Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
neigen#’1 swV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.
biegen,/ sô wolde wir iuch betriegen./ ob aber si sich neigen/ und al der werlt erzeigen/ wer dirre guot man sî,/ | |
den dû maniger sêle zeigtest/ die dû ze der helle neigtest,/ und dir dannoch wirs geschiht;/ ern ist lîhte dîn gevangen | |
er schreiben well./ Flüzz in mich aller gnaden runst,/ So naigt sich meiner minnen prunst/ Zemal in götleichs wesen./ Denn müst | |
swerst ist, daz nem wir also: ain iegleich swer dinch naigt sich von seiner natur gegen dem mittelnpunct der himel. Der | |
himeln pr#;euft. Seit nu daz ertreich aller swerst ist, so naigt ez sich von seiner natur zu der himel mittelpuncte. Auch | |
mittelpuncte. Auch mer: waz sich von der himel mittelpunct $t naigt gegen der himel #;eumbkraizze, daz wegt sich #;euber sich. Naigt | |
naigt gegen der himel #;eumbkraizze, daz wegt sich #;euber sich. Naigt sich nu daz ertreich von der himel mittelpunct, so naigt | |
Naigt sich nu daz ertreich von der himel mittelpunct, so naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem sweren ding unm#;eugleich | |
im #;euberschrenkt in zwai geleicheu st#;eukke; und ein sein mittel naigt sich gegen mittemtag und daz ander tail gegen dem himelwagen. | |
sibensternigen zaichen, darumb, daz si sich gegen den siben stern naigen, die der wagen haizzen oder die ohsen; oder haizzen die | |
dar#;eumb haizzet er der aufgereht augenender. Den schilhenden oder den genaigten augenender haben die leut, den ain himelspitzze erh#;eoht ist uber | |
oder eklein; und davon haizzet er der schilhend oder der genaigt augenender. Du scholt auch wizzen, daz unser haubtpunct alle zeit | |
aber der tyrkraiz $t sich abnaiget von dem ebennehter, so naigent sich auch des tyrkraizzes spitzzen von den himelspitzzen. Seit nu | |
des andern. @n:SCHIEFE AUFSTEIGUNG.@n. In der schilhenden oder in der genaigten rundengr#;eozze sint die zwu mittel des tyrkraizzes geleich iren aufgengen, | |
wa deu sunne unter dem himelzaichen leuft. Aber in der genaigten rundengrozze so tailt der schilhend augenender den ebennehter in zwai | |
augenender. Also sprichet Alfraganus, daz da selbenst der tyrkraiz sich naige auf den kraiz der halpwerlde. Seit nu der sternhimel on | |
ist niht in der praiten der scheinprecherinne, sunder sein halptail naigt sich gegen dem himelwagen, und daz ander halptail naigt sich | |
halptail naigt sich gegen dem himelwagen, und daz ander halptail naigt sich gegen mittemtag. Und der f#;eurer #;euberschrenkt den gleicher an | |
rîlîchiu sterke manecvalt/ wart an ir tjost erzeiget,/ gesenket und geneiget/ die schefte wurden hin zetal./ si trâfen ûf des schildes | |
mir genôʒ/ gewaltes niht ûf erden;/ sîn rîcheit muoste werden/ geneiget mîner hôhen art./ Âdâm von gotes gnâden wart/ gebildet und | |
wîp./ mîn leben unde mînen lîp/ wil ich iu, vrouwe, neigen./ mîn lant wirt iuwer eigen/ und alleʒ, daʒ ich ie | |
den hert,/ dar über wart der künic wert/ von ir geneiget und geleit./ ein meʒʒer, daʒ vil sêre sneit,/ gesetzet wart | |
wilde/ wart nie mensche ûf erden,/ sîn hôchvart möhte werden/ geneiget von der minne./ si twinget alle sinne/ gewalteclîche in ir | |
widersachen fuor./ der hagel eines kornes fluor/ niht sô balde neiget,/ sô drâte wart geveiget/ der Kriechen her von sîner just./ | |
ein rôr daz in den bruoch/ der wint mit sturme neiget./ hie wart ein tjost erzeiget/ und ein hurtieren ritterlich./ ûf | |
macht sich zu jostieren. Da das der ander sah, da neyget er syn glene und rant wiedder umb, und ranten beide | |
sie mit lib und mit herczen und mit willen; er neigte syn glene da ers allerbest wont bestatten, vor siner glenen | |
er ein ritter were. Er dete sin kůgeln abe und neigt mym herren Gawan. ‘Sint gott wilkomen, herre!’ sprach er. Und | |
ein baum, und hing ein schilt daran, dem alle die neygten die an dem tancz gingen als sie gein dem schilt | |
sah zum thorn wert da die konigin inne was und neigt im und hub die hant off und segent sich mit | |
off sine knye als ferre als er sie sah, und neigt ir. ‘Seht hie, frau, wo Lancelot ist’, sprach der konig, | |
heiliges vnde uerdampnes,/ zu zestores vnde samnes,/ du uffis vnde neiges,/ du uerbirgis vnde zeiges,/ du entnemis vnde borges,/ du gildis | |
wol zeigete/ do er sih uon himele dar in erdin neigete/ durh uns sundere./ daz liez er an$/ dir wol geware./ | |
lassen. So sprichet der bl#;eujende got: «Juncfr#;vo, ir m#;eussent úch neigen.» So erschrikket si und beweinet ir ellende. So sprichet si: | |
úber alle arbeit.» «Vr#;vowe, went ir úch minnekliche k#;eulen, so neigent úch in der jungfr#;vowen schos zů dem kleinen kint und | |
Wand alsust egeschlich koment si niemer in din rich.» Do neigete got sich unmassen sere nider sine edelkeit und sprach ein | |
eweklich. Nu ziment si dir wol in dinem riche.» Do neigete sich únser herre zů in von der h#;eohin und saste | |
also beschach, das ich nit weis, weder das himmelrich were geneiget zů mir oder ich was gezogen in das wunnenrich hus | |
tůnde luterlich meinent, zů den můs sich got |
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der allerh#;eohste hohe und der selbe hohste hohe hat sich geneiget in das allerniderste tal und dis allerniderste tal hat sich | |
trut,/ zů dem |
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lustlicheit,/ des du ein wenig heimlich hast erz#;eoget,/ und da neige ich dir den h#;eohsten b#;vom miner heligen drivaltekeit./ So brichestu | |
ich betr#;eubet ie wart, so můste ich ie betten. Do neigete ich mich zů minem liebe und sprach: «Eya herre, bin | |
predier, wie regent ir úwer zungen nu so ungerne und neigent úweri oren so n#;eote vor des súnders munt! Ich han | |
wellen wir diser dingen in grosser helikeit vr#;eolichen beginnen.» Do neigte sich dú helige drivaltekeit nach der sch#;eopfunge $t aller dingen | |
hin nider. Ich bin doch Marien kamerer vor gewesen.» Do neigte sich der vatter in grosser minne zů ir beider willen | |
Das waren siben tag und siben naht. Er hatte sich geneiget uf gottes brust in unzellicher wollust wider die geistlichen innekeit, | |
din, da mag ich min leit verklagen, als du dich neigen wilt zů mir. Du weist wol, wie du r#;euren kanst | |
Ich sach ein maget an irme gebette. Ir lichame was geneiget zů der erden und ir geist hatte sich ufgerihtet gegen | |
hatte den grendel alze verre fúr geschoben. Mere got der neigete sich under stunden dem ertrich also nahe, das er sine | |
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