Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

neigen#’1 swV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 5: 23, 22 an sinem antlúte. Do stůnt si mit grosser zuht und neigete ir oren und rihte uf ir sinne. Do grůste si
Mechth 5: 23, 48 in minnenklicher růwe. Do Maria ir sch#;eone kint angesach, do neigte si ir h#;vobet ze sinem antlit und sprach: «Siest mir
Mechth 5: 23, 67 was sines vatter wille und des heligen geistes wollust. Do neigte sich dú jungfr#;vowe mit m#;euterlicher liebi in m#;eagtlicher $t zuht
Mechth 5: 35, 57 súndigen libe, das du dich denne, herre, wellist zů mir neigen, also das alle mine viende von mir trurig scheiden $t
Mechth 6: 2, 32 ich danken dir, herre, das du mir dine gnade hast geneiget. Nu bitte ich dich, vil lieber vatter, mit allen dinen
Mechth 6: 23, 17 dú sele dú mit irm eigenen můtwillen bevangen ist, die neiget sich mit manger wollust zů irdenischen dingen. Die dritte stat,
Mechth 7: Reg. 62 Ein gebet vúr versumekeit LIII. Wie sich die minnende sele neiget under die hant gottes LIII. Von dem gevengnisse geistlicher lúten
Mechth 7: 18, 48 gib úns die tieffin aller diem#;eutekeit, da wir úns inne neigen m#;eogen under alle creaturen, wan die creaturen im widerstan, der
Mechth 7: 21, 9 ewig unbegriffelicher got also gůt ist, das er sich wil neigen in den unvletigen pfůl mines herzen. So gedenke ich alsus,
Mechth 7: 52, 1 die mines gebettes begerent. LII. Wie sich die minnende sele neiget under die hant gottes Ich sprich minen fúnf sinnen zů:
Mechth 7: 52, 2 under die hant gottes Ich sprich minen fúnf sinnen zů: «Neigent úch under die almehtigen hant gottes, wan die viende von
Mechth 7: 52, 3 hant gottes, wan die viende von der helle m#;eussent sich neigen und b#;eogen, wie hom#;eutig si sint in iren vúrigen banden,
Mechth 7: 52, 5 gottes. Die in dem vegfúr sint, die m#;eussent sich (157#’v) neigen in irre schult under die bůsse untz in die jungesten
Mechth 7: 52, 7 werden vunden. Die súndere uf dem ertrich die m#;eussent sich neigen under die burdin irre schult in dem urteile mit der
Mechth 7: 52, 9 helle. Die gůten lúte uf deme ertriche die m#;eussent sich neigen mit der rúwe in die bůsse alle ir tage. Die
Mechth 7: 52, 12 sint sere betwungen und si lident manigen heligen kumber; si neigent und b#;eogent sich under alle pine und under alle creaturen
Mechth 7: 52, 15 us getrunken hat, sol ich sin rich besitzen. Das himmelrich neiget sich mit allen heligen engelen mit wunnenklicher helikeit; wan das
Mechth 7: 52, 17 und lebent, das hat in got vergebens gegeben. Die heligen neigent sich und b#;eogent sich vor gotte in vliessender minne und
Mügeln 64,14 ware sach,/ das dir von grund sin herz nicht ist geneiget./ dem saltu dich gesellen nicht, $s du wiser, noch genoßen,/
Mügeln 70,9 din wisheit wüsche mich von tummheit slamme.’/ der han im neigte sich zustunt,/ des fuchses list in faßte bi dem kamme./
Mügeln 238,8 überwachsen wil,/ wirt im zu klein sins stammes kil,/ so neiget in ein swacher wint./ flüg zu dem mal der demut
Mügeln 265,7 und heiß der mensch, er wirt die frist/ uf zorn geneiget sunder ^+rist/ und übet strit, mort unde freis./ das edelst
Mügeln 308,8 düberi und erge mist/ sin herze von dem zeichen ist/ geneiget. rot, swarz ist sin har./ es licht verzeit; stark glücke
Mügeln 330,16 zu zorn und ouch zu güte/ sin herz sich balde neiget./ füres art der selbe hat,/ trucken, heiß. den stig die
Mügeln 337,14 ersten krefte./ sich, wie die malatz waren/ geheilt von Cristi neigen,/ doch hieß er sie hinfaren/ und sich den priestern zeigen./
Mügeln 373,5 bi dem agetsteine;/ wie der ist undertan/ dem adamas, dich neige./ sus zeige $s gehorsam dinem hern./ so nim du, kint,
NibB 184,3 si nâmen beide $s zen sîten mit den sporn,/ si neigten ûf die scilde $s die scefte mit ir kraft./ des
NibB 1608,1 vergen ende $s der helt muoz hie bürge wesen.«/ Si neicten über schilde $s ze stichen nu diu sper,/ Gelpfrât und
NibB 2076,2 kômen in den sal,/ vil manegem wart daz houbet $s geneiget sô zetal,/ daz er muose ersterben $s von ir swinden
NvJer 1709 iren argin zorn/ dâmite nicht gesweigete./ Ir vlîz sich darûf neigete,/ daz sî vorterbtin gar sîn lant/ als ich tet dâvor
NvJer 21144 von Brandinburc vorwâr dî mêr,/ daz sich kegn Nattangin her/ neigete daz selbe her,/ unde hîlt eine lantwer/ besament mit der
NvJer 23939 wesin volkis mê/ wen sich uns bezeigit;/ darum her abe neigit/ und lât daz strîten nû bestân!‹/ Alsus dî brûdre quâmen
NvJer 24903 den im sî ouch zeigete./ Und dô er von in neigete/ unde quam ein lutzil dan,/ sî gerow, daz sî gelân/
Ottok 6621 sô vereinet/ wârn ûf dînen ungemach,/ swâhin man dich, her, neigen sach/ an dem kriuz dîn süezez houbet,/ dâ wart ez
Ottok 20161 willen/ //CCIII. herzog Meinharten er erzeigt,/ daz sîn herze was geneigt/ gegen im zallem guote./ dô kunic Ruodolf der fruote/ des
Ottok 29726 daz hûs iht wære vor,/ doch geruocht er sîn ôr/ neigen zuo der bet,/ die man im tet,/ und lie sich
Ottok 30370 selben grâven,/ dô er muoste draven/ und dem fursten muoste neigen/ und von allem sînen eigen,/ daz si inder heten,/ von
Ottok 36965 durch den willen mîn/ und durch ir aller bet/ iuch neiget hie zestet/ und lât iuch gen im lenken./ ir sult
Ottok 87398 spot,/ die wîle sich in mîn gebot/ die Sibenburgær niht neigent/ und mir den dienst erzeigent,/ des si zallen stunden/ dem
Parad 59, 2 ez enwil nummir nicht ubiles. in der helle ist ez geneigit zu Gode; ez crigit ummir in der sele wider allis
Parad 77, 24 si di zit und da fon wirdit si wandilhaftic und neigit sich uffe lipliche dinc und dafon wirdit si fortôrit. mochte
Parad 87, 3 daz ist daz diz herze zu keime dinge si me geneigit dan zu Gode’. sente Bernhart sprichit: ‘minnen fon allime herzin
Parad 89, 3 ist si gar schedelich. Godis rittir in sal sich nicht neigin uffe uzere dinc, daz he deste baz di Godis rittirschaft
Parad 104, 18 edile daz sich an si stozit beide zit und ewikeit. neigit si sich uffe zitliche dinc, so wirdit si unstede; heldit
Parad 119, 8 sehin si Got mit urme geiste, wan ur lebin sere geneigit ist. ich inmeine nicht alleine den menschin, mer auch andir
Parad 123, 19 nummir gnugin an Gode, wan di sele ist fon nature geneigit zu Gode, und alle creature begerint wisheit fon nature. alse
Parad 134, 39 der gnade. gnade geit uf, nicht uf Got alleine, und neigit den menschin alleine uf zwei: daz eine, daz he tu
Parz 35,4 twanc doch ander nôt./ daz was diu strenge minne:/ diu neiget hôhe sinne./ ___diu wirtin fuor an ir gemach:/ harte schiere
Parz 65,9 mich gewant:/ den sol hie Gahmuretes hant/ mit sîner tjoste neigen./ mîn sælde ist niht der veigen."/ ___sîne boten santer sân/
Parz 197,26 ein pfeterære/ mit würfen an in seigte./ ander strît in neigte:/ ein swert im durch den helm erklanc./ Parzivâl in nider

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