Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
name swM. (732 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sî, der mich noch des gewer!/ wan ichs in sînem namen ger,/ daz ich noch mit mîn selbes hant/ den hervanen | |
sîn schiffelîn daz stiez er an/ und vuor in gotes namen dan./ hie wart sîn lîp und ouch sîn leben/ von | |
ir vlouc ein mære/ in allen den bîlanden,/ diu ir namen erkanden:/ diu wîse Îsôt, diu schœne Îsôt/ diu liuhtet alse | |
wîsheit diu müeze iemer leben,/ den helfelôsen helfe geben,/ dîn name der müeze werden/ gewerdet ûf der erden!’/ ’Tantris’ sprach aber | |
schœne diu schœnet,/ si zieret unde crœnet/ wîp unde wîplîchen namen;/ desn sol sich ir dekeiniu schamen.’/ //Als Tristan hæte gesaget/ | |
ôwî’ sprach er ’Îsôt,/ ôwî, daz dîn lop und dîn nam/ ie hin ze Curnewâle kam!/ was dîn schœne und edelkeit/ | |
gab ez disem spilman?/ der ist doch Tantris genant.’/ //Die namen begunde si zehant/ beide in ir sinnen ahten,/ ir beider | |
beider lût betrahten./ ’â hêrre’ sprach si wider sich/ ’dise namen die beswærent mich./ ine kan niht wizzen, wie in sî:/ | |
’und Tristan,/ dâ ist binamen heinlîche an.’/ nu si die namen begunde/ zetrîben in dem munde,/ nu geviel si an die | |
und sazte nâch alse vor/ und kam reht ûf des namen spor./ si vant ir ursuoche dar an:/ vür sich sô | |
wider sô las si Tantris./ hie mite was si des namen gewis./ ’jâ jâ’ sprach aber diu schœne dô/ ’ist disen | |
juncvrouwe, nein!/ durch gotes willen, waz tuot ir?/ gedenket iuwers namen an mir:/ ir sît ein vrouwe unde ein maget./ swâ | |
Tristan was genant:/ dô ich des swertes zende kam,/ die namen ich ze handen nam/ //Tantris unde Tristan;/ nu ich si | |
und vant dô mit den buochstaben,/ die man ze beiden namen sol haben,/ daz ez allez ein was;/ wan swederthalp ich | |
und ie an einem beide:/ nu muoter, nu scheide/ disen namen Tantris/ in ein tan und in ein tris/ und sprich | |
stimme huobens an/ und sungen eines unde zwir:/ ’in gotes namen varen wir’/ und strichen allez hinewart./ //Nu was den vrouwen | |
wir unseren tagen,/ die wir vertrîben und verjagen/ in dem namen der minne/ und vinden niht dar inne/ niwan die selben | |
haben an ir niwan daz wort:/ uns ist niwan der name beliben/ und hân ouch den alsô zetriben,/ alsô verwortet und | |
zetriben,/ alsô verwortet und vernamet,/ daz sich diu müede ir namen schamet/ und ir daz wort unmæret;/ si swachet unde swæret/ | |
ein getwerc was in dem hove dâ,/ daz selbe solte namen hân/ //Melôt petit von Aquitân/ und kunde ein teil, alsô | |
Î,/ daz niwan der êrste buochstap sî/ von iuwer beider namen dar an,/ und leget dâ weder zuo noch van/ und | |
ze dirre nôt!’/ âmen!’ sprach diu schœne Îsôt./ in gotes namen greif siz an/ und truogez, daz si niht verbran./ dâ | |
a la gent amant,/ daz kiut: der minnenden hol./ der name gehal dem dinge ouch wol./ ouch saget uns diz mære,/ | |
inmitten inne/ der cristallînen minne,/ daz was vil rehte ir namen benant./ er hæte ir reht vil rehte erkant,/ der ir | |
Villîse von Trâze,/ daz der armen Canâze/ in der minnen namen geschach;/ daz Biblîse ir herze brach/ durch ir bruoder minne;/ | |
keine,/ die got ie gewerden liez,/ wan dazs in sînem namen hiez/ ein vrouwe unde ein künigîn/ dâ, dâ er künic | |
lop, ir êre unde ir lîp,/ diu ist niwan mit namen ein wîp/ und ist ein man mit muote;/ der sol | |
der beginnet angen,/ und wil daz namelôse leben/ dem gehêreten namen geben./ nein nein, ezn ist niht minne,/ ez ist ir | |
diu smæhe, diu bœse,/ diu bœse getelœse!/ diun wirdet wîbes namen niht,/ alse ein wârez sprichwort giht:/ ’diu manegem minne sinnet,/ | |
er sîn ouge an si verlie,/ sô warder von dem namen ie/ sô riuwec und sô vröudelôs,/ daz man im under | |
wê:/ sô ime Îsôt sîn herze ie mê/ in dem namen Îsôte brach,/ sô er Îsôte ie gerner sach./ //Vil dicke | |
wider sich:/ ’â dê benîe, wie bin ich/ von disem namen verirret!/ er irret unde wirret/ die wârheit und daz lougen/ | |
ie genôte,/ als ieman iht von dirre maget/ in Îsôte namen saget,/ daz ich Îsôte vunden habe./ hie bin ouch ich | |
niht./ swaz aber mîn ouge iemer gesiht,/ daz mit ir namen versigelt ist,/ dem allem sol ich alle vrist/ liebe unde | |
ich alle vrist/ liebe unde holdez herze tragen,/ dem lieben namen genâde sagen,/ der mir sô dicke hât gegeben/ wunne unde | |
allen enden,/ biz daz sin ouch enzunde,/ daz ime der name begunde/ den ôren senften an der stete,/ der ime dâ | |
ûf in denne;/ sô warf ouch eteswenne/ der cranke magetlîche name/ sîne kiusche und sîne schame/ zem nacken von den ougen:/ | |
bin ein ware got eine.’/ diese rede ist mit drien namen undirscheiden./ N#;ov woldis ivch niet bedriezen,/ ich sal iv uon | |
swer des niet geloubot/ an den einen got mit drien namen,/ der můz immer in der helle sin begraben."/ Do sprach | |
in scham rot,/ do si den Marggraven kvste./ dvrch den namen si des gelvste,/ wan er so hoher wirde pflag./ der | |
#;ivber al den lip nv floz./ ___‘In der drier genende namen’,/ der babest sprach, ‘dv solt dich schamen/ nv, vil b#;eoser | |
den lip ir vloz./ ___Der tauf geschach in den drien namen./ der babst sprach ‘du solt dich schamen/ nu, vil b#;eoser | |
von dînen handen tôt/ ein der küeneste man,/ der ritters namen ie gewan:/ daʒ was Lînier der mære./ sîn tôt ist | |
der sich iu nennet âne schame:/ Wâlwein sô heiʒet mîn name,/ des küneges Artûs swester barn,/ und bin durch guot nâch iu | |
mac./ swer ie turneie pflac/ oder nu lebet in ritters namen,/ der mac sich unmæʒlîche schamen,/ swenne er disen hof verlît./ | |
vil tiure swuor,/ eʒ wære der schœneste man,/ der ritters namen ie gewan./ ‘sîn gebærd ist guot, und wirbet sô,/ wir | |
swester hielt er doch ein teil,/ Want si was ein wibesnam./ Zur kirchen er do aber kam:/ Da fuget ez Got, | |
degen:/ ‘Mit willen habe ich nie gephlegen/ Zu sehen diu wibesnam./ Nemelich sint ich her bequam/ In dise cellen, so han | |
du demut enphast./ Wis willeclich gehorsam!/ Mit kinden und mit wibesnam/ Habe kein sunder vruntschaft!/ Brich ouch von dir mit aller | |
man sich muz vor Gote schamen,/ Die nu hete mannes namen,/ Des sie niht bevilte,/ Uf daz sie sich entwilte/ Von | |
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