Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

scham stfm (342 Belege) BMZ Lexer Findeb.  

KLD:Kzl 16:16, 7 zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ swen
KLD:Kzl 16:16, 8 swelh schame lêrt daz erger weln,/ daz ist niht rehtiu scham./ swen pfaffen sich der blaten schamen/ und grâwe münche schrôtes
KLD:Kzl 16:16,15 des schament des si doch sint gêret./ dâ ist diu scham unschuldic mite./ scham ist ein tugent, der sî zuo rehte
KLD:Kzl 16:16,16 si doch sint gêret./ dâ ist diu scham unschuldic mite./ scham ist ein tugent, der sî zuo rehte kêret./ //Rîch arger
KLD:Kzl 16:19, 5 ist nîdes gîtekeit/ ein uberflüzzic vaz./ diu kerge wenket sunder scham,/ diu kerge symonîe birt,/ diu kerge gen der milte treit/
KLD:UvL 21: 5, 8 wîp/ mit der gir,/ des ir nam/ was gehœhet âne scham./ nûst ir danc/ al ze kranc./ dest mîn klage/ alle
KLD:UvL 22: 3, 7 immer riuwen wîbes nam,/ sît si von ir scheidet wîbes scham./ //Ich het mich unsælden underwunden,/ dô ich mich der valschen
KLD:UvL 33: 5, 4 wol ze hove gât,/ baz dann aller künge wât/ âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît spotes alze
KLD:UvL 54: 7, 3 in ir reinez herze sach,/ dâ vant ich zuht, wîplîch scham./ dâ von gihe ich noch des ich dô jach,/ daz
KLD:UvL 59: 2, 8 schande nîden,/ sôn mac niht dîn lop versnîden;/ ganc der scham mit zühten nâch./ wilt aber du valsch für tugende minnen,/
KvWKlage 11, 1 ein rôsenzwî/ daz ûf der heide smieret./ Dâ saz frou Scham diu reine fruht/ frî vor itewîze,/ von der man seit
KvWKlage 29, 1 leit ân endes zil/ in volgen in ir grüeben./ Frou Scham ir selber des gesteme/ daz si in gar vermîde,/ sô
KvWLd 25, 27 unz ûf den grunt,/ der mac wol heizen lobesam./ diu scham verhenget niht daz er/ mit schanden sich gehœne;/ sô machet
KvWLd 25, 35 bî grôzem meine/ cleine $s fürhtet gotes zorn/ und die schame hât verkorn,/ sô schande in wil verwunden,/ der wirt an
KvWLd 25, 40 wê daz er ie wart geborn,/ der vorhte mîdet unde scham!/ /Ich weiz wol daz des kargen muot/ ouch êren gert
KvWLd 32, 68 edeln herzen tugentblüete:/ mit des fiures glüete/ daz im diu scham entzündet drîn./ êre ist alsô lûterlich geverwet und sô rehte
KvWTroj 7177 schœnen kiel,/ ir herze in ungemüete wiel,/ wan in diu schame tet gedon,/ daʒ si der künic Lâmedon/ treip von sîner
KvWTroj 8032 im ze rede kam/ vil kûme, wan si twanc diu scham/ und ir senelîchiu nôt,/ daʒ si bleich wart unde rôt,/
KvWTroj 21828 hât/ Fortûne diu vil lobesame./ niht zückent mir von mîner schame/ dekeinen lasterbæren roup,/ durch daʒ mîn lop niht werde toup/
KvWTroj 39086 gewîsen baʒ dann er benamen./ ich wolte mich sîn iemer schamen,/ ob ich an allen dingen/ für in niht solte dringen/
Litan 1048 leit reche./ er zebrah einen, der wolde zebrechen/ dinen magitlichen scamen./ er nefurte njwit wene den tot danne./ den irquicstv mit
Lucid 127, 5 begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, froſt, hunger, durſt, truren, fórthen, ſchame, leit vnde ſer. Da uon ſprichet Dauid: #.:Educ de carcere
MarseqM 24 in virnæme,/ wie du von erst irchame!/ din vil reinu scam/ irscrach von deme mære,/ wie magit ane man/ iemir chint
Mechth 1: 44, 85 gegeben. Darumbe sont ir von úch legen beide vorhte und schame und alle uswendig tugent; mer alleine die ir binnen úch
Mechth 3: 5, 30 minen #;vogen grimmeklich in iren handen und ich leit in schamme vil manig armůt; dar úber getrúwete ich minem vatter unzellicher
Mechth 3: 14, 23 warheit nút hangent, die m#;eussent dem ewigen gotte mit grosser schamme entvallen. Dú minne sunder můter der diem#;eutekeit und sunder vatter
Mechth 3: 15, 19 vare. Dú warheit r#;eugete mich, dú vorhte schalt mich, dú schamme geiselte mich, dú rúwe vert#;eumete mich, die gerunge zoch mich,
Mechth 3: 17, 11 Do antwúrt er mir mit verborgenen $t worten in rúweclicher schamme und er las ein bůch alweinende, und alle die wort
Mechth 4: 2, 128 ich dir geben.» Do gieng ich armú bibende in diem#;eutiger schame zů minem bihter und seite ime dise rede und gerte
Mechth 5: 1, 6 ir: bitterkeit in dem herzen, da dú súnde usgevlossen ist; schamme in (76#’v) den sinnen, die der súnden gebruchet hant; gůt
Mechth 5: 29, 25 ist nit alzemale b#;eose, und swer súndet, der verlúret die schame; wan schamete er sich, so tete er der súnden nit.
Mechth 6: 8, 27 sinen súnden. Da mitte erzúget si der túfel, das ir schamme und ir pine deste gr#;eosser sin von allen den súnden,
Mechth 6: 37, 8 ich vor dinen #;vogen gesúndet han ane vorchte und ane schamme. Owe, hilf mir hútte, milter got, diner ganzen hulde, wan
Mügeln 1,3 meister strafen wirdet wunt, / so stet sin ticht in schame sunder were./ wes die nature loukent, des enberen muß/ mensch
Mügeln 132,7 grünet uß dins herzen stamm./ des fluches fluß und leides scham/ du hast verstellt und ußgerüt./ des stunt der jaspis vorn
Mügeln 218,3 Helen, die schon, er nam, / künig Menelaus wib. die scham/ den keiser Agamennon treib,/ das er der tochter nach/ mit
Mügeln 224,2 spen./ Saturnus, der vernam, / wie in vertriben sold in scham / sin sun; er tilgen wold den sam, / das
Mügeln 256,9 herz der tugent walt/ laß wachsen, ungehorsam mit!/ zucht unde scham in herzen grunde meine,/ werk unde wort laß stete finden
NibB 244,2 tâten sam./ si mohten grüezen hœren $s von friwenden âne scam./ der wirt gein sînen gesten $s vil vrœlîche reit,/ mit
NibB 681,2 dô muoste si verkiesen $s ir zorn und ouch ir scham./ von sîner heimlîche $s si wart ein lützel bleich./ hey
NvJer 17051 irslagin tôt,/ dî andrin mit wundin rôt/ und mit grôzin schamin/ vluchtic dannen quâmin./ Von brûdir Conrâde von Vûchtwangen dem zêndin
Ottok 238 hiez,/ Prinze was sîn ander nam./ Cecili moht wol âne scham/ im sîn selbes gunnen:/ er was von kuniges kunne/ ouch
Ottok 12076 manheit ein reck,/ daz den adelarn gezam,/ er belibe âne scham/ bî sînem lewen rôt,/ der sît dem wîzen brâht in
Ottok 16814 wielt unde phlac,/ daz er was ein stam/ zuhte unde scham./ dîn untriwe grôz/ macht in ze jungist blôz,/ harnasch unde
Ottok 19876 furste heizen./ von des selben landes kreizen/ mac er âne scham/ wol gehaben fursten nam.’/ wie lanc der kriec werte?/ swes
Ottok 21517 fürbaz niemen möhte/ kunic geheizen von dem lande/ umb die schame unde schande,/ diu dâ was geschehen,/ als ir mich_ê hôrt
Ottok 21751 herzog Heinrich an sich nam/ umb den schaden und die scham,/ die im sîn bote het erworben./ ouch wær datz Rôme
Ottok 21835 dem, der ie was ein stam/ der triwen, zuht und scham;/ er was schilt und obedach/ den armen für ungemach./ swaz
Ottok 24502 lantfursten:/ sô die sint in den getursten,/ daz si die scham verkiesent/ und die sinne verliesent,/ daz in diu tugent wirt
Ottok 24731 phaffen haz/ und vor der ungehôrsam,/ daz uns vermîde solhiu scham./ //CCLXIV. do der kunic vernam diu mære,/ wie sînen mitvolgære/

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