Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sagen swV. (4196 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
antlůcʒe vnd ſprach: #.,We mir! Min chvnichriche iſt geſpotet! Was ſage ich nu minen liuten?#.’ Do das in der ſtat ʒe | |
er iht mere chriſtenlicher dinge begienge, das er im das ſeite. Maniger w#;eis verſ#;ovhte Hylas, ſin vater, wie er den ſvn | |
lopten ſi den almehtigen got. Der des charcheres phlach, der ſæite dem keiſere: #.,Herre, die ich in dem charchere hant, den | |
ſin riche teilte. Do chom diu ſtimme von himele vnd ſait im, alles ſin gebet, das were erhoret. Do ſchieden ſi | |
namen gebe. Warumbe er imen gæbe, das wellen wir iu ſagen. Petra das chût ſtein. Ir wiʒʒet wol, ſwas man #;ovf | |
ſine liebe hochcʒeite hiute ſi, das wellen wir iuch #;voch ſagen. Do der cheiſer Archadius von diſem lib ſchiet, do phlach | |
diu cheiſerinne ʒe Rome vnd chom ʒů dem pabeſt vnd ſeit im von der ſelben chettene, die ſi da praht hete, | |
von der ſelben chettene, die ſi da praht hete, vnd ſait im #;voch, das ir wille were, das ein munſter gecʒimberet | |
quaedam Martha nomine excepit $t Jeſum in domum ſuam. Vns ſaite hiute der gůte ſante Lucas an dem heiligen ewangelio von | |
ſin wort. Was dicʒe alles bed#;eute, das wellen wir iu ſagen. Diu můre becʒeichent den lip vnſer fr#;vowen ſant Marien, der | |
heiligen engel antwurte, alſo ir der engel die himeliſche potſchaft geſait. Do wart ſi mittem heiligen geiſte erfullet vnd ſprach: #.,Ich | |
#.,Ich pin ſin ewigiu dirn, des potſchaft du mir haſt geſeit, ſin wille werde an mir erfullet.#.’ Alſo was ſi cʒallen | |
hůte. $t Was diſiu rede becʒeichene, das wellen wir iu ſagen: Der p#;vomgarte becʒeichent alle die heiligen chriſtenheit, ſo becʒeichent der | |
pringet.#.’ Wenne ſi erwelt w#;eurden, das habent ſi vns ſelb geſait. Eʒ ſprichet einer der heiligen ʒwelfpoten: #.,Elegit nos deus ante | |
der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen wir eu ſagen. Er ſprach ʒin: #.,Sicut miſit me pater et ego mitto | |
er in geheiʒʒen hab, des welle wir iu ein tail ſagen. Er ſprach ʒu in: #.,Beati oculi, qui uident que vos | |
vns pilde an im ſelben gegeben. Nv wellen wir eu ſagen, was die hern martyrær mit ſo groʒʒen noten verdienet haben. | |
ir diſe rede verſten muget, ſo wellen wir eu churʒlich ſagen, was die lilyen des paradyſes ſint. Diu lylie iſt weiʒ | |
getan ſi vnd was eʒ bed%:ut, das wellen wir eu ſagen. Das chercʒſtal, das hat dri fuʒe, die beʒaichent die heiligen | |
ſi vil manich not, das eu ʒe lang iſt ʒe ſagen. Nv eret ſi min trehtin in diſem leib mit vil | |
Do ſprach der prutgaum: #.,Amen dico vobis, neſcio vos. Ich ſag iu ʒwar, ich enwaiʒ eur niht.#.’ Von diu ſo wachet, | |
heiligen magtům behaltet. Als ir nu vernomen habet, vnſer herre ſait ſinen heiligen iungern von ʒehen megden. Nv ſullen wir merchen, | |
Welhes die tumben maide ſin, das wellen wir eu auch ſagen. Die tumben megde, die verſmehent die elichen h%:irat vnd wellent | |
wiſen megde engegen dem brutgoum tragent, das wellen wir iu ſagen. Diu lieht uaʒ ſint vnſeriu hercʒ, das lieht, das in den | |
Von dem driualtigen h#;eus mines trehtines, danne wir eu nu geſaget haben, ſprichet der heilige wiſſage: #.,Domum tuam, domine, decet ſanctitudo.#.’ | |
decet ſanctitudo. Dem dritten h%:us mines trehtines, dann wir iu geſaget haben, dem cimet %:uch wol heilichait. Daʒ iſt dicʒ h#;eus | |
Maledicta terra in opere tuo. Do ſprach %,vnſer herre: #.,Wer ſeit dir, daz dv nakent wæreſt, n%>iwan daz dv daz obez | |
Edissê, der mit hôher tât/ het erworben, daz man in/ seit einen den besten ritter sîn,/ als in die Cristenheit dâ | |
getân.»/ __Ludewic mit zuht des dancte in/ und ir rede sagter wol mugelich sîn./ wer in zu houptman wurde gegeben,/ dem | |
alsô/ diu bescheidenlîchen mære,/ als im ir phlegære/ sant Jôhannes seite,/ wie ez ze ir hinleite/ und ze ir antvange ergie./ | |
ir weinen lie./ Diz stuont alsô zwei jâr/ – daz sagent diu buoch für wâr –,/ daz diu maget reine/ eines | |
unser herre Christ,/ der sante mich her daz ich dir sage,/ dû scheidest an dem dritten tage/ von disen arbeiten/ hin | |
sint süeziu canticâ!/ der habe wir wênic ê vernomen.’/ nû seite man in, dâ wæren chomen/ Jêsus junger. ‘waz werbent die?’/ | |
er von in schiet./ Diu wahte werte, als ich iu sage,/ zwô naht und zwêne tage./ des dritten morgens fruo,/ dô | |
geêret/ und dîn lop an mir gemêret./ des sî genâde geseit/ dir drin in einicheit,/ dir einem drîvaltic:/ genædic, wîse, gewaltic/ | |
niht fürbaz schieben/ von disen zwein gelieben,/ wir suln iu sagen war si sîn./ ez wart ouch an ir verte schîn:/ | |
gelouptest uns dû niht umb ein hâr.’/ er sprach: ‘ir saget mir wâr,/ leider! ich bin vil laz./ doch vreute mich | |
dô mîn vrouwe solde/ vervarn, als ir mir nû dâ saget/ und mîn sûmunge chlaget,/ swie sêre ich mich dâ ze | |
ende quâmen/ daz er in die wârheit/ mit urchünde hæte geseit,/ si sâhen vaste ein ander an/ und sprâchen: ‘wie got disen | |
heiligen wîssagen/ ie gelîche bî ir tagen/ von im hêten geseit:/ wie er ze Jerusalêm reit/ ûf einem esel unde wie/ | |
in der werlde nuo./ den sî ouch daz für wâr geseit:/ in ist der selbe lôn bereit./ Hœret waz si nû | |
der stunde/ der die sprâche chunde,/ waz si sungen, der seite mirz/ und dannoch mêre: daz irz/ an iuwer prophecîe leset./ | |
lügelîchen mære/ daz Jôsêp niene wære/ Marîen êlîcher man,/ ich sag iu wie er si gewan:/ im einen geviel daz lôz;/ | |
sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit niht/ und sagent iu noch die geschiht,/ die ir lîhte ungerne hœret,/ wan | |
alle/ swîgen unz dû gereist./ ich hœre gerne waz dû seist.’/ den schergen hiez er schrîen;/ eigen unde frîen/ juden unde | |
geswîgen alle, unz er/ rehte vernæme waz der/ seltsæmes wolde sagen./ die liute muosen alle dagen,/ und wart ein michel stille./ | |
man mich truoc./ schiere hôrte ich genuoc/ zeichen von im sagen./ dô bat ich mich dâ hin tragen./ ûf genâde daz | |
blint gewesen,’/ sprach einer, ‘von chintheite./ als man mir dô seite/ daz siechen vil von im genas,/ dô quam ouch ich | |
‘daz geschach an einem samztage.’/ ‘nû hœret an sîn selbes sage/ als dirre hie ze stæte giht:/ ern schônet deheiner hôchzît | |
sint hie bî./ sine wellent sich der rede schamen,/ ich sage iu ir ieglîches namen:/ Zacharias und Asterius,/ Anthônius und Jacobus,/ | |
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