Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bedurfen V. (341 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
div einin ſvn ſ#;voge. v3nde gehalt ez. So dv deſ bedurfiſt ſo zetribez mit dem ezzike. oldir mit der ſelbun milche | |
II. cinamomi l4ibra II. vnde honegeſ alſo uil ſo dv bedvrfiſt. Dirre lectuarium ſol man frvge gebin zwene leffile uolle. lange | |
künec Artûs, alser swuor,/ zuo dem brunnen mit her./ dô bedorfter guoter wer:/ im entoht ze herren niht ein zage./ ezn | |
wîp die man hât erkant/ in alsô stætem muote,/ diun bedarf niht mêre huote/ niuwan ir selber êren./ man sol die | |
dicke truoc./ ichn sihe hie niemen des sî sîn:/ ich bedarf ir wol: nû sîn ouch mîn./ nû waz ob disiu | |
gelobet im des stæte/ ze leistenne swes er bæte./ ouchn bedorfter mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein eit./ dô | |
gerne genuoc./ //Des wart sîn muot zwîvelhaft./ er gedâhte ‘ich bedarf wol meisterschaft,/ sol ich daz wægest ersehen./ mir ist ze | |
ezn giltet lützel noch vil,/ niuwan al mîn êre./ ich bedarf wol guoter lêre./ ich weiz wol, swederz ich kiuse,/ daz | |
ie sîn eines slac/ vaste wider ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint iemer eines her./ | |
daz wir wîp gesprechen,/ der müese vil gerechen./ wir wîp bedurfen alle tage/ daz man uns tumbe rede vertrage;/ wand sî | |
harte stæter man/ nâch dem ich dâ rîten sol,/ und bedarf dâ stæter rede wol./ welt ir nâch im senden,/ diu | |
dise guote heiligen.’/ dône was dâ niht verswigen/ des er bedurfen solde/ den sî bringen wolde./ //Sich underwant vrou Lûnete/ der | |
er her, od sol ich dar?/ daz sî: wan ich bedarf sîn./ er gienge nâch mir, bedorfter mîn.’/ //Vil schiere brâht | |
daz sî: wan ich bedarf sîn./ er gienge nâch mir, bedorfter mîn.’/ //Vil schiere brâht in vrou Lûnete./ er vuor swie | |
muot ir gedenken/ kan vor in mit künste wenken:/ wol bedorfte ich fuhses kündekeit./ //Wie wirt mir daz stolze wilt? daz | |
munt, sô lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes bedörfte ich mê?/ //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich | |
guot sam wildiu krâ den schützen./ //Gelücke, wol man dîn bedarf bî fiure in lufte ûf erde in mer./ swaz kunst | |
slôz ob aller werdikeit./ swâ ir stæte bî gestât,/ waz bedarf der tugende mêre,/ swer die tugende beide hât?/ //Daz ieman | |
si sî./ und erwirbe ich fröide und êre,/ waz $s bedarf ich sælden mêre?/ wie kan mir gelingen baz?/ //Rehter fröiden, | |
weide, herzen spil,/ vil wünne an allen dingen./ Nu waz bedarf mîn sender lîp/ genâden mêr, ob ich ein wîp/ Ze | |
süeziu wort/ sint gar mîner hôhen fröiden hort./ //Ein man bedarf wol sinne,/ der eines werden wîbes hulde wil/ verdienen unde | |
min rich halbes.#.’ Do ſprach ſant Vite: #.,Dines riches ne bedarf ich niht. Min herre, der heilige Chriſt, git m%:ir ſin | |
Martha, diente vnſerme herren mit den dingen, den der lip bedorfte. Diu andere, $t diu ſas ʒe ſinen fůʒʒen vnd horte | |
ſi padot in, ſi diente ime alles, des diu meniſcheit bedorfte. Do in Herodes ſůchte vnd in erſlahen wolte, do floch | |
ſvnne, ſo diu aller liehteſt iſt. Diu himeliſch Ieruſalem, diu bedarfe der ſvnnen lihtes niht, vnſer herre, der almehtige got, der | |
ze helfe komen hin/ über daz gebirge sol./ dar zuo bedarf ich iuwer wol/ und mîner dienestliute:/ die man ich alle | |
uch große freude!’ Da sprach die konigin: ‘Werlich frauw, des bedorfft ich gar wol, wann ich ein das unberatest mensch bin | |
hielt und allergemechelichst. Und da er der ammen nit me bedorfft, $t da gab man im ein mönch der yn zuchtiget | |
geben, der muß allso wol geben den die es nit bedörffen. Also thut der konig Artus.’ Da begund er alle sim | |
seyt wer er were. ‘Neyn ich nicht, lieber herre; was bedurffend ir myns namen zu wißen?’ ‘Das wil ich uch sagen’, | |
als enlich, der ein fast byderman was diewil er lebt. Bedorfft ir myns dinstes, ich wolt durch uwern willen wagen beyd, | |
hercz zu hohern dingen mag komen, der zu lang meisterschafft bedarff. Ich wil uch auch furwar sagen das ich under eins | |
‘gott gebe uch freud, wann mich duncket das irs wol bedorffent!’ Die koniginn besach den man und sprach das im got | |
ritter das sie nymant endorffte versprechen der zweyer guten ritter bedorfft. Sie verrieten nie keynen man wiedder yrn herren. Sie beßserten | |
fúrter vernemen sollen, und gab ir alles das sie darzu bedorfft. //Die jungfrau nam urlob zu ir frauwen und reyt hinweg. | |
Ob ir wolt, gehaltet das meßser, ir mögent sin wol bedurffen werden ee dalang nacht.’ //Da ging Lyonel und sin gesellschafft | |
fro und ist gern mit yne und trostet alle diß bedörffent, rich und arm, die zu syner gesellschafft horent. Nu wil | |
muß geben allen synen gesellen lieblich und frölich des sie bedörffent, beide richen und armen, da yn duncket das es wol | |
recht miltikeit $t thun wil, der muß frummen luten dieß bedorffen geben als ein frumer man, und den bösen dieß bedörffen, | |
bedorffen geben als ein frumer man, und den bösen dieß bedörffen, als ein milter man zu recht tůn sol. By dem | |
welt das ein man unwißlich spricht da man wol wißheit bedörfft und gutes synnes. //Diß byspil han ich dir darumb gesagt | |
gethan als ich zu recht thun solt, wann ir myn bedörfftet, $t ich wil uch uwer manschafft offgeben, das ich nye | |
rytent dar da ir uch behaltent, ir solt es wol bedörffen und solt dick bestanden werden, oder ir mußent mir die | |
hutent uch so ir best mögent, ir solt es wol bedorffen!’ Sie saßen off und ritten hinweg mit großen engsten, wann | |
hieß er syn wapen bringen. ‘Lieber nefe’, sprach Phariens, ‘ir bedörffent ir nicht, ir múßent gnad bitten.’ ‘Nymer enhelff mir got | |
trost sie darmit, als er yn darvor gelobet hett. Sie bedorfftens wol, sie waren under der welt als die schaff die | |
beschirmen muß, und sie múßen im gewinnen alles das er bedarff. Alsus mögent ir wißen das der ritter herre muß wesen | |
ist schuldig zu geben alles des er zu dem libe bedarff, als glich ist im die heilig kirch zu geben schuldig | |
herre’, sprach er, ‘ich wil uch myn swert geben darzu, bedorffent irs, ir gefechtent daling wiedder mich.’ ‘So werdent ir mir | |
stat in ein schön herberg und in ein gůte; sie bedorfftens auch wol das ir herberge gůt were. Die jungfrauw nam | |
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