Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begân V. (650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
also ez umbe den richen man stat,/ der daz unreht begat;/ den mach nieman bedwingen,/ an dehein reht bringen,/ ez netuo | |
wie verre er da gelobet stat,/ der daz reht da begat!/ so sint si alle betrogen,/ die in an habent gelogen./ | |
meister des immir lon hat,/ swa der chneht daz reht begat,/ wande er immir vor vert./ der die reise da burt/ | |
michil guotin),/ samt in sitzzen unde stan/ unde daz reht began./ von diu sol der man unde daz wip/ sin als | |
noch der schour/ niht ir nachgebour./ swaz der man wil began,/ da sol er reht zuo han;/ swie geswæslichen er ez | |
fuore./ //Swie eine daz mennisch gestat,/ da ez daz reht begat,/ ez bedarf nieman lazzen sehen,/ ez hat einen guoten nachgehen./ | |
guoten nachgehen./ got selbe da stat,/ da ez daz reht begat./ er ez horet, er ez sihet,/ er es immir nach | |
chan,/ wie verre er da gelobet stat,/ der daz reht begat;/ in lobet der himilherre/ selbe vil verre./ er heizzet si | |
ze lône/ //Von sîner hende enpfiengen,/ die dienst gein im begiengen./ die vürsten ûz sîme rîche,/ die vuoren krefteclîche,/ den erz | |
lôn/ durh Gyburge minne enphienc./ swaz si genâde an im begienc,/ diu wart vergolten tiure,/ alsô daz diu gehiure/ ouch wîplîcher | |
tougenlîchen lôn/ von werder vriundinne enpfienc./ swelhiu genâde an im begienc,/ der was nâch sîner minne wê./ sîn bruoder Galafrê,/ //Der | |
ors, daz hiez Puzzât,/ da manic rîterlîchiu tât/ ûf wart begangen./ Terramêr enpfangen/ wart sus von der getouften diet:/ si buten | |
swert,/ im volgete manec ritter wert./ der künec sîne zuht begienc:/ er stuont ûf dô er in enpfienc,/ und vuort in | |
mîne bruoder die hie sint,/ erhœrent die mîne riuwe,/ Si begênt an mir ir triuwe.’/ //Er dâhte ‘ich wilz nû wâgen.’/ | |
ûf den marcgrâven verkorn./ der von Karel was erborn,/ der begienc dâ Karles tücke./ daz was Gyburge gelücke./ //Turkopel, sarjande,/ in | |
kinde hie gebiten/ in mîme hove mit grôzer zuht:/ er begienc nie sölhe ungenuht./ ich weiz wol daz er edel ist./ | |
kumende vunden/ //[D]ô si der marhgrâve enphienc,/ etslîcher sîne zuht begienc,/ daz er mit herzen klagete/ kumber den er in sagete./ | |
verlorn,/ den sîn selbes künne hienc/ unt unprîs an im begienc,/ zuo dem hân ich kleinen trôst/ daz unser vater wurde | |
swester sun,/ in eime sturme gevienc,/ dâ sîn hant alsölhe tât begienc/ daz er den prîs ze bêder sît/ behielt aldâ und | |
den scêtîs er mit vröude enphienc,/ der sich anders niht begienc,/ schilt unt sper gap im genuoc./ ich nenn iu sînen | |
clâren vel,/ Rennewartes des knappen snel./ sîn blic gelîchen schîn begêt,/ als touwic spitzic rôse stêt/ und sich ir rûher balc | |
kezzel was/ über starkiu viuwer gehangen./ dâ wart ein dinc begangen,/ deis dem küchenmeister was ze vil./ der warp als ich | |
touf hab umbeleit./ der juden touf hât sunder site:/ den begênt si mit einem snite./ wir wâren doch alle heidnisch ê./ | |
dem ich niht geprüeven kan/ daz er kein untât ie begienc,/ sît ich krône von im enpfienc./ Tybalt von Arâbî/ ist | |
war umbe er die grôzen sünde/ âne schult hin zin begienge./ war umbe erz sus an vienge,/ des vrâgeten die rîchen./ | |
tjost sluoc ûf Alischans:/ der was muomen sun Vîvîans./ si begiengen an den liuten,/ ob si stocke solten riuten,/ sine dorften | |
der minne süeze/ sölhen kumber büeze,/ swâ der site wirt begangen,/ dâ ist der minne solt enphangen./ Heimrîch der alte vürste/ | |
die stolzen Franzoyse/ gein Tybalde dem Arâboyse/ und gein Ehmereize begangen./ Rennwart mit sîner stangen/ sich selben het ergetzet,/ daz er | |
Rennewart/ (harte kleine was der zart/ der gein in dâ begangen was);/ der vierde ruof was Tandarnas;/ Berbester was der vümfte/ | |
ze kleine,/ an gespunnenem golde hiengen,/ die gein sunnen blic begiengen,/ swenne imz houbt wolde wanken,/ als ob im viuwers vanken/ | |
beidiu lesen und verstên, / der sol genâde an mir begên, / ob iht wandels an mir sî, / daz er | |
ze d%..eheiner vrümicheit, / wand ir habt grôze manheit / begangen allez iuwer leben; / man hât iu ie den prîs | |
ie nâch dem besten streit. / swer ie dhein untug%\ent begie, / dern mohte d%..em steine nâher nie / komen dan | |
er von sîner kintheit nie / unz an sînen tôt begie; / diu selbe in zuo dem stein%..e niht lie. / | |
turnein er mit in reit, / und swâ man manheit begie, / dâ versûmte er sich nie / ern wær zevorderst | |
daz er iender mit ir reit. / swaz er manheit begie, / die wolde si geprîsen nie: / ez dûhte s%..i | |
/ dheinen gedingen gwan si nie, / swaz manheit er begienge, / daz in daz iht vervienge / ern hêt den | |
daz der meiste val / daz ir gewalt an ir begêt, / daz iu doch niht ze tuone stêt, / wan | |
vater, sun, hêrre geist, / daz er gewalt an mir begêt.’ / dô die klage d%..er rîter hêt / vernomen von | |
man / der nie zagheit gewan / noch nie bôsheit begie; / sîn herze dâ von vreude vie / als im | |
zuo den besten gên / und wil mit mîner kunst begên / und mit mînen zühten daz, / daz ich in | |
/ du maht wol übel unde guot / an mir begên, swed%\erz du wil. / nu soltu dînes gwaltes spil, / | |
vil grôze swære gevie, / swen er ze guote iht begie; / grimmes muotes was er vol. / daz erzeig%..et er | |
/ nu sagen und von sîner kraft, / die er begie mit rîterschaft, / und wie er muose strîten, / dô | |
der valte in nider / und sîn gewalt den er begie / an dirre juncvrouwen hie, / vrouwen Lârî%..en, der schœnen | |
mîn sêl%..e des wesen pfant / des der lîp hie begât, / und daz ir nimmer würde rât, / sône hêt | |
mit wazzerrîchen ougen / der genâden die %..er an im begie. / dar nâch er mit dem grâven gie / dâ | |
muot der ist gelegen / und sîn gewalt den er begie.’ / vor liebe er in dô umbe vie / und | |
/ muoz bresten von der meintât / die dîn hant begangen hât / an dem vürsten wol geborn. / von sînem | |
er die himel offen stên; / dar inne solhiu dinc begên / daz im ze schrîben wart verboten. / er sach | |
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