Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôt stF. (2492 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sinnen komen was da sie yrn amis in so großen nöten sah. Hestorn erbarmte der ritter der vor im knyte, und | |
sprach das er im und got willekome were zu synen nöten. Ir ietweder was des andern ußermaßen $t fro, und myn | |
athems enhette. //Alsus was myn herre Gawan in den meisten nöten da er ie me yn komen was, sin halßberg was | |
got, das er uch her hat gesant zu mynen großen nöten und zu mynen engsten. Nu seht uwer selbs ere an | |
von Maloaut, die sie nie begeben hett zu allen yren nöten; sie was alleweg mit ir. ‘Vil lieber frunt’, sprach sie | |
sie, ‘ich bit uch das ir mir helffent zu dißen nöten, als das recht daruff gesaczt ist, oder ir sint geuneret | |
dich uber ein arme jungfrawe, die dich suchet zun meisten nöten dar sie ie yn kam.’ ‘Stent uff, jungfrauw’, sprach er, | |
buch uon dir sagen,/ dv irquictis sibin totin/ uon samelicher note./ ledige herre sancte stephan/ beide wip unde man,/ di uon | |
manigerslachte gnade/ an allen den hast begangen/ di je mit noten wurden beuangen./ den was din gute san bi./ dv machitis | |
johannes dar zu lobit,/ daz er heizit unse uogit/ aller note uor dem uater,/ der dir des geruhte gestaten,/ daz du | |
allin disin richin.’/ //David ein duirir wigant,/ der alli sini not ubirwant,/ der bigondi also werdi/ allir erist her in erdi/ | |
wurdin leri:/ des chomin di luiti/ in eini vil starchi noti./ //Salmon der was richi./ er ded so wislichi,/ er hiz | |
umbe die helle wiʒene nith. Do ſie do geſahent, ʒe welhen nóthen der túfel [3#’v] kom uon der gotteſ crefte, do forhtent ſi | |
martil gedenkit, der vertribet diſe welt. Daʒ kint, deʒ ſi not lidet, ſint die kint dirre welte, von den die criſtenh[42#’r]eit | |
wile ſtat der kelch alleʒ bedecket. Daʒ betútet die groſe not, die vnſer herre leit an der martil. Dar nach lutet | |
ſchacher an dem cruce vnde daʒ wir gedenken, $t welhe not got durch vnʒ erliten het. #;vOch betútet er mit dem | |
wart ʒerf#;euret. Vnde wir betútent mit den ſelben leʒʒen die not, die wir lident in deſ tiueleſ geuancniſſe. Dar nach leſen | |
die ſaʒte Mamertuſ, ein heiliger $t biſchof, fúr alle die not der criſtenheit. //Do ſprach der iunger: Dur waʒ coment die | |
Ach, daʒ der menſche ie geborn wart, der ſo groʒe not liden můʒ. Der meiſter ſprach: La din wei[60#’r]nen ſin. Nieman | |
herre ſolte werden. Die tr#;vome manent #;voch etwenne deſ vil not iſt, alſe ioſeph wart gemanet in ſime tr#;vome von dem | |
micheler wolluſte ſint gefrówet, alſo ſint die ubelin mit biterlicher nóte getrureget. Alſe die gůten mit micheler geſuntheite ſint gekreftiget, alſo | |
pey mein chind müsten sterben./ lat mich ewer pet an not,/ anderswo chauft euch prot.’/ er sprach: ‘seit du pist wildes | |
weiʒenkoren wiʒ ind rot,/ dat gerot wart in des krüzes not,/ dat wiʒ ind rein is van naturen,/ dat dr#;eugs du, | |
himelsch leven is dit brot,/ dat uns kert in aller not./ van disem s#;euʒen vetten mursele/ wirt beide starc ind schön | |
ungemach./ ////Nu kumen ich an sin lesten dach,/ daran sin not allermeiste lach./ wil wir sin krüze üvergan,/ wir suln dins | |
ouch hin al an gewant./ //Owi, nu kümt d#;ei leste not,/ din l#;eiven besteit de grimme dot./ in krüzigt d#;ei heidensch | |
live,/ s#;eit alle, w#;ei ich zů live blive/ in diser not!/ //Din lif, de van mir is entfangen,/ de an $’t | |
arzetere,/ sinen meister, vr#;iunt ind here/ brenget in so groʒe not,/ in d#;ei schand ind in den dot –/ w#;ei üvel | |
is gerecket,/ jemerlich getrecket./ owi, wat wir dougen!/ //Mins l#;eiven not/ si is offenbar,/ sin wunden sint swar/ bitz an den | |
////Min l#;eif is dot,/ ind #;iur haʒ levet,/ in diser not/ ir urkund gevet,/ ir důt it wale schinen,/ dat ir | |
bes#;eit sin dot,/ wand durch uns leit he al dis not!/ //He wart heʒlich, dat wir würden schone/ ind gewünnen $’s | |
wat wir im herwider geven!/ ////Weinet bit mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch | |
als de ew gebot/ (vrow, dat armůt ded dir d#;ei not),/ an weres du arm silvers ind goldes,/ dat offer ze | |
bit sinem dod död unsen dot/ an $’s gewiden krüzes not./ dat he den vreislichen vint verwan,/ we is he, de | |
dat in de dot/ n#;eimer $’n r#;eurt noch $’n geine not./ //Mich dünket, dat din vröud d#;iu mere/ dan de vürgangen | |
hüngrich $’t götlich brot,/ $’t begund in dir entfan al not./ in dir wart dötlich de undötliche,/ in dir wart arm | |
kind ind dir dat brot,/ dat ir verdrift des hungers not./ //Dich machd m#;eud ouch ander arebeit,/ darzů din lichem dem | |
in dines l#;eiven kindes pinen,/ dů du seges al sin not,/ al sin schand ind sinen dot;/ in dinem r#;iun wart | |
vile groʒe widerm#;eude!/ //W#;ei leit, w#;ei l#;eif was dir sin not,/ w#;ei we, w#;ei wal ded dir sin dot!/ mich wundert | |
wundert sere, w#;ei in dem stride/ din minsam herz d#;ei not lide,/ dat du bit groʒer wisheide/ din herze halds in | |
in groʒem leide./ //Du s#;eis beid den nutz ind d#;ei not,/ du s#;eis den sigen ind den dot,/ du s#;eis, dat | |
swat dir de ew gebot./ danaf endreif dich $’n geine not./ zů allen dügden wers du gereit,/ n#;ei din vleisch widern | |
vrowen,/ d#;ei der vreiselicher l#;iude drowen/ gerne liden ind manich not/ ind menlich striden bitz an $’n dot/ ind verd#;einden $’n | |
rein ind slůch in dot./ w#;ei g#;eutlich got end ire not!/ //W#;ei wal streit Joseph, dů he vlo,/ dů in d#;ei | |
der minn$’ van herzen volgde ich./ //D#;ei minn$’ verwinnet alle not,/ d#;ei minn$’ si is starc als de dot,/ si birnet | |
kleid de pelle rot;/ dat verd#;eindes du an des krüzes not./ //Du würdes da rot vam blůde,/ dat dar uʒ goʒ | |
wart dir sin dot,/ du lids bit im des dodes not,/ du stürves levend, din herz it starf,/ din wunde herz | |
de lif bitz an den dot/ völlich lit der martiljen not./ dit sint d#;ei overste martelere,/ d#;ei willich stervent durch unsen | |
als de mensche den natürlichen dot/ lidet an des vindes not./ wan it sint recht ind gůde sachen,/ d#;ei got nu | |
zů in werden erhaven,/ wand si durch got gern alle not/ geliden hedden ind ouch den dot./ //Under disen martelern bis | |
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