Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nôt stF. (2492 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir dörfer unde |
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in./ ‘swenn ich dîn aber dürftic bin/ und dîn ze nœten brûchen sol,/ sô kan ich dir geruofen wol/ und dich | |
mit eime rîchen herzogen,/ der guot hât unde sterke./ die nôt der künec merke/ und helfe uns hie gerihtes./ wir beide | |
oder ich darumbe ligen tôt./ man sol des herten kamphes nôt/ den criec noch hiute scheiden lân./ |
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mit munde./ Nu daz alsô diu blunde/ gestuont mit clegelicher nôt/ und ir dô nieman helfe bôt,/ dô stuont der ritter | |
von mîner craft./ ir müezent werden sigehaft/ und überwinden iuwer nôt,/ oder |
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gast der rede antwürte bôt,/ er sprach: ‘ir lâzent sunder nôt/ unhövescheit an iu gesigen./ daz ir mich zoubers hânt gezigen,/ | |
guot/ getriuwelîche erbarmen,/ und lœsent mich vil armen/ ûz marterlicher nœte, / wand ich mich selber tœte/ von leide und |
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ein trôst gegeben/ umbe ir angestlicheʒ leben,/ daʒ mit grimmer nœte ranc./ dâ stuont ein boum schœn unde lanc/ mit esten | |
von iu sô vrevelichen tôt/ und wil uns jâmer unde nôt/ mit ir gewalte briuwen,/ alsô daʒ wir mit riuwen/ ân | |
betouwen/ begunde von dem bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche nôt/ ûz sîten wart gedrungen. / rîlîche quam geswungen/ ein rotte | |
ein flins/ an ritterlicher degenheit./ Nu daz er in der nœte streit/ und alsô was bestanden,/ dô wart von Engellanden/ Rîchart | |
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gevangen het ein ritter:/ dem wart mit slegen bitter/ sô nôt und alsô wê getân,/ unz er den zügel muoste lân/ | |
dô bestanden/ und darnâch harter überriten./ und dôs in disen nœten striten,/ dô wart ir kumber dâ geseit./ ein cnappe von | |
mangen schilt brüevierende;/ der wart Rîchardes innen/ und sach in nôt gewinnen,/ dâvon rief er mit schalle:/ ‘ir tiuschen ritter alle, | |
wie der kocadrille/ ûz eime rôre springe/ und schâf ze nœten bringe/ swâ man si weidet bî dem mer,/ alsus geschuof | |
uch oder dheym andern man, ee sol ich so groß not haben das mir das nymant verwißen mag mit mynen schulden | |
@@s@gethan das uns das nymands mag verwißen. Als den man not angeet, so steet im wol wie er sin ding thu | |
untruw macht dick ein guten ritter böse in der meysten nöt, aber rechte truw macht gut ritter und stolcze von den | |
und nicht zu viel. Was er gelobt das leist er nöte sins danckes. Mit sym berattenne ging er vor, biß es | |
dienen, und wilt mir dann abe gan in der meysten nöte? Ich enwolt umb kein ding das mich ein man aleyn | |
ist und fry. Werlich liebes kint, des wilpretes was mir not. Ich gab hůt myner dochter einen man und was ußkomen | |
sprach er, ‘die yn da heltet die ließ im als nöt geschehen arg als irselb detet, und syn fynd enmogen keynen | |
der maniger hieinn ist. Ir enwißent auch nit wie groß not dirre clag was und wie groß ere myn herre der | |
enwart $t auch nye ein frummer man, der anders mannes nöten nicht gedecht, ob er im ye keyn lieb gethete, und | |
die er úmmer gethun mag. Sieht er synen herren in noten das er den lip must verliesen, er ist im schuldig | |
und starck waren; da wolt er off siczen ob ims not geschehe. Er wolt auch nymant sagen wes er gedacht hett | |
wann ich uch so getruw funden han in so großer note. Da von sprechent auch selbe wie ich mich da von | |
gut ritter was und so starck das im des keyn not nicht endet das er sich in syn gefengniß gebe, er | |
got! Wann alle truw an uch ist in der meisten not, darumb wil ich allen uwern willen thun mit denselben dingen.’ | |
ir uwer truwen nummer vergeßent die ir mir in großer not erzeugetent. $t Ich weiß uch nit me zu sagen, ir | |
und gedacht das yetwedder dem andern mocht abgan in der not, sie musten beidesampt leben und sterben und ubel und gut | |
das sin wip sinem nefen so getruw was in großer not, das sie sich bot in den dot vor yn. Darumb | |
bewarnten sie ir stat und bereiten sich also obs yn not geschehe das sie sich werten. //Claudas kam fur die stat | |
und muß er sie leyten war er wil zu allen nöten, umb das er sie beschirmen muß, und sie múßen im | |
alle die unberaten syn und hilfest yn uß allen yren nöten.’ ‘Lieber herre’, sprach der konig, ‘got der múß uch lonen | |
uwer eigen wip, das ir ir zustatten steet zu dißen nöten und das du ir sendest einen ritter uß dinem hofe, | |
das ir sie wol zu end bringent, das ist uch nott!’ ‘Herre’, sprach der knappe, ‘diß ist die erst beth der | |
Jhener was so sere geqwetschet $t das er mit großen nöten off das roß kam. Sie ritten den rechten weg gein | |
das yn der konig ettlichen radt solt geben zu yren nöten. Der konig stund von sym pferd und ging in jhenen | |
sprach sie, ‘das ir mir woltent helffen zu also großer nott also als es uch nu stett. Nu belibet mit mir | |
ertrincken wölle.’ Myn herre Ywan sah @@s@den ritter in großen nöten, und erbarmet yn fast sere. Er lieff so er baldest | |
ir gut geselle sin; so hulffen sie dir zu dinen nöten, so hettestu ere. Got hat dirs darumb geluhen das du | |
ich kan, ir hant mir dick wol geholffen in mynen nöten.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘gott der muß uch lonen! Ich enmag | |
wie vil ir was, er streit zu nide und zu nöten, er ließ sich auch triben nicht. Alda wart sin roß | |
desselben wortes. Das wort hat mich getrost zu allen mynen noten, das wort hat mich beschirmet in allen mynen nöten vor | |
mynen noten, das wort hat mich beschirmet in allen mynen nöten vor allen mynen finden, das wort hat mich ußer allen | |
großen danck das ir zu mir sint komen zu mynen nöten, ich han großen trost zu uch, wann ir wißent wol, | |
tochter die myn nifftel ist. Ich batt sie zu mynen nöten das sie hett einen ritter fur mich laßen fechten, der | |
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