Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

neigen#’1 swV. (296 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:254, 5 im, daz dū war nemest, war zuo dū allermeist sīst geneiget oder bereit: dā verlāz dich ane und nim wol dīn
Eckh 5:260, 5 ūf daz in aller enthalt abegā, dā sie sich ūf neigen oder enthalten $t möhten. Wan daz węre einem minnenden menschen
Eckh 5:265, 8 gesament und geeiniget, und die sunderlīche $t wāren ze sźre geneiget, die werdent hie ūfgerihtet und gote ordenlīchen erboten. Und von
Eckh 5:270, 10 ich mich niht alsō envinde, sunder mich gebrechlich vinde und geneiget ze vil dingen? Sich, dā solt dū zwei dinc merken
Eckh 5:282, 6 an dem prüeven: als man sich ze der tugent vindet geneiget vor allen dingen, und wenne man diu werk der tugent
Eckh 5:405, 8 lobe abegescheidenheit vür dźmüeticheit, wan volkomeniu dźmüeticheit ist sich selber neigende under alle crźatūre, und in dér neigunge sō gāt der
Eckh 5:407, 10 diu minnebęre dźmüeticheit got dā zuo brāhte, daz er sich neigete in menschlīche natūre, und stuont abegescheidenheit $t unbewegelich in ir
Eckh 5:414, 5 zīt beschęhe, und enwirt got niemer deste milter noch deste geneigeter gegen dem menschen, dan ob er daz gebet oder diu
Eracl 3094 in beiden/ ir gewalt unsanfte erzeiget./ diu sunne hete sich geneiget,/ der mitte tac was vergān,/ dō muose diu frouwe wolgetān/
Eracl 5026 unde zorn,/ wie wol sie daz erzeicten!/ diu sper sie geneicten/ und frumten gelīche/ ein tjost, diu was rīche./ sie triben
Erz_III 36, 85 kirchen mit vorchten stan,/ zu tische mit zuchten gan,/ und neyge die sinne in den becher niht,/ swie offte dir stat
Erz_III 41, 33 gemache./ er giht, durch funf sache/ hab er sin houbt geneiget./ An der ersten er uns zeiget,/ als ein vreunt dem
EvAug 153,13 bedorften di machet er gesvnt____ Do aber der tach begvnde naigen. do gingen zv di zwelf vnd sprachen zv im. lazz
EvAug 171,5 div hat den geist der süched ahzehen iar. vnd was genaiget. noch si enmoht alzvmal niht vf über sich widersehen. do
EvAug 207,16 vns. wan ez ist abent vnd der tach ist iezvnt genaiget. vnd er gink in mit in. vnd ist geschehen do
EvAug 234,13 sünde ist. der lazz den ersten stein an sei. do naiget er sich anderweid vnd schriebe in di erden. do si
EvBerl 35,4 czu vorsuchene uf daz sy en gerugen mochten. sundir Jhesus neigete sich czu rucke unde schreib mit dem vyngere an der
EvBerl 35,7 sy, der werfe an sy den ersten steyn.’_(8) Unde abir neigete her sich czu der erden unde schreib._(9) Do sy diz
EvBerl 435 ‘bistu wor got,/ so irlose dich von dirre not.’/ do neygete her daz heubit syn/ unde sante dy sele dem vater
Gen 1150 chom $s des dich gezam.’/ /Er chot: ‘her zuo mir neige dich, $s daz ich begrīffe dich,/ ob dū Esau sīst
Gen 1753 hźrisken./ die iuweren si umbestuonten, $s zuo der mīnen sich neigten.’/ /Die bruodere sprāchen in nīde $s er huobe sich ze
Gen 2146 fuoren scōne,/ jouch einlif sternen $s ze sīnen fuozzen sich neigten./ /Duo maht er in lōnen $s des si ime tāten./
GTroj 5716 der erren und wiplich zucht/ Lag und gantze rainekaitt,/ Waz genaigett, so man saitt,/ Umb den jungen werden:/ L%:iber ir uff
Herb 1587 heime in ellende./ Sie lenten zv der wende;/ Ir wange1n neigete1n sie vz der hant./ Zv|falle1n was in ir gewant,/ Ir
Herb 6819 Do karte hector sine1n haz/ An eine1n andern vurbaz/ Vn2de neigete sine schaft/ Vf eine1n ander mit sulch kraft,/ Diomedes genant,/
HeslApk 12377 Dise vier hobetriche/ Wolden dise vier bosewiche/ Zu irme dienste neigen/ Und wolden sie besweigen/ Und wolden sie vorleiten/ Noch iren
Himmelr 11, 22 vier animalia zeigen,/ daz wir unsich gotes chreften $s diemuoticliche neigen,/ der so getaniu wunter tuot $s in himile unde in erde,/
HvBurg 905 Einen weisen suche, das ist mein rat;/ Dem soltu dich neigen,/ Dein wunden alle zeigen/ Der du magst gedenchen,/ An kainer
HvBurg 913 vergebe dir;/ Du magst wol genesen, volgestu mir./ __Dein or naig her zu mir/ Und merkch was ich sag dir:/ Wie
HvBurg 2448 ist reiche oder lant/ Das dir muge wider sein?/ Herre, neige dew aren dein/ Und here des wuetreichs wort!/ Tue auf
HvBurg 5185 von herczen laid/ So ich unkewsche hort,/ Dem posen wort/ Naigt ich die oren mein;/ Ich was fro und lie wol
HvFreibTr 6623 in,/ die dir zu dienest iren sin,/ līp und herze neigen:/ den kanstu kurze erzeigen/ die valschen in der letzten stunt./
HvFreibTr 6836 tōten herzen ranc/ und sīn art erzeigete:/ ieglīch rīs dō neigete/ dem anderen ob den grebern sich;/ und in einander minnenclich/
HvNstGZ 2319 Ach mensch, bloder worm!/ Noch tribet hohfart in dir storm./ Neige dich und bocke,/ Scham dich und smocke/ Glich einer meisen,/
Iw 1109 iu sage./ er hete sich nāch dem slage/ hin vür geneiget unde ergeben:/ alsus beleip im daz leben,/ dō daz tor
Iw 5064 im wart zuo dem slage sō gāch/ daz er sich neicte darnāch/ und ouch vil nāch dernider lac:/ ź er erzüge
Iw 7077 ors diu liefen drāte./ ze vruo noch ze spāte/ sō neicten sī diu sper/ und sluogens ūf die brust her,/ daz
Iw 7092 man vellen kan./ daz wart dā wol erzeiget:/ wandez was geneiget/ ir ietweder alsō sźre/ daz er dā vor nie mźre/
KLD:BvH 2: 2, 6 mīn fröide kranc./ wan $s mīn frīheit sich für eigen/ neigen $s der vil lieben kan./ //Swie der affe sī gar
KLD:Kzl 2:11, 1 der źrste rinc/ besliezent elliu dinc./ //Wie swęrer last sich neiget zer erden zenter, wā daz stāt/ und wie sich umbe
KLD:Kzl 15: 3, 1 mit liebe ūz riutet/ in werder selleschaft./ //Swā sich liebe neiget dur liep in liebes herzen grunt/ und liep minne erzeiget,/
KLD:Kzl 16: 9,16 an dem kriuze hāt/ dīn güetlich houbet sich gen uns geneiget./ //Menschlich vernunft gar sunder vār prīs ich, sīt sī erkennen
Kreuzf 148 von der an daz wazzer Albanā/ die heiden er im neigte dā,/ der vil daz leben doch verlōs,/ von Albanā uber
Kreuzf 4745 sie haben wolden/ den lantgrāven, dem sie solden/ gehōrsam alle neigen sich./ __Dō sprach der keiser Friderīch:/ «iz ligt an nieman
Kreuzf 4762 houptman solde sīn,/ und wie sie gemeinlich/ im gehōrsam solden neigen sich./ __Dō sprach der edele wīse man:/ «herre, des wil
Kreuzf 4770 welhen ir der welet, dem wil ich/ mit den mīnen neigen mich./ daz selbe ouch willic gemūt/ mīn brūder unde gerne
Kreuzf 4830 trat dar der keiser Friderīch,/ mit al den sīnen im neigter sich./ der von Österrīche daz selbe tet/ mit allen den,
Kreuzf 5877 und dructen vort./ ietweder sīner lanzen ort/ zu rehtem rāme neigete uf in,/ den er im dāhte zu māze sīn./ dise
Kreuzf 7888 vielen an,/ mit voller bete flźlich/ zu sīnen fūzen sie neigten sich,/ sie riefen: «herre, durch got/ und durch sīner liebe
KvHeimHinv 1023 noch wagen/ noch niht daz si mohte getragen,/ die himel neigten sich gegen in,/ si fuoren in den lüften hin./ dō

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