Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schal stM. (295 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tenzen hôhe singen/ und dur boume erklingen/ süezzeklîch der vogel schal,/ des tuot ir teil wol diu nachtegal./ //Ôwê, sendiu swære/ | |
nit lân./ Er nimt uns so liechten schîn./ vogelîn/ süezzer schal $s uberal $s des muoz zergân./ Ich klage noch mê:/ | |
tanzen unde springen:/ walt mit grüener varwe stât,/ //Nahtegal/ süezzen schal/ singet, der vil sanfte tuot./ meien bluot/ hôhen muot/ gît | |
von hinnen vertriben hât,/ des suln wir alle $s mit schalle $s ouch in fröiden wesen./ Mit mir $s sult ir | |
gemeit./ Ûf dem rîse/ dœnent wol ze prîse/ vogellîn ir schal./ süezze wîse/ singet nahtegal./ //Swen die rîfen/ twungen und darzuo | |
ir besten wîse./ vor in allen dœnet nahtegal/ lobelîch ir schal./ Anger gruonet und diu liehte heide,/ des stêt wunneklîch ir | |
sît der walt ist wol bedœnet:/ dâ hânt vogelîn fröiderîchen schal./ Velt und owe stênt geblüemet,/ manig sunder varwe ist dâ:/ | |
mac man dâ bî loubeschatten vinden./ Daz liebt cleiner vogelîn schal/ $p unde singet./ dâvon sendes herzen muot/ ûf als diu | |
niht bluomen entspringen/ noch die vogel singen/ ir vil süezzen schal./ Alsus verderbet mich ein sælig wîb,/ diu mich lât/ âne | |
sie dar strîchen./ waz daz gulde, ir tzæme der selbe schal,/ Wechselt sie die berge als einen bal/ mit ir sange | |
machet/ unde lachet $s suozze berg unde tal./ gal, $s schal $s und gebræche/ machet harte wæche/ manig nachtegal./ Ûf der | |
kint,/ sint $s frœlîch vrô engegen der lieben sumerzît!/ Nahtegal/ schal $s ist so süezze, daz er hôhgemüete gît./ Schouwent an,/ | |
49. Wie sich die brûdere sulen halden, ob sich ein schal erhebet oder ein gerûfede. /Ist daz sich ein gerûfte oder | |
oder ein gerûfede. /Ist daz sich ein gerûfte oder ein schal erhebet, $t die brûdere, die dâ engegenwertich sint, die enthalden | |
brûdere ûf ir ros gesitzent, sô sulent sî durch dikein schal ir ros âne urlop umbe kêren. 61. Von deme sprengene | |
versprach,/ dô drungen die vrouwen alle/ dar nâch wol mit schalle./ diu dâ gestanden wære,/ diu het ein bœsez mære/ iesâ | |
ez den sînen über al./ dô wart es ein grôz schal/ in dem hove ze Luteringen/ als dâ ze Kerlingen./ si | |
vor den der hirz vil wol genas,/ daz si mit schalle/ so vaste lobten alle,/ und der vil gar verdagten,/ die | |
schulden./ die verslůnde er, mochter, alle./ also vert er mit schalle./ sin herce, daz ist vrouden vol/ untze hin, daz er | |
nu?#.’/ des vragten si in alle/ und brahten in so zeschalle,/ daz im lieber wær geschehen,/ het er die vedern nie | |
swenne im der gwalt wirt benomen,/ und er uz dem schalle můz chomen,/ die in ê^. vil gerne sahen,/ sæhen si | |
lant./ do man die ^+warhet bevant,/ do wart er so zeschalle,/ daz die lantlute alle/ mit im unmuzech waren./ in allen | |
den kuste ich ir;/ si sprach: "ir bringet mich in schal!"/ /Alsus wart ich ir redegeselle,/ ich nam si bi der | |
maneger geil,/ der nach dem riche strebte./ /Nu ist aller schal gelegen./ wa siht man noch erglesten,/ als man bi künegen | |
die sin an rehter milte tot/ und ouch an eren schalle./ /Got setzes alle in sine schar!/ ich wil von fürsten | |
wol geloubet, daz sint liebiu maere./ Jarlanc prüevet sich der schal/ gegen den liehten meien,/ da die vogel überal/ singent wol, | |
der ougenweide/ diu sumerwunne git!/ Vil der vogel singet/ ze schalle widerstrit,/ daz in dem walde erklinget./ ir schallen si ze | |
missewende./ wil si mir gunstic sin,/ So lobe ich mit schalle/ si für des meien schin/ und für die bluomen alle,/ | |
hunt erbal,/ daz alle liute, die do lebten, horten sinen schal./ Diu erde ist hoher danne der himel, daz hant die | |
wâren./ si buten im unde bâren/ êre unde lop mit schalle:/ ’künec Marke’ sprâchens alle,/ ’dû sprichest, als der höfsche sol:/ | |
hœre vil wol, daz ein man,/ der nie ze solhem schalle kam/ noch dirre drô nie niht vernam,/ dem wæren disiu | |
nie niht von ime gehôrten sagen./ ouch hæten si den schal vernomen,/ der von dem trachen ûz was komen;/ und was | |
und umbe als einen bal./ dâ wart von spotte michel schal./ sus nam der valsch ein ende/ mit offenlîcher schende./ //Dô | |
dâ betage:/ sô werde wir alle/ ze spotte und ze schalle.’/ nein, ir gedanke unde ir muot/ die wâren lûter unde | |
alse ez ist.’/ und werdent mir dan alle/ mit gemeinem schalle/ gebende die schulde,/ ich habe im iuwer hulde/ iu und | |
schar/ nâch gemelîcher sache/ den tac in ir gemache/ âne schal und âne braht./ des anderen tages ze naht,/ dô daz | |
mich gewant/ als umbe jenen von Îrlant,/ den ir mit schalle an kâmet/ und ime die schœnen nâmet,/ die blüejenden Îsolde,/ | |
in/ vrôlîche wider in daz lant./ hie von wart michel schal zehant/ ze Swâles in dem lande;/ man sagete dâ Tristande/ | |
in den ougen sanfte tuot./ ir dienest was der vogele schal:/ diu cleine reine nahtegal,/ diu troschel unde daz merlîn/ und | |
ouch Tristan unde Îsôt/ den tac allen wol vernomen/ den schal, der in den walt was komen/ von gehürne und ouch | |
ouch ir stete weste./ dannoch vor naht dô wart der schal/ in dem lande vliegend über al,/ daz der stolze Kâedîn/ | |
urowe/ wolde do ir here schowen./ michil wart der heidenen schal;/ die uulten berc vnde tal./ sie heten grozen ubirmůt,/ alse | |
in allen/ den ritter ervallen./ dâ von wart ein michel schal,/ idoch vervâlte sich der val./ der ritter sluoc imʒ houbet | |
ritter âne namen,/ die zwêne begunden grisgramen/ von der slege schalle./ in wuohs diu nîtgalle/ von dem zorne den si truogen./ | |
tac was dâ schiere hin./ ouch hôrte man der glocken schal/ in der burc über al,/ sô man an den zimbel | |
künege wâren/ und fürsten in den vâren,/ daʒ si grôʒes schalles pflâgen./ die naht si schône lâgen/ nâch ir muotwillen wol./ | |
der künic Artûs zebrach/ sîne treskameren alle/ und gebete mit schalle/ swaʒ man wolt enpfâhen./ da endorfte nieman gâhen/ noch für | |
künic hêr,/ sô grôʒen hof ie mêr/ gewunne mit sölhem schalle/ sô hie, dâ die vrowen alle/ den mantel hæten getragen./ | |
site,/ der dâ trûren vermite?/ dô wart von jâmer ein schal,/ daʒ eʒ harte verre hal,/ dô die recken weinden./ mit | |
die besten von der welte./ mit manegem widergelte/ was dâ schal und wüefe./ ich sage iu waʒ dâ schüefe/ der guoten | |
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