Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhen swV. (284 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wîle diz dinc sus was geant./ Und dô sî wurdin nâhin/ der walstat unde sâhin,/ daz der cristnin her vorlorn/ hatte | |
diz lange ûfgezôc,/ daz sî nîmant dâ sâhin,/ sî begundin nâhin/ alenziln hin zu der burc./ Und dô sî keinen widirturc/ | |
gereit./ Darzû man sî sach gâhin;/ und dô sî wurdin nâhin/ der vorgenantin burc Traupein,/ dî, als ich ê sprach, was | |
lange/ in hîlt in ir getwange/ unz der tôt im nâhete./ Vil sêre er dô gâhete/ nâch den sacramentin/ cristinlîchir rentin,/ | |
von sînen rotin/ sô hezlîch was irbotin./ Und dô sî nâhin begundin,/ dî heidin sî dâ vundin/ impor ûf einem berge/ | |
nam ere/ der sînen wol vumftûsint man./ Und dô er nâhin dort began/ der burc zu Gartin vorgenant,/ einen wartman er | |
dem zil./ Und dô dî brûdre sâhen/ dise ding in nâhen/ und waz sich vâr in keggenwab,/ ir vorburge sî brantin | |
noch zant./ dô diu zît hin geswant/ und daz zil nâhet,/ menlich dô gâhet/ sich darzuo bereiten./ die tiwer phelle breiten/ | |
mich mîn gelust?/ ich solz versuochen, ob ich mac./ nu nâhet mîn urloubes tac."/ ___Der künec in alles werte,/ mêr denne | |
mîne rieten,/ ich solt im êre bieten./ geruochet er mir nâhen,/ wie sol ich in enphâhen?/ ist er mir dar zuo | |
und diu magt/ einen rihtære übr der frouwen klage./ dô nâhet ez dem mitten tage./ //man sprach ein urteil zehant,/ "swelch | |
jâmer nu gevar./ ir schade wirt lanc unde breit:/ ir nâhent komendiu herzenleit./ ___Diu frouwe dô begunde,/ daz si dâ vor | |
jagte:/ wan swen sîn ougen sâhen,/ so er dem begunde nâhen,/ den gruozte der knappe guoter,/ und jach "sus riet mîn | |
muoter rât./ diu gabn ouch âne missetât./ ___der âbent begunde nâhen,/ grôz müede gein im gâhen./ Do ersach der tumpheit genôz/ | |
helfe sîn bereit./ swenne ir dem tuot kumbers buoz,/ sô nâhet iu der gotes gruoz./ im ist noch wirs dan den | |
spæte:/ wir sulen ze velde gâhen:/ dâ sult ir künste nâhen./ bringet im sîn ors, und mir dez mîn,/ und ieslîchem | |
kêrte anz ungeverte:/ hin umbe begunder gâhen,/ des küneges vanen nâhen./ seht, dô wart Clâmidês solt/ alrêrst mit schaden dâ geholt./ | |
mîn wât/ denn ir si jungest sâhet./ wært ir niht genâhet/ mir an der selben zît,/ sô het ich êre âne | |
nâch prîse strîten:/ dâ mite krenket sich mîn wer./ wir nâhen Anfortases her,/ daz von Munsalvæsche vert/ untz fôrest mit strîte | |
ze Avendroyn./ ___dô die burgære sâhen/ daz in helfe wolde nâhen,/ daz ê des was ir aller rât,/ daz dûht si | |
ungezalt/ sult ir hie vil enpfâhen,/ welt ir mir fürbaz nâhen."/ der garzûn dan lief oder gienc:/ nu hœret wiez Obîe | |
messe gap./ der sanc se beide got unt in:/ dô nâhte ir werdekeit gewin:/ wand ez was ir gesetze./ dô riten | |
bant./ ___Gâwân het êre unde heil,/ ieweders volleclîchen teil:/ nu nâht och sînes kampfes zît./ der walt was lanc unde wît,/ | |
dan ze Karidœl wære ergangen/ Ereckes enpfâhen,/ dô er begunde nâhen/ Artûs nâch sîme strîte,/ unt dô frou Enîte/ sîner freude | |
ersehen./ des willn si bêde wârn bereit:/ nu seht, dô nâht ir herzeleit./ ___dô gienc zer tür în aldâ/ ein ritter | |
in dô betrâgte."/ //___Si bêde wârn mit herzen klage:/ dô nâht ez dem mittem tage./ der wirt sprach "gê wir nâch | |
grâles gerte,/ der muose mit dem swerte/ sich dem prîse nâhen./ sus sol man prîses gâhen./ //___Wiez Gâwâne komen sî,/ der | |
geriet,/ des jehen diez dâ sâhen:/ er muoz nu strîte nâhen./ ___eins morgens kom hêr Gâwân/ geriten ûf einen grüenen plân./ | |
in mit armen umbevienc/ durch friwentlîch enpfâhen./ dar nâch begunder nâhen/ einem ölboum: dâ stuont dez pfert:/ ouch was maneger marke | |
schulden."/ si sprach "hêr, iwern hulden/ sul wir uns alle nâhen/ unt des mit triwen gâhen./ nu volgt mir unt enredet | |
ist daz wâr/ daz ir mich grüezet âne vâr,/ sô nâhet ir dem prîse./ ich pin doch wol sô wîse:/ ob | |
"ir sult sîn fürbaz künde hân,/ sît er sich prîse nâhet/ unt des mit willen gâhet./ von sînem munde ich hân | |
daz folc fuor gar an sîn gemach./ ___do begundz ouch nâhen der naht./ Parzivâl was sô bedâht,/ al sîn harnasch er | |
kurteis,/ ame geleite si wol sâhen/ daz in freude solte nâhen./ der selben rotte meister sprach,/ dô er vil turteltûben sach/ | |
"kanstu sus touf enpfâhen,"/ sprach der wirt, "ich wil si nâhen/ durh rehten touf in dîn gebot./ Jupitern dînen got/ muostu | |
die lûte des ungeloubin. dô er dô sîneme ende begonde nâhin unt wole wiste, wenner solde virscheidin, umbe daz liez er | |
fr#;eolich gesanch ‘Gloria in excelsis Deo’, daz wir ze weihen nachten vil fr#;eolich singen, wan do er geborn wart, do bracht | |
sich die sunne gein dem abent chert und diu nacht nahen begunde. do slieff unser herre an dem schiffelin und waren | |
wirt.’ do er diz red sinen hiligen jungern seit, do nahet er zů einer stat, diu haizzet Jericho. do sazze ein | |
die daz liht des hiligen gelauben heten. do unser herr nahet zů der stat ze Jericho, do chom dem blinten daz | |
diu haizzet er in unser zung ‘gebrestung’. do unser herre nahet zů der stat Jericho, do wart der blint gesehent. do | |
oster daz spricht in unser zungen ‘#;eubervart’. do die ostern nahen begunden, do furt unser herre die michel menige und zaigt | |
von dem tifel hintz dem hiligen Christo. do die ostern nahen begunden und unser herre saz mit sinen hiligen jungern und | |
stunt verre von dem alter, er entorst dar zu nicht nahen, ern torst siniu augen nicht auf gehefen ze himel, wan | |
er sprach, ob wir b#;euzzen und riwe haben wellen, so nachent uns daz gotes rich. er goz auch den wein in | |
zů der stat chome ze Naym und zů dem p#;euritor nahen begunde, do trug man im einen toten man engegen hintze | |
er, «din hovbt her in.»/ Des was Ysengrin bereit,/ do nahet im sin arbeit./ Dar in stiez er sin hovbt groz,/ brvder | |
der stunt/ daz ir sterben w#;eurde kunt./ der tot ir nahete vaste:/ mit des leides laste/ wolt er ymmer sin beladen./ | |
do er ir rehte wart gewar/ und sie im begunden nahen,/ do wolt er sie enpfahen./ er stůnt uf und gieng | |
‘ich wil des endes gahen/ und gein dem shiffe so nahen,/ ob ihz ergrifen mege./ min kunst ich dar an lege.’/ | |
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