Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nein adv_prt (411 Belege) BMZ Lexer Findeb.
diet wil machin dih’/ sprach Got ’in dem kúnne din.’/ ‘nein, herre, nein! dez solt nit sin!/ la senftirn gegen in | |
not die frúnde gebin./ __ Si sprachin mit gemeinir pfliht:/ ‘neinwir, herre, neinwir niht!/ wir sichirn dir des das wir varn/ | |
frúnde gebin./ __ Si sprachin mit gemeinir pfliht:/ ‘neinwir, herre, neinwir niht!/ wir sichirn dir des das wir varn/ mit únsirn | |
und sprah abir: ‘ih bin hie!/ hastu mir ger#;eufet her?’/ ‘neinich, binamin niht!’ sprah er,/ ‘ich han niht ger#;eufet dir!’/ do | |
kranch, ze swah/ ze alse manlichir geschiht!’/ er sprah: ‘herre, neinich niht!/ wiltu das gedinge han/ stete dastu hast getan,/ bi | |
vragte Abneren sa zehant/ ob im David iht were bekant./ ‘neiner, herre kúnig!’ sprah er,/ doh darnah irfůr Abner/ umbe Daviden | |
im das lieze/ von dannen mit im uf die vart./ ‘neinih’, sprah der ewart,/ ‘ih han alhie niht wapins me/ wan | |
ers was. er sprah zehant:/ ‘bistu min liebir sun David?’/ ‘neinich’, sprah er der selben zit,/ ‘ih bin din vlúhtiger kneht!/ | |
si bat/ das si zůzim leite sich./ si sprah: ‘binamen neinich,/ ez enhieze dan der vater min,/ der kúnig! wil er, | |
wenint ir, komint ir dahin,/ das ir vindint slafende in?/ nein ir niht! er kan sih wol/ beh#;euten als der wise | |
dir:/ das můz und ez sol also sin!’/ er sprah: ‘nein, liebir herre min!/ er sol den teil im allin han:/ | |
unser aller klage,/ daz uns so rechte leide nie bischach./ nein, frowe, versehent ê daz ungemach!/ //Si hôrte, daz ich ûz | |
Swâ du sehest die besten,/ da solt du wonen bî,/ ‘nein’ und ‘jâ’ behalten./ du solt in êren glesten;/ vür schande | |
pflicht/ alles endes âne:/ wâffen denne, daz ichs ie gesach!/ Nein, dur got, lât stân! ich wilz doch ê/ mit gefuogen | |
diu reine/ verschuld an mir, des fürchte sêr ich tumber./ //Nein, reine frucht, dîn schœne/ sol nicht alsô gedîhen!/ Dîn wîbes | |
guot gedinge, so meht ich sîn tôt/ von ir stætem ‘nein ich’ und ‘in getuon ez nimmer’,/ diu niht wan ‘ja | |
$s dêswâr ich $s ahte ûf iuwer claffen harte cleine!’/ //Nein, vil süeze frowe, nein,/ stætem vriunde sol nieman also gar | |
ahte ûf iuwer claffen harte cleine!’/ //Nein, vil süeze frowe, nein,/ stætem vriunde sol nieman also gar versagen./ ‘Wenne wart ich | |
‘er ist tôt.’/ //Hât ieman leit, als ich ez hân?/ nein, ist ez als ich mich versinne./ ‘Saget an, wie ist | |
danne âne liebe leides so gewert?/ ‘als ouch manger ê.’/ nein, den was nah herzeliebe niht so herzeklîche wê./ //‘Ist halbez | |
da hânt lieb den, der iuch von herzen minnet ie./ ‘nein, dest baz verborn!’/ swer niht minnet den, der in herzeclîche | |
ir solt iuch baz bedenchen/ unde ringen mir diu bant./ Nein, ich wil doch nit endrinnen/ von ir mit hertzen noch | |
ich nie sô wîsen niht./ kunnet ir der buoche iht?”/ “nein ich, herre”, sprach er./ “sît got willekomen her,”/ sprach der | |
ich in dâ mit schenden/ und wil iuch iezu blenden.”/ “nein, herre,” sprach der koufman,/ “ob ich mich selben erlœsen kan,/ | |
ich heizen ir amis./ /Swaz ich wil, daz ist ir nein./ muos ich daz liden/ e, wie lange sol daz wern?/ | |
frouwe min,/ sist geheizen Guote./ spriche ich ja, si sprichet nein,/ sus so hellen wir enein./ heia hei!/ sist ze lange | |
iemer alsô solte leben/ und in der lebenden süeze sweben./ nein, sînes lebenes begin/ der gie mit kurzem lebene hin;/ diu | |
schadehaft,/ dâ von ir herze swære/ und ime erbolgen wære./ nein, der vriunt, des sî gewuoc,/ daz was ir herze, in | |
ir leben streit./ geclagetes aber ir hêrren iht/ mit clageworten? nein si niht:/ si erstummete an der stunde,/ ir clage starp | |
schicke dîne warte dar,/ dâ si dich rehte dunken stân.’/ ’nein hêrre, ezn mac sô niht ergân’/ sprach aber der höfsche | |
aber sô cleine craft,/ daz ich vor iu niht engetar.’/ ’nein vriunt, sê dise harpfen dar,/ lâ hœren, welher hande/ kan | |
hêrre, wol.’ ’nu sage mir,/ kanstû kein ander seitspil noch?’/ ’nein hêrre’ sprach er. ’nu iedoch?/ rehte als lieb als ich | |
ouch geleben!’/ ’nu vater, gâ dan ze hove mit mir!’/ ’nein sun, darn gân ich niht mit dir:/ dû sihest doch | |
dir:/ dû sihest doch wol, ich wære/ alsus niht hovebære.’/ ’nein vater’ sprach er ’diz muoz geschehen,/ der künec, mîn hêrre, | |
dem mære sô?/ erst iuwer sun doch, alse er giht?’/ ’nein hêrre, ern bestât mich niht,/ wan alse vil: ich bin | |
hin ziu getân,/ uns wære ein leben an iu gegeben:/ nein leider unser aller leben,/ daz wir ze vröuden solten haben,/ | |
ob erz in lâzen hieze,/ daz erz durch in lieze./ nein er, weiz got er entete;/ weder mit gebote noch mit | |
uns allen ie geschach.’/ der höfsche Tristan aber dô sprach:/ ’nein hêrre, ir misseredet hier an:/ ez lûtet übele, swer dem | |
schœne stat hie bî:/ weistû noch, waz stete ez sî?’/ ’nein hêrre, in weiz niht, waz ez ist.’/ ’sô sage wir | |
ist,/ sô hôrtich gerne harpfenspil:/ des kanstû, hœrich sagen, vil.’/ ’nein vrouwe, sprechet alsô niht:/ mich enirret kein mîn ungeschiht,/ ine | |
niht,/ dûn kumest niht hinnen zwâre/ vor disem ganzen jâre.’/ ’nein edeliu küniginne,/ nemet in iuwer sinne,/ wie ez umb die | |
iuwer erben./ ir sult in aber sterben/ zem anderen mâle./ nein ir von Curnewâle,/ ir müezet selbe dâ hin:/ niemêre râtet | |
unde her mit mir bewarn/ iuwer dinc und iuwer êre.’/ ’nein, dû enkumest niht mêre/ in ir gewalt und in ir | |
sîn swert dô zucte/ und wânde, er vündin âne strît./ nein, ez wart engestlîcher sît,/ dan ez ê mâles wære./ doch | |
tac si nie gesach./ //Îsôt ir muoter zuo zir sprach:/ ’nein schœniu tohter, nein, lâ stân,/ lâ dir diz niht sô | |
gesach./ //Îsôt ir muoter zuo zir sprach:/ ’nein schœniu tohter, nein, lâ stân,/ lâ dir diz niht sô nâhen gân!/ wan | |
wîp/ noch vrouwen an Îsôte,/ ern habe mich danne tôte.’/ ’nein schœniu tohter, vürhte niht:/ swes er oder ieman hie von | |
ich iu guot unde leben/ an iuwer triuwe hân ergeben.’/ ’nein zwâre Tantris, ez entuot;/ umbe dîn leben und umb dîn | |
wir beide, ich unde Îsôt/ iemer mit lebendem lîbe tôt.’/ ’nein vrouwe, tuot die rede hin:/ sît ich in iuwerm vride | |
mir vant,/ beleip diu oder war tet man die?’/ ’entriuwen nein, ich hân si hie/ und allez, daz dû haben solt:/ | |
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