Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôt stF. (2492 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit gaistleichen strâfen und auch mit werltleichem swert, ob sein nôt geschiht. er schol auch siticleichen gên und sleichen sam ain | |
bekennt ir trauren, wie gar pitter des tôdes angst und nôt sei allen tœtleichen dingen. Pei dem tier verstên in all | |
dick sant auf den ruck, und sô die schefläut von nôt auf den sant getriben werdent von ungewiter, sô wænent si, | |
erznei wider die vergift. diu merswein leident vil angst und nôt, sam Plinius spricht, und suochent ir narung an des mers | |
peiht und ganzer rew für alle die siechtüem, angst und nôt, die uns anligent an leib und an sêl. eyâ, dû | |
die deinen namen êrent, und kreftig si in allen iren nœten. fraw, dû waist wol, ob ich ez mit ernst main. | |
balsem beleiben mit wahs und auch vierzig tag, geschiht sein nôt), sô vertreibt er die mâsen. er behelt der tôten leib | |
daz in diu purt iht abgê oder daz si iht nôt leiden mit dem gepern. er wil auch, daz man in | |
list, daz Alcides der fürst mit dem stain all sein nôt überwant und daz er allzeit siglôs wart, wenn er den | |
ich waiz kain sicherr zuofluht in allen ängsten und in nœten, wenn der öbrist rihtær nu rihten schol über leib und | |
wer ist di di kumit sa/ uf gedrungen al sundir not/ recht alsam ein morgenrot?/ ja ist si gar nach wane/ | |
genennit, daz do schire geschicht./ uz dem bette gingen sundir not/ di stigergrat purpurvar rot,/ di bezeichen so du weist/ den | |
der tubel daz ist gewis./ in der stat Damaske sundir not/ irsluc Kain Abel tot./ do vorlos di erde ir magetum/ | |
quomodo cecidisti Lucifer/ qui mane oriebaris./ wie vilestu Lucifer ane not,/ da du uf drungest als ein morgenrot;/ gotes insegel daz | |
va,/ wen der apfel mala punica/ entzwei gebrochin wirt mit note,/ so gebit he ruch und rote./ des bescheide ich uch | |
rumpitur./ ein dristrenge reif hat her gesprochen/ der wirt mit note zubrochen./ ich jach etswen zu stete,/ daz der reif dri | |
machet lichte ougen rot/ und dringet uf zu berge mit not,/ von deme herzen zun ougen/ ditz se wir offenlich und | |
vromet:/ wer ist di di da komet/ ufgedrungen al sunder not/ rechte also ein morgenrot?/ si ist ouch an minem wane/ | |
selber was daz herzelib,/ des sich di brut rumete durch not,/ daz da was wiz und rot./ got was wiz an | |
sînen guoten kopf verstoln.#.’ Si sprâchen: #.,Wie wære uns des nôt? Wir haben dir vergolten allez daz wir dir solten. Nu | |
vil gewaldeclichen./ Den muste hie entwichen/ Ir leben von vueres not./ Wen ez begreif, der was tot./ Aber disen kindelin/ Tet | |
irloset hat/ Von des gluenden ovens bat/ Und#’e von to#’etlicher not/ Die uns vu#’eres flamme bot./ Bejehet Gote alle/ In vreudenrichem | |
Vrucht brenget er, die ist rot,/ Nutze vor des steines not;/ Haynbutten oder hifen/ Heizet sie. von dem rifen/ Wirt betwungen | |
wan/ Under der aschen ein brot,/ Dar nach dines libes not!/ Wand sust sprichet Gotis wort:/ «Daz mel sal sich also | |
strazen,/ E sie diz leben sazen/ En liezen mit buze not/ Luterlichen hie durch Got./ Da von claget, als ich las,/ | |
daz sie/ Uns in dirre wuste lie/ Liden jamer, durstes not,/ Darum ir genuc sich bot/ Mit geschreie tegelich/ Zu Got | |
uns icht alda/ Bestriche ewiger tot./ Hilf, herre, uz sunden not/ Den die dich hie rufen an,/ So hin in des | |
heiligen gemeit/ Echtit er untz in den tot/ Vugende leitliche not./ Darzu dunket en vorwar/ Wie daz er wol ane var/ | |
erste/ Kunic. daz sich ouch herste/ Sin horn von vollendir not,/ Bedutet des kunges tot./ Vier hornir die dar under/ Entspruzzen | |
vrundis wise,/ Ezzer der sinen spise/ Necken en in strites not./ Manic man im blibet tot/ Ligen. zu dem gemerze/ Der | |
here/ Priestre mit des lebens brot,/ Disse spise dich uz not/ Brenget der vreisen lewen./ Hier uf so sprichet even/ David | |
dich enphangen haben, als wir solten. __Dar vmb ist vns not, daz dv vns vergebest vnser schvlde, wan wir nach reht | |
weter vnd vmb gesvnt vnd solhiv dinch, der wir ze not bed#;evrfen), daz wir dester rinchlicher mvgen vns an geistlichen dingen | |
mîn niht enist und mir verlorn ist, daz muoz von nôt untrôst geben und leit und betrüepnisse. Dâ von sprichet Salomôn: | |
daz ez got wil, sô wirt ez und ist von nôt guot und ouch daz beste. Und dar umbe lêrte unser | |
in im gehaben. Sol ez wîn haben, man muoz von nôt wazzer ûzgiezen; daz vaz muoz blôz und îtel werden. Dar | |
umbe, soltû götlîche vröude und got nemen, dû muost von nôt die crêatûren ûzgiezen. Sant Augustînus sprichet: «giuz ûz, daz dû | |
als zwei engibet niht minne; zwei als ein gibet von nôt natiurlîche, williclîche, hitzige minne. Nû sprichet Salomôn, daz alliu wazzer, | |
loufent wider in irn begin. Dar umbe sô ist von nôt wâr, als ich gesprochen $t hân: glîchnisse und hitzige minne | |
ze sînem rehten vater, dem himel, wan ez muoz von nôt verleschen in der kelte der luft; doch wil ez bewîsen | |
daz niht beschehen, sô blîbet er ungetrœstet und wirt von nôt leidic. Und dar umbe sol er gedenken: wærest dû einen | |
selben und sich gerne und unbedâht vrœlîche gibet in die nôt und in den schaden vür den menschen. Ich spriche sicherlîche | |
herre, wâ wære dû iezent, dô ich in sô grôzer nôt was? Dô sprach unser herre: ich was alhie, als ich | |
enverliese durch got und durch gotes süezicheit und enmüeze von nôt verliesen sîn bitterkeit und lûter süeze werden, ê dan ez | |
des sînen erwiget, dâ an dem selben muoz got von nôt wider îngân; wan sô einez im selber niht enwil, dem | |
Dâ ich mich ane lâze, dâ muoz er mir von nôt wellen allez, daz er im selben wil, noch minner noch | |
underwîlen durch ein minnewerk ze würkenne, $t dâ man sîn nôt hât, geistlîchen oder lîplîchen. Als ich mêr gesprochen $t hân: | |
daz beginnen was in dem werke, sô muoz er von nôt den schaden ûf sich nemen, und dû ensolt dîn werk | |
missetriuwen, si getriuwet $t alles guoten. Und des enist kein nôt, daz man den minnenden und geminneten iht dürfe sagen; wan | |
ein inwendigiu $t götlîchiu wîse. Dis ist vor allen dingen nôt: daz der mensche sîne vernunft wol und zemâle gote gewene | |
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