Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lange Adv. (304 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eine ruowe er ime dâ nam./ bî dem sô habeter lange/ trahtende cleine und ange:/ in nam der kurzen reise/ grôz | |
gedâhtich an,/ wan mir ist umbe den serpant/ daz lantmære lange erkant/ und sluog in niuwan umbe daz:/ ich wæne, daz | |
sîn tôt niht wære/ gewis noch offenbære,/ daz si dâ langer beliben,/ ir vorsche unde ir vrâge triben/ zem minnesten doch | |
sach si den gebresten dâ;/ si begunde an die scharten/ lange unde sêre warten/ und gedâhte in ir muote:/ ’sam mir | |
her ze mir/ und ouch des hazzes, des ir/ //Tristande lange habet getragen,/ ich wolte iu guotiu mære sagen.’/ //Îsôte muoter | |
iu guotiu mære sagen.’/ //Îsôte muoter Îsôt/ si sach in lange an und wart rôt:/ ir liehten ougen wurden vol./ ’ôwê!’ | |
beide daz,/ wolten wir lâzen disen haz,/ den wir im lange haben getragen,/ er wolte uns guotiu mære sagen:/ waz diz | |
lac alsô./ ’vrouwe’ sprach Brangæne dô/ ’der ritter lît ze lange dâ.’/ diu küniginne sprach iesâ:/ ’waz wiltû nu, daz ich | |
dinc,/ sô kurze wernde ein ursprinc:/ sin habent sich niht lange wider./ //Îsôt diu leite ir criec der nider/ und tet, | |
valscheit gezüge./ die gelieben alsô tâten:/ //Brangænen si bâten/ alse lange und alsô vil,/ biz si si brâhten ûf daz zil,/ | |
mich getriuwe müeze sîn!/ trîbet si diz bettespil/ iht ze lange und iht ze vil,/ ich vürhtez ir sô wol behage,/ | |
sêre erschrac,/ dazs an der erden gelac/ und lac alsô lange nider:/ ir herze erbibete und alle ir lider./ erschrockenlîche si | |
got,/ sô vristet beide diz gebot/ und lât mich alsô lange leben,/ daz ich iu antwürte müge geben./ dâ nâch habt | |
hælinc/ vil anclîch und vil ange/ und triben ouch daz lange./ si wâren beide hôchgemuot,/ ir muotes vrî unde vruot./ //Îsôt | |
er die tür als offen vant./ sus trahtet er dâ lange/ nâch Tristandes gange:/ er bedâhte übel unde guot./ iezuo sô | |
in kurzen zîten/ in beteverte rîten/ und bin vil lîhte lange in wege:/ in wes huote und in wes pflege/ welt | |
an dem mære,/ daz ich iu liep wære./ ich hæte lange mîne bete,/ wan daz ichz ungerne tete,/ hier umbe gerne | |
waz mir von ime mac ûf erstân,/ sol ich sîn lange künde hân./ nu hêrre, nu bedenket daz/ und iedoch niht | |
tôt,/ ir komet es in grôze nôt,/ belîbet ir iht lange/ in huote und in getwange./ //Sît ez niht bezzer mag | |
und sach in zuo dem boume gân/ und niht vil lange dâ bî stân,/ unz daz ein vrouwe zuo zim gie/ | |
swaz ir welt, daz sage ich ir./ in getar hie langer niht gesîn:/ daz hovegesinde, würde ez mîn/ an dirre verte | |
daz saget mir, wan ich wil gân:/ ine mag niht langer hie bestân.’/ //’Sæligiu vrouwe’ sprach Tristan/ ’ine hân dâ keinen | |
er den durch sîne höfscheit/ hele unde höfschlîche trage/ niht langer wan dise ahte tage./ biz daz hab er und habet | |
lande ist wol erkant,/ wie sêre ir garcwænet sît/ nu lange und vor maneger zît/ mit mînem neven Tristande./ nu hân | |
dicke gesundert,/ daz mich es iemer wundert,/ daz ir sô lange und alle zît/ des herzen sô gemeine sît./ iuwer süeze | |
noch sehen./ diu gemeinde under uns drîn/ diun mac niht langer gesîn;/ ich wil iuch zwei derbî lân,/ ich eine wil | |
und über heide/ vil nâch zwô tageweide./ dâ wiste Tristan lange ê wol/ in einem wilden berge ein hol,/ daz hæter | |
sîn?/ ist iht des under disen geschehen,/ des ich mich lange hân versehen,/ wie ligents alsus danne?/ wîp sol doch liebem | |
ich weiz wol, daz der guote muot,/ der dem sô lange unrehte tuot,/ biz er mit übele unvrühtic wirt,/ daz der | |
unser herze und unser sin/ diu sint dar zuo ze lange,/ ze anclîch unde zange/ an ein ander vervlizzen,/ dazs iemer | |
mîn lîp und mîn leben./ hêrre, ich hân iu nu lange ergeben/ beidiu leben unde lîp;/ nu sehet, daz mich kein | |
varn,/ sîn êre und sînen lîp bewarn;/ wan solte er lange bî mir wesen,/ sôn kunder niemer genesen./ durch daz sol | |
wie bevünde si mîn leben?/ ich bin doch nu vil lange ergeben/ als ungewissen winden,/ wie kunde man mich vinden?/ ine | |
wart/ geborn bî unsern zîten./ wir wellens gerne bîten/ als lange als er gebiutet./ ob er uns baʒ triutet/ dan sîn | |
inne uile manec kint. in derſelben clamme. da lage wir lange. daʒ unſich got neſuhte. noch unſer neruhte. dennoch hete werde(n). | |
herre abraham. bi miner devwe ich in han. ich han lange gegert. des ne wart ich ni gewert. daʒ mir min | |
niht weſſe ich ſin ê. Do ne tvâlte er niht langer. er hůp ſich auer ʒe deme gange. do chom er | |
getan. Do er ioſeben geuuan. do ne wolte er niht langer da beſtan. ſines uihes was unmazen. er ne wolde da | |
den ſmahteʒ $t ſam ein roſſe miſt. Do gingen ſi lange. mit durſte waren ſi beuangen. $t ſi ne waren gote | |
nam. obener $t alſe ein fevr bran. do redeten ſi lange. beide mit ein ander. daz muze $t wir uirdagen. wir | |
mit ſpile unde mit ſange. daz ne triben ſi niht lange. $t ſi ſprahen ze ware. daz moyſes intrunnen ware. unde | |
geſach. nehein ſcade ime geſcah. Si ne waren da niht lange. ſi hůben ſich dannen. ſi chomen in ein lant. da | |
er muose entwîchen/ durch des lîbes angest,/ unz er mahte langest $[*1*wanne $]/ die marter ûf schalten$(D:ufschîeben), $[*3*uf *4*gezalten $]/ diu | |
sprah, er muse entwichen/ durh des libes angest,/ untzer mæhte langest/ die martir ufschîeben./ die gotwerden$(*/^+) %-v die lieben/ mit al | |
das es von ungel#;vobigen lúten, die so vil und so lang duræchtend all die cristenheit, wie dú verdruchet wurd; und man | |
lones grosses teil./ Aber sid des nút enist/ Und also lange sin gebrist,/ Von kainem nie begunnen wart,/ So wil ich | |
Si wirt dú sældenriche maget/ Von der dú geschrift úns lange saget/ Das si vers#;eunet Gottes zorn,/ Dar umb du welt | |
næme denne zehus/ Wenne dú zit kæme volle us:/ Nút lenger s#;eolt er baiten;/ Da zwúschend sich beraiten/ Und schaffen nach | |
man/ Mocht ir mit sechen achte han./ __Joseph wolt och langer nút sparn/ Er welte hain ze huse varn/ Gen Bethlechem | |
sunder minne in des betwang/ Das er vil fr#;eomde wege lang,/ Da er inverren landen belaib,/ Marien minne brief schraib;/ Das | |
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