Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schal stM. (295 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der fluoch./ Kam vant sîn vater blôzen;/ mit spot in schalle er schrei/ ‘seht umb den trunken bôzen,/ sîn wîsheit ist | |
alle./ got fuort Jôhannes offenbâr/ durch die niun kœr mit schalle,/ dâ in enzunt diu gotheit klâr/ mit himels flammen gar./ | |
zergangen ist des winters grimme./ diu nahtegal/ schellet aber süezen schal/ in fröide gebender stimme,/ diu noch nie sô suoze erhal./ | |
erwachet ist diu nahtegal/ und tuot trûren swinden/ ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ | |
trâten ,/ und wie alle viere vertâten/ ir lanzen âne schalles guft./ die drunzel flugen gên der luft./ die edelen tûren | |
Sêron het geleit/ in hôchvart, doch nâch werdicheit./ in grôzem schalle wâren sie./ als des der êrste tac ergie/ und sie | |
begraben./ nû wart ein michel nôt erhaben,/ dô dirre wünneclîche schal/ dort über alle die stat erhal/ von den engeln und | |
niuwete sich ir alter val./ der sêle wuof, der engel schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu | |
‘wis willechomen, Thômâ!’/ sprâchen die herren alle./ mit einem süezen schalle/ wart er enphangen von in:/ ‘sag an, war wære dû | |
âne wer,/ dô daz wüetende her/ alsô dort quam mit schalle her./ Jûdas bat in daz er/ in wolde chüssen; daz | |
erstunchen was./ Reden swaz in gevalle!/ wir sâhen mit grôzem schalle/ ir und ander juden chint,/ des noch niht siben tage | |
geben./ tuot im swaz iu gevalle.’/ si viengen in mit schalle/ und fuorten in ze Golgathâ./ daz chriuze was bereitet dâ./ | |
rede tuot/ und wir swîgen alle./ wirn werben mit dem schalle/ niht sô tiure als umbe ein blat.’/ diu menige al | |
dô huop sich ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen hal./ er lôste uns elliu unsriu | |
vil ungenædec si mir ist/ ze hove und in dem schalle./ si wil daz manec süezer list/ in armekeit nu valle,/ | |
zal./ den tac vermelden $s in den welden/ kan ir schal: $s dâ warne ich friunde bî,/ dur daz in gâch | |
einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer mit lieben wîben $s | |
wæren,/ ob die lasterbæren/ niht ze spotte bræhten si mit schalle./ der siht man sô vil ûf allen strâzen/ daz dur | |
lop und êre./ waʒ hilfet, daʒ man sêre/ mit worten schallet unde broget?/ swenn ir von hinnen sint gezoget,/ sô tuont, | |
gezoget,/ sô tuont, waʒ iu gevalle/ und hüeten iuch vor schalle,/ die wîle ir hie ze lande sît;/ wan iuwer drô | |
hie/ sus üppeclîche wachet/ und ein gedœne machet/ mit tobelichem schalle./ waʒ sol diʒ göuden alle,/ daʒ diʒ gesinde hât erkorn?/ | |
dô wart daʒ spil gevangen an/ mit fröuden und mit schalle./ die werden frouwen alle/ begunden kurzewîle hân/ und ir hôchgezît | |
verswendet/ wirt hie ze Troie manic sal/ dur disen hovelichen schal,/ der sich nû leider hât erhaben./ vil manic herze wirt | |
spil,/ des wart gehœret alze vil,/ dô si zesamene kêrten./ schal unde braht si mêrten/ ûf stîgen unde ûf strâʒen./ diu | |
giuden unde braht/ in den herbergen überal./ si triben hovelichen schal,/ die werden geste widerstrît,/ unz gein der schœnen tagezît./ /Des | |
unde wunder slüege./ dâ wart ein ungefüege/ unde ein griuwelicher schal,/ daz in den wolken widerhal/ der swerte vîentlicher dôz./ mangen | |
innen/ und sach in nôt gewinnen,/ dâvon rief er mit schalle:/ ‘ir tiuschen ritter alle, / wes lâzet ir in banden/ | |
herzen girde/ croijiertens ûf in alle/ und riefen dô mit schalle/ gelîche und algemeine:/ ‘von Engellant der reine/ der ist ein | |
beʒeichent die ueſtenunge deʒ ſteten můteſ hin ʒe gote. Der ſchal beʒeichent die ſterkin deʒ gotiſ wortiſ vnde die ſtetikeit. Daʒ ſeil | |
durch sin schande,/ d#;ei dornenkron bewint sin houvet,/ der jüden schal min herz erdouvet./ //Man sleit sin houft bit der rorpifen,/ | |
alsus gekleidet/ brengt dich din einich kint geleidet./ bit groʒem schal he zů dir g#;einc,/ bit groʒem schal he dich entf#;einc./ | |
geleidet./ bit groʒem schal he zů dir g#;einc,/ bit groʒem schal he dich entf#;einc./ up sinen thron sat he dich,/ ei | |
ez antwürte ime $s dar ûz eteswenne./ nû <ist> der schal dicke vor ir manicvalt/ von mîner nôt. $s wil si | |
singen alle,/ mîne vriunt, und zieht ir zuo/ mit <$p> schalle,/ daz si mir genâde tuo./ Schrîet, daz mîn smerze/ mîner | |
den hie,/ der minne brâht und minne enpfienc./ von dînem schalle/ ist er und ich erschrocken ie,/ sô nínder der mórgenstern | |
in der buche zal. / von Cristi gotheit ist sin schal/ und von der menscheit unde pin,/ wie er gemartert wart,/ | |
darnach sunder zwivels fal. / sin buch und siner lere schal/ von strafe seit der Jüdischeit;/ wie Crist enphangen wart/ von | |
palas unde sal./ die hôhgemuoten degene $s die heten grœzlîchen scal./ Von wîsen und von tumben $s man hôrte manegen stôz,/ | |
des küneges sal;/ ze liebem antpfange $s man hôrte vrœlîchen scal./ Dô hiez man herbergen $s die recken in die stat./ | |
durch grôze liebe getân./ Vreude unde wunne, $s vil grœzlîchen scal/ sah man aller tägelîch $s vor Guntheres sal,/ dar ûz | |
vierzehenden tac,/ daz in al der wîle $s nie der schal gelac/ von aller hande vreuden, $s der iemen solde pflegen./ | |
sal/ vil ritter unde knehte. $s dô huop sich aber schal/ vor einer vruomesse, $s die man dem künige sanc./ dâ | |
pusûn erdôz./ von trumben unt von floyten $s wart der schal sô grôz,/ daz Wormez diu vil wîte $s dar nâch | |
dôz./ von liuten und ouch von hunden $s was der schal sô grôz,/ daz in dâ von antwurte $s der berc | |
$s si îlten mit im dan./ si ersprancten mit ir schalle $s ein tier vil gremelîch,/ daz was ein ber wilde. | |
wolde; $s die liute heten ungemach./ Der ber von dem schalle $s durch die kuchen geriet./ hey waz er kuchenknehte $s | |
der hunde, $s daz dâ niemen schôz./ von des liutes schalle $s daz gebirge allez erdôz./ Der ber begonde vliehen $s | |
über al./ mit êren wart verendet $s dâ der grôze schal./ dô giengen zuo den hütten $s die Etzelen man./ man | |
solden. $s vil manic helt gemeit/ sich vreute gegen dem schalle. $s herbergen man began./ des küneges hôhgezîte $s diu huop | |
iu füeret.« $s daz gelobten si sint./ Swaz man dâ schalles hôrte, $s den muosen si dô lân./ man hiez die | |
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