Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nâhen swV. (284 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ain stat vor in flôh,/ bêdiu kint unde wîp./ dâ nâhet in daz zît/ daz in dâ vor gesaget was./ daz | |
hât mir geswichen,/ daz wort nemac ih niht gesprechen,/ iz nâhet mir zu dem tôde./ die haiden von Rôme/ nement mir | |
er gesaz,/ ainen vanen vuorte er an der hende:/ duo nâhet im sîn ende./ er rante hin unde her,/ den frowen | |
an den rehten wek,/ mache dir bruke unde stek:/ so nâhet dir daz gotes rîche./ dâ frowest dû dih iemer êwechlîche./ | |
di gaistlîchen innen tuon./ mit chiuske sol man sich gote nâhen’./ die senthêrren im alle jâhen,/ daz si nie hôrten gesagen/ | |
des tages aine michele stunde./ $sAls iz dem âbende begunde nâhen,/ daz liut muose allez haim gâhen./ do iz niemen hôrte | |
iz chom in ze micheln nôten./ $sDuo si Jerusalêm begunden nâhen,/ daz si daz templum an sâhen,/ ir iegelîch wolte vur | |
solt dû niht vergezzen/ des dû mir hâst gehaizen./ nû nâhent agelaize/ die hermuoden helede’./ ‘ê solt dû die selede/ wol | |
werletscande,/ unz in ir got sande ze lande./ $sDer winter nâhen began:/ der chunich unt sîne man/ die hugeten haim ze | |
chunde sich ze den êren wol gewarnen./ $sDie hêrren begunden nâhen,/ unz si ainander an sâhen./ Dieterîch der scône/ der pat | |
wîten./ wirtscefte si phlegeten,/ ir mannen si gebeten./ hêrre, nû nâhet der ôstertach:/ nu gebiut dû dîne wirtscaft,/ dînen mannen haiz | |
sînen mannen/ an sîn gerihte gegangen;/ er begunde dar zuo nâhen,/ dâ si alle umbe in wâren./ daz swert er durch | |
kint,/ diu wîten gesament sint,/ nu gehabet iuch frôlîche:/ iu nâhet daz gotes rîche./ got hât iuch erhôret,/ sîn antluzze gekêret/ | |
gote missetrowen?/ $sAlse di haiden vernâmen,/ daz di cristen begunden nâhen,/ ze fluhte huoben si sich,/ âne slach unt âne stich/ | |
wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir mit fröiden singen. wê im der uns | |
//Waz vervâhet $s mich des wunnenclîchen meien zît, der uns nâhet $s unde mangem herzen fröide gît?/ bluomen unde vogelsanc, der | |
dîn name hêre,/ zuo kum dîn rîch und daz wir nâhen uns ze dir./ dîn wille ervüllet werde an uns nâch | |
daz si die herren brâhten./ dô si zuo dem templô nâhten/ und ez die juden vernâmen,/ mit aller ir maht si | |
versmâhen,/ swer aber âne fuoge stât,/ dem wil si balde nâhen./ si kan dur valsche missetât/ die gengen gâbe emphâhen,/ diu | |
Helfent alle enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der beginnet nâhen!/ /Winter hât ein endezil,/ daz sint liebiu mære,/ diu vil | |
die quâmen dar, wand in began/ dô wirde und êre nâhen./ vier tûsent ritter gâhen/ sach man ûf die plâniure./ dur | |
gebest, herre, an dißem jungsten tag, wann es mym ende nahet, und enpfahe mich als eynen man der dir vergicht der | |
gerochen $t ob er mocht alldiewil das er lebte. Er nahet so er meist mocht by den vavasor, alda er in | |
und fur umb jhenen berg, biß er des koniges pavilune nahen begund. Und das volck von der stat begund sere zu | |
das er ummer krancken begund, wann es dem mittag begunde nahen, und wann mittertag nehelich fur was, so begunde im zwivelt | |
Kument ir dann vor die thúr, so enmag uch nymant nahen dann ein man zumal, wann die thur eng ist. Ich | |
im gethan hat. Ir mocht wol wißen das uch ettwas nahente was, ir begundet hut am morgen fru vil unfrölicher zu | |
ritter in dem land was. Da er dem wald begund nahen, die ritter santen im einen knappen, das er wiedder kerte | |
er were ritter und were von Britanien geborn. Mit dem naheten sie der herberge, und zwen jung ritter qwamen gein yn | |
hetten brachten yn dem konig gefurt und begunden der stat nahen. Da man yczunt slafen solt gan, sie furten yn zur | |
daz sine hete uermant./ er hete sich wole zv dir genahet,/ alse unse sin ueruahet,/ mit den zeichen di er sint | |
vnde nimet abe. Vnʒ ime die ſunne aber beginnet $t nahen, ſo nimet er aber ʒů vnʒ daʒ er uol wirt. | |
schadent der vollekomenheit und wie sich der túfel da von nehet der sele |
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súnde schadent der vollekomenheit und wie sich der túfel davon nahet der sele Das hindert geistliche lúte allermeist an rehter vollekomenheit, | |
wunsche danne hân der werlde mînen teil./ /Sô ez íener nâhet deme tage,/ sôn get%/ar ich niht gevrâgen: ist ez tac?/ | |
dinc, des ich mich niht getroesten mac./ /Sô ez iergen nâhet dem tage,/ sô getar ich niendert vrâgen: ist ez tac?/ | |
doch ein teil dar under sînes willen hât./ Wie deme nâhet manic wunneclîcher tac!/ wie lützel er mir, saelic man, gelouben | |
wunder sîn,/ daz sî mich des engelten lât?/ /Ze vröiden nâhet alle tage/ der welte ein wunneclîchiu zît/ ze senfte maniges | |
ist die sunne aller verrest von uns, unde beginnet uns nahen. so ist eʒ och solsticium hyemale, daʒ winterlich solsticium. solsticium | |
mit lieb in zart,/ die kint mit grimmen klaen/ im naen $s und in verblenden gar;/ den pellicanus nötet/ undank und | |
ir vesten helme, $s ir schilde scœn$’ unde breit./ Dô nâhet$’ in ir reise $s zen Burgonden dan./ um si begunde | |
liebe $s und ouch vil leide gescach./ 4. ÂVENTIURE/ Nu nâhten vremdiu mære $s in Guntheres lant/ von boten, die in | |
der kom, dô man in vant./ er sprach: »sît wir nâhen $s heim in mîniu lant,/ sô sold$’ ich boten senden | |
lieben swester mîn/ unt ouch mîner muoter, $s daz wir nâhen an den Rîn./ Des ger ich an iuch, Sîfrit: $s | |
man ez gesten $s noch nie sô güetlîch erbôt./ Dô nâhten zuo ein ander $s der zweier künege wîp./ dâ wart | |
30. ÂVENTIURE/ Der tac der hete nu ende $s und nâhet$’ in diu naht./ die wegemüeden recken $s ir sorge si | |
sorge und iuwer nôt,/ und wizzet sicherlîchen, $s daz uns nâhet der tôt./ Ir$’n sult ouch niht vergezzen, $s swaz ir | |
ab gebant,/ man brach den gêr von houbte: $s dô nâhet%..e im der tôt./ daz weinten sîne mâge, $s des gie | |
nôt./ sin$’ wessen niht der mære, $s daz in sô nâhete der tôt./ Dô sah man Rüedegêren $s under helme gân./ | |
ein Burgonde: $s zornes gie im nôt./ dâ von begunde nâhen $s des edeln Rüedegêres tôt./ Gêrnôt der starke, $s den | |
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