Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begân V. (650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wan eteswer ist under in,/ der sîne güete an mir begât/ und tuot mir eteslîchen rât.’/ //Hie mite kêrten die boten | |
die wîle ich mac geleben./ swer aber genâde an mir begê,/ sît ez mir kumberlîche stê,/ dem lône got: mirst helfe | |
vrumen und ze staten geleit,/ die er in dem schiffe begienc,/ dô er den schilt zer sîten hienc/ und barc sîne | |
diu generte,/ von allem dem geverte,/ daz er under in begie./ si jâhen, sin gevrieschen nie/ solhes wunders gemach./ //Nu diz | |
die selben wîzenære,/ die leiden mortæten,/ die manegen mort hæten/ begangen mit unschulden/ ir hêrren ze hulden,/ die kâmen in die | |
//Geruochet aber ir iuwer zuht/ und iuwer êre an mir begân,/ der mâze als ich hie guotes hân,/ daz teile ich | |
sprach:/ ’got hêrre wunderære,/ ist iht des wandelbære,/ dest ie begienge oder begâst,/ und dest an uns geschaffen hâst,/ sôst hie | |
hêrre wunderære,/ ist iht des wandelbære,/ dest ie begienge oder begâst,/ und dest an uns geschaffen hâst,/ sôst hie zewâre wandel | |
war umbe? saget mir!’/ ir einer sprach: ’waz habet ir/ begangen wider die künigîn?/ diu hiez iuch slahen; nu muoz ez | |
und wizzet selbe, daz ich nie/ wider ir hulden niht begie,/ dar an ich mich versæhe,/ daz ir leit geschæhe,/ ezn | |
hêr Tristan,/ die wîle ir an dem lande sît,/ uns begât ein übel zît./ ez stât gar in sîner hant/ beidiu | |
geleit,/ noch ich selbe hin ziu nie/ valsch noch üppekeit begie./ ine weiz, waz uns verrâten hât,/ wan unser beider dinc | |
hæten zweier hande leit:/ //Melôt durch die trügeheit,/ die er begangen solte hân;/ //Marke durch den arcwân,/ daz er den neven | |
enbal,/ noch erzeigete ungebærde nie,/ swaz schimpfes man mit ime begie;/ ouch enaz ez noch entranc niht,/ als daz mære von | |
si si mit ougen sehen lânt,/ swaz si gewerbent oder begânt./ swâ man die schulde gesiht,/ dân ist man von dem | |
enwære ez ir verboten nie./ ir êrste werc, dazs ie begie,/ dar an sô bûwetes ir art/ und tet, daz ir | |
war umbe velschet ir die,/ diu nie valsch wider iuch begie?/ hêrre, durch iuwer êre/ getuot ez niemer mêre:/ vermîdet sus | |
wart Rugier und Rigolîn/ und Nautenîs gevangen/ und michel schade begangen/ under ir massenîe./ //Tristan von Parmenîe/ und sîne lantgesellen/ die | |
sîne sinne/ diu triben dô niwan ir altez leit./ doch begienger sîne höfscheit:/ dôr an der megede gesach/ ir senelîchez ungemach,/ | |
alsô verlornen wân/ ir herze hæte an in geleit./ doch begienger sîne höfscheit/ und vleiz sich alle stunde,/ sôr suozeste kunde/ | |
den suln wir imer loben,/ swaʒ er ouch anders ie begie.’/ mit der rede swigen sie./ //Dô si alle ruowe wânden | |
lœse mich von sêre,/ von huot die man an mir begât./ der rede mich grôʒ ernest hât./ durch friuntschaft nim ditz | |
den vater dîn/ durch die triwe, di er an mir begie,/ mir geschach sô liebe nie,/ ob ich dich solte minnen./ | |
der was ouch komen,/ von dem vor ist geseit./ Lînier begienc ein karkheit:/ daʒ enwolt er niht lengen,/ die lewen hieʒ | |
bin ich?/ und wie eʒ stê, des wundert mich./ er begât sîn êre, swer mirʒ saget.’/ des antwurt im diu maget,/ | |
ich loben genuoc,/ sît ir der Lînieren sluoc,/ dâ ir begiengent ellens kraft./ nu vernement mîne botschaft./ iu hât enboten verre/ | |
ich iu ein mære sagen,/ wâ ir des vil mugent begân:/ beidiu stechen unde slân,/ des werdent ir vil wol bereit/ | |
sælikheit:/ und ist ein lobelich getât,/ swâ man iht guotes begât,/ daʒ eʒ wol mugent schouwen/ ritter unde vrouwen./ hœrent wi | |
dem turnei/ mit êren fuor und âne verlust,/ daʒ er begie sô manege just,/ michel wunder dâ geschach,/ wan er dâ | |
wil iuch imer liep hân./ ir sult triuwe an mir begân:/ daʒ zimt wol iwer gebürte./ guot antwürte/ vreut den ellenden | |
wolt er mêr hân/ zwelf hundert râvîde unde mêre./ ouch begieng ein michel êre/ Ginovere diu künegîn:/ nuschen, bouge, vingerlîn,/ der | |
sîner gæhe schîn./ er bringet niwiu mære.’/ Wâlwein der êrbære/ begie sîn zuht, des hab er danc:/ er fuort die maget | |
siu muoste her:/ daʒ was der massenîe ger,/ wan siu begie nie valschiu dinc./ als si dô kom in den rinc,/ | |
enkan dir rehte niht gesagen,/ waʒ du dîns gefüeres drane begâst,/ ob du mich justieren lâst/ wider der selben ritter ein./ | |
sîn/ und mîn vrowe diu künegîn./ die wolten ir spil begân:/ den wîʒen hirʒ si wolten vân/ und daʒ der künec | |
diu milte niht vervân/ und diu tugent, die er hât begân/ durch weltlîche êre,/ so ensol sich nimer mêre/ man gevlîʒen, | |
gesellen./ ich möht iu übel gezellen,/ wie manege manheit er begienc,/ wan er früeje zuo vienc/ und behart eʒ ouch vil | |
keinen dingen hân getân./ er mac diu dinc an uns begân,/ daʒ man in lobet deste baʒ,/ und gedienen wir vil | |
kraft/ Lanzelet der rîche./ er wirbet sæliclîche,/ swer mit frümikheit begât,/ daʒ er dâ heime wirde hât:/ wan lop von lantliuten/ | |
hübsche Karjet,/ der $p Ramuret/ dâ vor lobelîchen sluoc:/ da begienc er manheite gnuoc./ des ist zwîvel enkein,/ Iblis und Wâlwein/ | |
unverswigen/ die wîle und diu welt stât./ swelch herre daʒ begât,/ daʒ er ze lobe wirt durch guot/ und niht durch | |
niht vernomen./ wer möhtes alles zende komen,/ waʒ wunders Lanzelet begienc?/ sît er ze êrst ze tugenden vienc,/ sô wuohs sîn | |
unrehte wolten lônen/ der triwen, der er mit in hâte begangen./ si heten zeim anderen gevangen/ und wolten ummâze wider in | |
sime zû/ unde sclûgen unde fiengen/ alle die si drûffe begiengen./ noch mag ich iu sagen mêre:/ si besencten sich in | |
funden in sa./ er verdolte, daz si in besniten;/ duo begieng er ebreiscen site,/ duo wart er circumcisus,/ duo nanten si | |
gemarterot. durch unſich leit er den tot. alſo man hivte beget. ſo der brieſter ob dem alter ſtet. ſo ſul wir | |
daz reht,/ daz er nach im vienge/ unde sin reht begienge./ wan mit im nemach nieman gestan,/ er newelle daz reht | |
reht sint vil manigiu/ unde besliezzent alliu samet driu,/ unde begiengen wir diu,/ wir mohten immir genuoch haben/ unde mohten mit | |
rihtære./ wan swelhir den gewalt hat/ unde er daz unrehte begat/ unde erz ubir einen anderen dolot,/ da mit hat er | |
als ez umbe den herten man stat,/ der daz unreht begat./ swer den wil becheren,/ der muoz in rehte leren,/ er | |
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