Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

neigen#’1 swV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis C 59 slage,/ Wen bíz sich zům míttín tage/ Die sunne begonde neígín,/ Vn̄ sich die wale ueígín/ Beídínthalbín uz gelasín./ Sie uuchtín an
AvaJo 25, 4 er ist niht ein rore,/ der sich nach den unden neiget $s unde von den winden weibet./ er ist ein stætiger
AvaLJ 130, 1 so man mach gewerfen mit einem steine./ Sin houbet er neigte, $s sin brode sich erzeigte/ mit michelem sere $s dem
AvaLJ 174, 2 stunt si alterseine, $s si begunde harte weinen./ daz houbet neichte si in daz grap, $s da ir herre inne lach./
BdN 26, 18 mitelst in der prust, ân daz ez sich ain klain naigt gegen dem denken prüstlein, ez wær anders diu tenk seit
BdN 39, 29 mein rât, daz sich die frawen auf die rehten seiten naigen zehant nâch dem werch, ob si gern knäblein tragen. ez
BdN 41, 19 diu æderlein an den frühten auf den päumen, und sô naigt sich danne diu fruht in der muoter leib ze tal
BdN 45, 19 der ist hôchvertig und unschämig. wes überprâwe sich ze tal naigent gegen der nasen und sich oben aufrihtent gegen dem slâf,
BdN 60, 14 dem tôde und in der marter irs lieben kindes. dô naigt si sich und naigt sich heut zuo allen den herzen,
BdN 60, 14 der marter irs lieben kindes. dô naigt si sich und naigt sich heut zuo allen den herzen, diu ir leiden under
BdN 66, 6 slingendiu tier auz iren wonungen, und wenn der môn sich naigt zuo seinem undervallen, sô verpergent si sich. wizze, daz diu
BdN 73, 13 und verlischt in des selben menschen sêl, wenn er sich naigt under sich in die pôshait diser werlt. daz feur wert
BdN 95, 33 trucknen steten. sô wonent nu die newen läut gern in genaigten steten durch gemach der wazzer und pawent pei den wazzern;
BdN 100, 18 dem winter sô ist diu sunn in mittem tag gar genaigt und gar nider: dar umb mag der regenpog in dem
BdN 110, 36 luft her dan von dem geperg, dâ er sich erhuob, naigt zuo der erden und daz der hôch luft rainer belaib
BdN 118, 10 dar umb sô des menschen sin sich ie auf mêr naigt, sô er zuo iegleichem ding ie klainr ist. ain iegleich
BdN 119, 9 enpfâhent, wan in die pœsen sêl, diu zuo loterhait ist genaigt, kümt diu weishait niht, sam Salomôn spricht. die habent herter
BdN 138, 14 macht auch daz harmwazzer vertig und ist den nütz, die genaigt sint zuo der elephantischen auzsetzichait. allain der igel hât zwai
BdN 170, 7 aufgereht federn; wenne aber er krank ist, sô hât er genaiget federn. man tregt in auf der lenken hant, dar umb,
BdN 183, 4 dann degenkint. daz ist dar umb, daz der mensch vil genaigt ist zuo unkäusch, und daz er des âbents gar oft
BdN 204, 33 die alten federn zeuht der sünder niht ab, denne er naig sich gegen mittem tag, dâ der sunnen hitz allermaist ist,
BdN 237, 27 schef und zeuht si under. sein snabel ist under sich genaigt. ez hât gezwiselt klâen und ainen knodoten zagel und hâkot
BdN 246, 21 dem visch verstêt man die läut, die leihticleich ir ôren naigent zuo pœsem sagen von dem næhsten und verwundent die selben
BdN 275, 29 in mit den füezen aufhâhen und daz haupt ze tal naigen, sô mag diu vergift niht zuo dem herzen komen, wan
BdN 330, 29 kratzent oder reizent, wenn man die paum angreift. die paum naigent sich gern an ander paum und slingent auf ir este.
BdN 331, 5 dâ macht man trank auz, daz haizt moretum. die pittern naigent sich zuo ainr kalten fäuhten nâtûr und die süezen sint
BdN 332, 3 daz si praiter sint ain wênig und kürzer. sein holz naigt sich ain klain von der grüen zuo ainer swerz. der
BdN 337, 11 zu enander pelzen. sô dann diu reht zeit kümt, sô naiget sich der er zuo der sien und schrenket sein este
BdN 342, 3 pesten sein, die ain grüen varb habent, diu sich etswaz naigt zuo ainer gelben, und die weizen sein die pœsten und
BdN 356, 33 und daz haizt egyptiacum. der dritten lai ist weizlot und naigt sich zuo ainer rœt, und daz ist dick sleht und
BdN 370, 12 des paumes harz oder sein zaher haizt auch mirra und naigt sich zestunden an der varb zuo ainer weizen, und der
BdN 370, 14 der ist der pest. aber der sich zuo ainer rœten naiget oder zuo ainer swerzen, der ist niht sô guot. der
BdN 407, 35 erkant und hât ain weiz pluomen, diu ist länkelot und naigt sich diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen
BdN 412, 34 lilig der zuotal, dâ sich die zwên perg zuo ainander naigent: gerehtikait und parmherzikait, anders der sündær wær verlorn. //VON DER
BdN 414, 33 auf in vier stück und læt die pluomen auz und naigt sich diu deck gegen dem stengel. dar nâch wehst ain
BdN 451, 10 der harm gevar ist, iedoch ist er dick gel und naigt sich ain klain zuo ainer swerzen. wenn man den stain
DvAPatern 292 an gebornen wůrze der vntvgent, so si wir so vast genaiget, daz si vns diche g#;ovt vnd reht dvnchent, vnd vns
Eckh 5:11, 3 ist, doch mit einem widerkriege und mit einem widerstrîte und neiget nâch des vleisches begerunge und ist gemeine der sêle und
Eckh 5:18, 13 kumet von dem, daz im glîch ist, wan alliu dinc neigent und minnent ir selbes glîch. Der reine mensche minnet alle
Eckh 5:18, 14 Der reine mensche minnet alle reinicheit, der gerehte minnet und neiget ze gerehticheit; der munt des menschen sprichet von dem, daz
Eckh 5:19, 8 werk, sunder diu leidige crêatûre noch in im lebet und neiget in und würket in im diu werk. Dar umbe sprichet
Eckh 5:19, 10 wîle man noch sprechen mohte: wâ ist dîn got?’ Wan neigen ûf ûzerlicheit und an untrôste trôst vinden und dâ von
Eckh 5:39, 7 und naht. Daz er tûsent jâr dâ obenân læge, er enneigete weder minner noch mê dan in dem êrsten tage. Rehte
Eckh 5:39, 9 der tugent, daz si hât ein innigez werk: wellen und neigen ze allem guoten und îlen und widerkriegen von allem dem,
Eckh 5:109, 26 geist, einen tiuvel. Der guote engel rætet und âne underlâz neiget er <ûf> daz guot ist, daz götlich ist, daz tugent
Eckh 5:110, 1 himelschlich ist und êwic ist. Der bœse geist rætet und neiget alle zît den menschen ûf daz zîtlich und zergenclich ist
Eckh 5:111, 6 guote vruht und niemer bœse, wan er wil güete und neiget in güete, in güete in ir selber swebende, unberüeret von
Eckh 5:111, 21 im verleschet; er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet und neiget sich âne underlâz ze gote. Der êrste grât des innern
Eckh 5:115, 21 meinet in einer wîse den, der sich alzemâle under got neiget und vüeget, allez, daz er ist und daz sîn ist,
Eckh 5:115, 26 ist und über allez daz, daz ze der zît geneiget oder nâch zît smacket, und daz selbe spriche ich ouch

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