerwertige schar/ maget unde man, minne unde scham,/ diu was an ir sêre irresam:/ diu maget diu wolte | |
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