Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scham stfm (342 Belege) BMZ Lexer Findeb.
masse./ Wann sold ich prechen ir gepot,/ Das wer ain scham und wider Got/ Und auch grosse sunde./ Ich furchte das | |
an so vil daz ich in chunde/ Daz sy durich scham mich nicht meiden./ Ob aber sy hie scham leiden,/ Das | |
sy durich scham mich nicht meiden./ Ob aber sy hie scham leiden,/ Das benimbt der pues ein michel tail/ Und ist | |
pechlaget,/ Ich maine, der du vergessen hast,/ Dy du durch schame nicht enlast./ Liebew sele, hore mier,/ Merkch was ich sag | |
wand, es wer war./ Ich han glogen auch sere/ Von scham, von vorcht, durch ere/ Und durch lieb ein michel teil/ | |
ander we,/ So ich plas vor im ste/ Und mein schame plekchet/ Gueter werch entekchet/ Und alle die poshait/ Die mir | |
wirt angstleichen,/ So ich nicht mag vermeiden,/ Ich mues die scham leiden./ Dar kumbt was ich ye geruerte,/ Damit ich zerfurte/ | |
poshait./ So ist mein forcht und laid/ Das dew grosse scham mein/ Dew himlische kunigein/ Und die heiligen sullen sehen./ Der | |
Ze sunden freveleichen/ Taugen und offenleichen/ An vorcht und an scham;/ Ich was vil ungehorsam/ Den rechten und den gueten,/ Mich | |
dar zu, sy het nicht;/ Des wart vil maniger von scham rot/ Der sy icht pat durich sein not;/ So lag | |
durich sein not;/ So lag sy auch vil ser/ Durich scham, von vorchten, durich er;/ Sy log auch also vil durich | |
chain recht haben./ Doch sullen wir es versuchen,/ Leiden wir scham, des enruchen!/ Scham, laster, spot ist unser leben,/ Dise drew | |
Doch sullen wir es versuchen,/ Leiden wir scham, des enruchen!/ Scham, laster, spot ist unser leben,/ Dise drew klainat wir auch | |
preisen./ Die uns da volgent, was habent die me/ Dan scham, laster, spot und we?’/ __Also der tag gesprochen was,/ Der | |
undertan’./ Allsust wolt sy es verschwigen han/ Durch rechte weypliche scham,/ Und auch das es nicht enzam/ Das vatter solhe dät/ | |
Wunderstu dan, herre, dich/ Das ain junckfrawe zuchten reich/ Ane scham geschriben hat?/ Here, das ist das wachses tat:/ Es sagt | |
–/ ’Pylagrus ist mein nam:/ Wenstu das ich mich sein scham?’/ Er gie zu dem wasser und tranck./ Zehant sich auß | |
er$~slagen!/ So hiete mich der selbe dot/ Erloßt von diser schamen not./ Ich pit euch umb ain claines ding:/ Ze$~hilff umb | |
kam gesaß./ Glorant ainen kolben nam,/ Den er furt ane scham./ Appolonius hette nicht dar/ Kolben pracht. er det do war/ | |
hiez er sie uf sten wider./ Sie wart von rehter scham rot,/ Ir stimme bibte, dez waz not:/ ’Got uber alles | |
Ach sunder, an der selen lam!/ Waz grozes lasters und scham/ Ist, da du vor die herren gast/ Und do du | |
dich nit schamen/ Da du die sunde tete/ Und keine schamme hete?/ Dine s#;eunde selber sprechen/ ’Der rihter sol ez rechen:/ | |
an dinen hohen namen/ Und laz uns nit in diesen schamen!/ Mediatrix, o Maria,/ Ein scheide frauwe pia,/ Ein helferin in noten!/ | |
erstorben,/ sô lebet doch iemer sîn name./ er ist lasterlîcher schame/ iemer vil gar erwert,/ der noch nâch sînem site vert./ | |
zehenstunt geschæhe alsame./ der prîs was sîn, und mîn diu schame./ swaz ich doch lasters dâ gewan,/ dâ was ich ein | |
genuoge worhten an der rame:/ der werc was aber âne schame./ und die des niene kunden,/ die lâsen, dise wunden,/ disiu | |
riuwevar,/ ir leides wart nû michels mê./ in tete diu schame alsô wê/ daz in die arme enpfielen,/ wan in die | |
wân verlorn./ ich sihe wol daz iu wê tuot/ diu schame der selben armuot,/ und versihe michs dâ von:/ swer ir | |
ingesinde./ daz ist für ungemüete guot/ und für ungelückes winde./ scham treit ir den spiegel, dâ von kiusche sî mit ganzer/ | |
frühtet sælde und êre./ lûter muot $s ist wîben guot;/ scham ist ein krône,/ diu zieret frouwen schône./ //Nîden $s lîden | |
wol daz tuot! dem wirt tugent bereit/ und diu rehte scham./ reiner wîbe güete/ kan $s wol fröide lêren/ (sie gît | |
die beide/ im leiten uber ir kleit:/ in tet sîn schame leide./ dâ huob sich edelkeit./ //Gewalt bî grôzem guote, liut | |
für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Swaz in dem wazzer fliuzet und swaz des luftes neret | |
für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Wer moht sich wîbe genôzen, sît daz der sælikeit ein | |
für lob ich eins wîbes nam/ diu vorhte hât und scham./ //Jôhannes in dem trône sach got in sîner majestât,/ dô | |
trûren dâ vertrîp!/ //Wîp, reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sô wirdest dû geblüemet/ baz dan swaz der meie ie | |
eht alle tage ist niuwe./ hûsêre und dâ bî rehtiu scham,/ bescheidenheit manheit zuht milte triuwe,/ diz sint die bernden este | |
die bernden este dîn,/ mâz unde kiusche sint dîn ingesinde./ scham sich swer nû well edel sîn,/ ob er dirr aller | |
dâ hœnest dû dich sêre mite./ des dû dich selber scham./ friunt, dû bist guot und haldest mich:/ hab im der | |
bite kunst und sinnes rât swer singen welle von der scham,/ wâ von si wirt, waz von ir kom,/ wazs an | |
wîlent schade und wîlent vrom,/ nu bœse und danne guot./ scham ist vor argen werken guot,/ ist daz si missetât dem | |
geschiht des niht, reht alse ein bluot/ nâch arger tât scham rœtet unde schendet./ scham ist niht guot gen guoter tât:/ | |
alse ein bluot/ nâch arger tât scham rœtet unde schendet./ scham ist niht guot gen guoter tât:/ si senket dort den | |
dort den in der helle gründe/ der hie dur sîne schame lât/ daz er niht bîhten wil die sîne sünde./ //Swar | |
var/ mit manger reiner tugent,/ dâ zwischen mischet sich ein scham./ ir rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ | |
tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham dem muote sâ benimt/ der schanden tât ûz êregerndem willen./ | |
ûz êregerndem willen./ swaz hôhen êren missezimt,/ daz kan diu scham in menschen herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ | |
missezimt,/ daz kan diu scham in menschen herzen stillen./ diu scham ist guoter êren hort./ die künsterîchen meister hant geprîset/ diu | |
und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, diun ist bî tugenden niht gezamt;/ | |
si wol zuo schanden zeln./ unfrühtic ist ir stam./ diu scham eht niender zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |