Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bedurfen V. (341 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lande wollent sin. Ich wil uch geben alles das ir bedörffent und uwern gesellen allesampt. Ir mögent alle tag herre ryten | |
gut man, ‘myn dinst ist uch allweg bereyt wann irs bedorffent.’ ‘Das vergelt uch gott, lieber herre!’ sprach der ritter der | |
verbot das nyman an dem tag zu im keme, er bedorfft wol růgens. Die ritter furen all hinweg. Und myn herre | |
dann ir sint’, sprach Brun. ‘Ir solt es werlich wol bedörffen, mögent ir uch icht gutes erwern.’ Brun wolt hinweg ryten, | |
nichts han gegeben das ich so zu großer not hett bedorfft.’ ‘Herre ritter, stent von dem roß!’ sprach er zu dem | |
wol wißent, und vahent an uwer ding schnelliclichen! $t Des bedurffent ir wol, sie hant vil mere lut dann wir haben.’ | |
wol. Und des konig Artus lút datens noch bas, sie bedorfftens auch wol; sie hetten nicht dann zwenczig tusent man, und | |
thun geben als viel als dich duncket das er ir bedúrff. Also soltu thun mit den getruwen armen. Den herren die | |
tranck genomen, das ist die penitencie von dynen sunden, so bedarff din sele kein angst haben vor dem ewigen tode. Der | |
danck das ich uwer ritter sol syn war ir myn bedorffent.’ Des wortes wart die frauwe fast fro und dancket im | |
alles das gewinnet das er uch eischet und des er bedarff. Ich haße yn nit, wann er ein fast byderman ist; | |
mir helffent das ich yn gewinne, wann ich sin wol bedarff.’ //‘Vil liebe frau, by den truwen die ich uch schuldig | |
was wol, frau’, sprach sie, ‘ich gab im wes er bedorfft.’ Sie hieß den ritter zuhant fur sich bringen und det | |
wil uch dann roß und wapen geben und wes ir bedorffent.’ ‘Ich wil uwern willen gern thun, frau’, sprach er. ‘So | |
nye keynes mannes ritterschafft als gern als die synen. Wir bedorffen sin auch wol an dißem tag hut.’ Sie retten lang | |
Min herre Ywan vergatert und gab yn große krafft. Sie bedorfftens $t auch wol, wann sie entschumpffiert weren gewesen, were er | |
bißherre geholffen hant, und mir als getrúlich helffen wo ichs bedarff.’ ‘Ich wil das ir im sichernt’, sprach Galahot. ‘Herre’, sprach | |
uch das diß also verholn sy als wirs beide wol bedorffen! wann dhein frau in der werlt ist, von der man | |
Ich wil es wedder uch oder yne sagen, wann ich bedarff ir gesellschafft zu dißen stunden nicht.’ ‘Alsus mag es bliben | |
koment die sint von Segurates lúte; nu wert uch! Des bedorffent wir wol, wann wir an dißem keinen trost hant der | |
ich wol das sich unser ritter nit getar weren.’ ‘Ir bedörffent keyn angst han!’ sprach Hestor und nam synen schilt und | |
waren aber zu fuß. ‘Herre Hestor’, sprach der geczwerg, ‘nů bedörffen wir allererst wol das ir uwer macht thunt, wann wir | |
der böst und der fulst den ich lebendig weiß.’ ‘Ir bedorffent kein angst han’, sprach Hestor und kam zu mym herren | |
gott das ir mir helffent, ob ir seht das ichs bedorff.’ ‘Das wil ich sere gern thun’, sprach myn herre Gawan. | |
und keme er noch an die stat da ir syn bedorfftent, er vergeße uwer als ir syn vergaßent, und wönde auch | |
enwil ich nicht me thun, wann sie großes strites nicht bedorffent. Jungfrauw’, sprach er zu der mit dem schwert, ‘ir hant | |
uwer ritter sy an alle den steten da ir myn bedorffent!’ ‘Also wil ich uchs vergeben’, sprach die jungfrau, ‘wolt ir | |
ob ich úmmer an die statt kome da ich uwer bedorff, das ir mich bekennent.’ ‘Ich wils gern thun’, sprach Hestor. | |
helffen’, sprach Segremor, $t ‘wann mich duncket das ers wol bedorff.’ ‘Und ich der jungfrauwen’, sprach myn herre Ywan. ‘So wil | |
hett darinn recht den wůnsch an allen dem das er bedorfft. – Nu mußen wir die rede laßen von Hestor und | |
arczat mit im furte, und myn herre Gawan sprach, er bedorfft sin nit, des er hoffet, er hett keyn dotwunden. Da | |
kame, da hieß sie myn herre Gawan wilkůme syn. ‘Des bedarff ich wol’, sprach sie, ‘das ich uch wilkome sy. Ir | |
Hestor das keyn so arm jungfrauw in der welt were, bedörfft sie syn, er wolt ir dienen nach syner macht. ‘Ich | |
sprach sie, ‘was wúrret uch?’ ‘Weiß gott’, sprach sie, ‘nu bedarff ich gutes rates wol wie das ich yn in myn | |
qwam ich nu herre das ich nie freud als wol bedorfft als ycz zu dißer stunt.’ //Lancelot was ußermaßen unfro das | |
und hieß sie zum closter spise nemen und des sie bedorfften. ‘Das solt ir furen’, sprach er, ‘zu Keseling und solt | |
die meisten die wochen und die minsten die tage. Nu bedorffet ir wol das ir nicht verzagt, ir solt schier wol | |
mich fro mit uch, wann ichs wol zu dißen ziten bedarff.’ ‘Ich wart nie so fro als ich yczunt were, wúst | |
undertenig sollen sin als mir, zu allen stunden als ir bedorffent.’ ‘Sitt irs zu ernst wollet, herre, so muß ich es | |
er, ‘darumb warnet ich mich vor, ob ir myn icht bedorfftet.’ Und der konig wiste im des großen danck in sim | |
uch eegestern so vil han geseit das irs nicht me bedorfftet; nu siehe ich wol das es verlorn ist mit uch.’ | |
ist; hett ers gewenet das ir sin zu icht hettet bedörfft, ich wil uch furwar das sagen das er on uwern | |
zu mym lande laßent farn mit mir nach im; auch bedarff ich sinselb da, so das er úmmer da sin muß. | |
zu uch komen und sol uch gnug geben des ir bedurffent.’ Des nachtes macht die jungfrau ein fuer von schwefel und | |
spise und cleider holten zu irn landen und des sie bedorfften; nochdann gab yn Morge allen gnug und hett yne schöne | |
herre Gawan, ‘und siczet daruff, ir mögent es noch wol bedorffen!’ Lancelot sprang uff das roß, und myn herre Gawan fraget | |
wolt mit ir @@s@bliben. ‘Große gnad, herre!’ sprach sie, ‘ich bedarff uwer zu dißen ziten wol, wann ich noch manigen fint | |
das des nicht were.’ //‘So werdent irs noch hut wol bedörffen’, sprach Meleagant, ‘das ir sie entschuldigent $t so ir allerbest | |
der arzit sal ouh billiche bilibe/ bi dem di arzidein bedarf./ ih clage daz ih je uerwarf/ dine helfe heiliger man,/ | |
in dem paradiſo ſint. //Do ſprach der iunger: Die geiſte bedurfent eſſendeʒ nith noch trinkeneʒ. [6#’v] Wen ſwer iſſet, der m#;voʒ | |
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