Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bedurfen V. (341 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lucid 106, 13 du da bi merken, ſwie wol du eſſendeſ vnde trinkeneſ bedurfeʒ: Swer dir daʒ eſſen git fúr daʒ trinken oder daʒ
Lucid 115, 10 deʒ ſelben tageſ begiengen. Do ſprach der meiſter: Vnſer herre bedorfte deheineſ t#;vofeʒ, wen daʒ er vnſ bilde gap vnde daʒ
Lucid 115, 12 daʒ nam [52#’r] er ſanctuſ iohannes t#;vofe an ſich. Der enbedurfe wir niht, wen ſi enbrahte vnſ niht deʒ antlaʒeſ. Dur
Lucid 149, 8 ſunne. Die iſt denne ſibenſtunt alſe ſchone alſe nu. Deʒ bedarf nieman ʒuiveln, vnſerſ herre lip ſi liehter denne die ſunne
Macer 79, 15 Man sal iz [33v] alrest nutzen unde strichen, swo mans bedarf unde swo is we tůt. // Anisium heiset aniz. Daz
Macer 87, 9 di adern zesamne kumen. Iz sol aber dicke sin getempert. Bedarf manz, so mache man eine nůwe unde lege iz uf
MarlbRh 21, 4 wen$’, dat du ouch dicke vortes,/ des du n#;eit vorten bedortes./ //Dat din herz van r#;iuen bitter were,/ des gift d#;ei
MarlbRh 52, 5 gerůch min bürden dragen:/ ler mich, wand ich des wal bedarf,/ w#;ei din lif in erdrich dat erwarf,/ dat du bit
MarlbRh 75, 34 sin bedrücket bit der vorten,/ ei w#;ei wal wir trosts bedorten!/ //Nu is mir, als mins herzen oren/ d#;ei s#;euʒe wort
Mechth 1: 44, 77 sere! Ir s#;eollent mich noch leren; swenne ich widerkere, so bedarf ich úwer lere wol, wan dis ertrich ist maniger strikke
Mechth 2: 2, 9 miner sele stan./ Swelú brut iren lieben geherberget hat,/ dú bedarf nit verre gan./ Dú minne mag nit wol vergan,/ swa
Mechth 4: 2, 126 und ich wil din selber pflegen; und alles, des du bedarft an lip und an sele, das wil ich dir geben.»
Mechth 4: 3, 62 ein turn; die seligen, die da uffe wellent wonen, die bed#;eorfent nit vil ze strite komen. Da mag aber nieman uf
Mechth 5: 2, 5 nit vergeben. Die wile das der mensche súnden mag, so bedarf er der pine also wol als der tugenden. Die pine
Mechth 6: 39, 11 wan got mit siner minne in irer diem#;eutekeit mensche wart. Bedarf únser vr#;vowe diem#;eutekeit in dem himmelriche? Niht mere denne das
Mechth 7: 17, 16 #;voch minen vromen; wan ich es im widergeben sol, so bedarf ich siner gnaden wol.» Die bekentnisse: «Vr#;vo gewissende, ir sint
Mechth 7: 27, 3 im sihet schone gezieret und gekleidet nach der welte, so bedarfer wol, das er gewaffent si mit dem heligen geiste, das
Mechth 7: 34, 2 liebin geren! XXXIV. Von der geistlichen spise Nach bitterme tranke bedarf man wol senfter spise. Die ufstigende gerunge und die sinkende
Mechth 7: 65, 3 allen ziten sint gekleidet nach dem willen irs brútg#;vomes, so bed#;eorfent si nihtes me denne hochzitcleidern; das ist, das man pinevol
MemMori 63 und vruot $p/ //$p tes wirt er verdamnot./ tes rehten bedarf ter armo man:/ tes mag er leidor niewit han,/ er
MF:Mor 15: 2, 1 sich dar #s+lât#s-, $s dâ man sîn genâde hât./ /Ich bed%/arf vil wol, daz ich genâde vinde,/ wan ich hab ein
MF:Reinm 1: 2, 7 wîben;/ an dem múote wil ich menegiu jâr belîben./ waz bed%/arf ich leides mêre,/ wan swenn eht ich si mîden sol?/
MF:Reinm 16: 1, 7 tôt hât mir benomen,/ daz ich niemer überwinde mê./ Waz bedarf ich wunneclîcher zît,/ sît aller vröiden hêrre Liutpolt in der
MF:Reinm 18: 2, 6 maniger grôzen klage,/ Diu mir an daz herze gât./ wol bedörfte ich wîser liute an mînen rât./ /Niender vinde ich triuwe,
MF:Reinm 31: 2, 5 sol,/ den enhélfent sî mir niht sô loben,/ Als ichs bedörfte und ez mîn saelde waere./ si wellent noch allez wider
MF:Reinm 38: 2, 13 der siz verswîgen sol./ swer wîbes êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener zühte wol./ /Von herzeliebes schulden hât/ mîn lîp
MF:Reinm 40: 3, 1 tugent und êre: dâ von mac es werden rât./ /Waz bedarf ich danne vröiden mê,/ ob mir ir genâde wonet bî?/
Mügeln 163,4 uns got dich hat gesacht, / der sus din hett bedürfet nicht./ du rettst das erbe din/ von schult. uß solcher
Mügeln 270,9 din tummer nam/ und kumest zu der selikeit./ als man bedarf des füres zu der spise,/ sus tugent, kunst, das selikeit
Mühlh 178, 18 wi dem man^. wan daz al eini daz he nicht vormundin bidarph^. Stirbit abir uri andiri man unde heit ſu kint bi
NibB 26,2 $s daz er wol wâfen truoc./ swes er dar zuo bedorfte, $s des lag an im genuoc./ er begunde mit sinnen
NibB 133,4 durch diu venster, $s diu küneginne hêr./ deheiner kurzewîle $s bedorftes in den zîten mêr./ Wess$’ er daz in sæhe, $s
NibB 354,4 niht gesîn./ wir wellen kurzwîlen $s in Prünhilde lant:/ da bedorften wir ze habene $s vor frouwen hêrlîch gewant.«/ Dô sprach
NibB 446,3 $s »unt heten wir daz gewant,/ des wir ze nôt bedurfen $s unt ouch diu swert vil guot,/ sô wurde wol
NibB 1079,2 dir dâ habent beswæret $s unde betrüebet den muot,/ der bedarftu niht ze dienste. $s nu zer mîn eines guot.«/ si
NibB 1292,2 $s sprach zer swester sîn:/ »swenne daz du, vrouwe, $s bedurfen wellest mîn,/ ob dir iht gewerre, $s daz tuo du
NibB 1779,2 vil edel Volkêr./ ob si mit mir strîten, $s wes bedarf ich danne mêr?/ sît ir mir helfen wellet, $s als
NibB 2145,4 sô vil der veigen $s hie ze lande hân,/ wir bedorften ir niht mêre; $s ir habt vil übele getân.«/ Dô
NibB 2195,4 den du hâst vor hende, $s vil edel Rüedegêr!/ so bedorfte ich in den stürmen $s deheiner halsperge mêr.«/ »Vil gerne
Parz 17,21 hêrre wesen,/ und er möhte wol bî in genesen./ doch bedorfter wênec soldes:/ von Arâbîe des goldes/ heter manegen knollen brâht./
Parz 19,7 gemeit/ derbî. nâch den selben reit/ pusûner, der man och bedarf./ ein tambûrr sluog unde warf/ vil hôhe sîne tambûr./ den
Parz 144,30 härmîner vedern/ man dâ vil lützel an im siht./ ern bedorfte der mantelsnüere niht:/ //für suknî und für surkôt,/ dâ für
Parz 249,29 unde sprach/ "frouwe, mir ist vil leit/ iwer senelîchiu arebeit./ bedurft ir mînes dienstes iht,/ in iwerem dienste man mich siht."/
Parz 254,15 sîn/ und vliesent niht diu mâl ir schîn./ daz swert bedarf wol segens wort:/ ich fürht diu habestu lâzen dort:/ hâts
Parz 404,10 ougen kunnen spehn./ swar ich rede kêr ze guote,/ diu bedarf wol zühte huote./ nu hœr dise âventiure/ der getriwe unt
Parz 491,12 swaz er aldâ gevâhen mac/ bî sô smerzlîchem sêre,/ er bedarf dâ_heime mêre./ dâ von kom ûz ein mære,/ er wær
Parz 511,3 der sît,/ der durch mich getorste lîden strît./ daz verbert, bedurft ir êre./ solt ich iu râten mêre,/ spræcht ir denne
Parz 511,20 werlîche lebn,/ unt megt doch laster wol bejagn./ mîn dienst bedarf decheines zagn./ vart jenen pfat (êst niht ein wec)/ dort
Parz 756,6 der diu strîtes mâl entwarf./ in strîte man ouch kunst bedarf./ bî Artûses ringe hin/ si riten. dâ wart vil nâch
PrBerthKl 3, 124 dv ein gut gewiʒʒen habeſt. ‘Bruder, nach der red ſo bedarf ich niht abteſſin noch priorin.’ Welher tievel wendet dich einer

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