Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
neigen#’1 swV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sus drîzecvalt/ vast an mir rezeiget,/ sît du mich hâst geneiget./ wâ möht dir hôher prîs geschehn?/ Condwîr_âmûrs mac wol jehn/ | |
nu sinket,/ dîn snelliu wirde hinket,/ dîn hôhez lop sich neiget,/ dîn prîs hât valsch erzeiget./ tavelrunder prîses kraft/ hât erlemt | |
stên./ ez mac mit rede niht ergên/ daz hôher prîs geneiget sî,/ der Gâwân ist ledeclîche bî."/ ___er kêrte aldâ sîn | |
Antikonîen riuwe/ wart ze Schanfanzûn erzeiget/ unt ir hôher muot geneiget./ in strît si sêre weinde:/ wol si daz bescheinde,/ daz | |
niht gescheiden,/ sine wellen haz erzeigen./ daz solt in freude neigen,/ die sint erkant für guotiu wîp./ ieweder durch friwendinne lîp/ | |
enge unt an der wîte/ vil rîterschefte erzeiget,/ etslîches prîs geneiget,/ der des was ungewenet ie./ die wil ich iu nennen | |
getân/ und mit triwen an mir rezeiget."/ der toufnapf wart geneiget/ ein wênec geinme grâle./ vol wazzers an dem mâle/ wart | |
mensche unde got./ nu secht den kunic Sabaot,/ wi er geneiget ist zu uns/ in der liebe sines suns/ und wil | |
mit underscheit/ di rechte forme erzeiget,/ wi daz bilde ist geneiget/ under uns und wil uns tragen/ in alle vreude, uz | |
er mit kuschen mute/ in rechter demute/ uf got was geneiget gar./ nu vugete sichz alle jar,/ immer als di zit | |
sunderliche holde,/ di mit truwen wolde/ sich in min dienst neigen?/ nu saltu vurbaz veigen/ und nicht als e wesen vri./ | |
daz du den sunderen/ gegeben zeiner muter bist./ ey, vrouwe, neige Jesum Crist,/ din liebez kint her zu mir!/ ich weiz | |
durch sin ru,/ so sprach er ie den sinen zu,/ geneiget uf sime stabe:/ ’uwer ein den andern lieb habe,/ daz | |
im mit underscheit/ des kalbes bilde erzeiget,/ wand er wart geneiget/ als ein vie in opfere tot./ dar nach do er | |
sin./ idoch wart gotes truwe schin,/ di er zur vrouwen neigete/ und ir grab zeigete/ dem munche, der da hine quam./ | |
vol/ und daz si uns wolle zeigen/ und mit gebete neigen/ gegen uns den uber suzen,/ vor des heiligen vuzen/ si | |
verrvn ir den wech. Laſt dv din minne ſich nindert næigen vf irdiſchiv dinch, ſo wirt ſi ſich vber ſich ʒe | |
daʒ vnſer gewant iht wæhe ſi, daʒ wirſ iht hin neigen noch her wider, wan darvmb ſpotent vnſer halt werltlich $t | |
ch#;eunftich ist, also wir selbe sehen wie sich diu werlt genaiget hat ze dem valle, wie si eraltent ist. des alles | |
in daz alter chomen, so wird diu hut lære, so neige wir uns, so habe wir unsenft umb diu brust. als | |
und von maniger swær ze dem vall und der zeganchn#;euzze geneiget ist. die heiligen junger vrogten unsern herren von dem jungsten | |
umb weint si aller maist. do si also weint, do neigt si sich und lugt in daz grap und sach zwen | |
wærliche,/ ich w#;eurde wider zu leygen./ gotes g#;eute mir kunde neigen/ min hochgem#;eute des ich pflac:/ da Alyse mir tot gelac/ | |
erstirbet:/ der sheit daz leit erwirbet/ daz mir kan vræude neigen.’/ __Nu begunde sich erzeigen/ der tag als ie was sin | |
der m#;euz wesen ir eigen./ sie kan h#;eohen und auch neigen/ gedænke und dar zů sinne./ swester, ez sint dri minne,/ | |
diu sint vil gar ir eigen./ min vræude mag sich neigen/ und auch vil wol h#;eohen gar.’_–/ ‘daz tůn ich gerne, | |
uolge ich gerne.’/ Vf spranc ein heiden,/ uor alter můser neigen./ sin bart was im geulochten,/ also er ze houe wole | |
uil liep,/ di furder ich gerne swa ich mac./ ia naiget sich der tac:/ wir sumen uns al ze lange.’/ ia | |
gůten Durndarte/ uersnait er in harte,/ daz er sich pegunde naigen:/ tot uiel die haiden./ Do uachten di waren gotes dinist man,/ | |
lip:/ daz si da wol erzaicten,/ do si ir spieze naicten/ gegen zwelf tusent mannen:/ der ne chom nie dehainer dannen./ | |
uon dem grimme/ so erchrachte R#;volant inne,/ daz er sich genaicte uf den satelpogen./ er was nach zu der erde chomen;/ | |
er im in uiriu ze$/ tailte./ der haiden sich do naicte./ er slůc im den anderen slac,/ daz er im unter | |
dish./ Her gaph in schone wizze crist./ Den hals her niegote./ Her gaph sinim matil gotin./ Eineme armen spilemanne./ Her was | |
von der schrîbet vürbaz/ Dâvît und sprichet aber daz:/ "tohter, neige dîn ôre dar!/ sich dar an und nim des war,/ | |
unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ die daz gerihte neigen/ mit rouplîchem muote/ nâch des armen guote!/ owê danne der | |
nû hâst dû sô betrüebet mich,/ daz mîn vreude ist geneiget,/ mîn hôher muot gesweiget./ ich muoz von schulden leider jehen,/ | |
vrô./ maht aber dûz gevüegen sô,/ daz sich ir vreude neiget,/ und ir ruom wirt gesweiget,/ sô tuon ich, als dû | |
an disen stunden/ ein wîp gar überwunden./ sîn hôhiu veste neiget sich,/ diu ist nû bewegelich./ diu zît nâhet, kêren hin!/ | |
hôhte dêmuot,/ diu von hôhvart wær behuot,/ und valsche hôhvart neigte/ und tumbe rede gesweigte,/ diu mit gewalte erhaben wart:/ der | |
gewalte erhaben wart:/ der wil die tumben hôhvart/ dîner gote neigen/ und den gewalt gesweigen/ der vürsten, die mit tumpheit sint/ | |
der reine man/ wihte si da vor der schar:/ die neigtin sih mit willen gar/ gein der kúr dur Gotis gebot,/ | |
ê das da Got mit g#;eute/ gestůnt der dem#;eute/ und neigte die hohfart/ dú von im da geneigit wart,/ so das | |
der dem#;eute/ und neigte die hohfart/ dú von im da geneigit wart,/ so das Got dem rehten/ da half dem rehte | |
dem schonen Absalone,/ dem mit swachim lone/ sin hohfart wart geneigit/ und sin unreht gesweigit,/ also das alda sin schar/ wart | |
dem magetům/ ist aller megde blůme./ __Gen ús hat Got genaiget sich/ in dir zit demúeteclich./ dez soltu lip, sel und | |
all tugent nent/ urhab und fundament/ und sich hin wider naigent/ uf sie. dez sich erzaigent/ fúr alle blůmen viollin/ in | |
sich im erzoget/ und also súess soget/ daz dú sel naiget sich/ uf ir geminten sunderlich./ werti daz hundert tusent jar,/ | |
kint bringen solt/ in der mess tagelich./ in mirren, rúwe, naigen dich/ und sprich din schulde./ bit Got um sin hulde/ | |
im gabent zelon,/ des danht er in so schone,/ sich negent uf die schemele./ des under wilunt tremele/ gabent im sunderlich,/ | |
sîn,/ Der so hôhe hât gereiget,/ daz er sich darin geneiget/ hât, als ez was vor gezeiget/ von der grôzen wirde | |
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